Federico hat geschrieben:
Er erwiderte: „Wie können Sie sich als Arzt schämen,
dass Sie eine Krankheit haben?“
Dieser Absatz hat mich schon beim ersten mal durchlesen ganz besonders tief beeindruckt. Die verblüffende Einfachheit die in diesen wenigen Worten steckt, wollte ich Dir gerne zur mentalen Stärkung für das Gespräch mit Deinem Arzt mitgeben.
Vielen Dank. Zwischenzeitlich habe ich mir das Buch auch geholt und es stecken darin wirklich sehr viele Denkanstösse. Ganz ähnlich ja auch die Aussage, dass ein Krebskranker nicht gefragt werden würde, wie er sich seinen Rückfall erklärt...
Fakt ist, dass Sucht an sich offensichtlich noch nicht als "wirkliche Erkrankung" angesehen wird. Ich selbst habe ja auch immer wieder versucht, "Willenskraft" entgegenzusetzen und mich wegen meines "Versagens" fertiggemacht.
Mit Baclofen brauche ich keine "Willenskraft", aber auch keinen Alkohol, denn offensichtlich gibt das Medikament mir das, was ich vorher mit Alkohol zu "therapieren" versucht habe. Ohne die ganzen unerwünschten Nebenwirkungen...
Ein neues Leben...