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Bine
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Betreff des Beitrags: Re: Dosierung Verfasst: Mittwoch 1. März 2017, 04:01 |
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Registriert: Mittwoch 13. Juli 2016, 14:49 Beiträge: 682
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Hi moonriver, moonriver hat geschrieben: Ich bin ja nun seit 6 Jahren mit Bac unterwegs und kann Dir aus meiner Erfahrung folgendes sagen: Vor etwa 3 Jahren pegelte ich mich auf 62.5mg/d in 4 Tagesdosen ein, wobei die letzten 25mg kurz vor dem Schlafengehen eingenommen werden. Das gleiche hast du auch Sachse und ähnlich pasquale geschrieben, aber ich kann die Angst verstehen, wegen Muskeln und so, es gibt nicht umsonst so einen Beipackzettel, und Ärzte würden es doch verschreiben wenn es freigegeben werden würde, ABER es ist eben im Beipackzettel eine Grenze gesetzt worden. Wohl von dem Hersteller, und das sollte man auch nicht unbedingt aus den Augen verlieren. Und ich denke manche Ärzte hängen sich damit auch ganz schön weit aus dem Fenster. Meiner z.B. Letztendlich ist es Risiko, das eine was man will und das andere was man nicht mehr will. Nicht mehr trinken wollen. Wer nicht ernsthaft aufhören will mit trinken, dem hilft auch eine Dosis von 270mg nicht mehr. Und wer trotzdem weiter trinkt.........dem wohl auch nicht. Moonriver du bist im erlaubten Bereich, aber viele hier sind im hohen, ganz hohem Bereich. Nochmal, du bist im erlaubten Bereich, gibt es Langzeitstudien, von denen die permanent 150mg oder mehr nehmen ? Solange gibt es ja nun auch noch keine Studien, oder liege ich da falsch ? Es ist und bleibt ein MEDIKAMENT, das tief in die Hirnstruktur eingreift, habe ich hier schon oft gelesen. Ich sage da nur mal, das man auch dieses Medikament verdammt ernst nehmen sollte. Nimmt man, und muẞ nicht mehr trinken, geht aber nicht von alleine, da gehört noch ne Menge anderes dazu. Und man sich bewuẞt sein sollte, was man da nimmt und was es bewirkt. Wirken kann es, aber nur mit ner gewissen Portion Mut, Selbstvertrauen (kommt von alleine zurück) und natürlich mit ner Portion von Willem Dem Willen hab ich schon vor langer Zeit einen Namen gegeben, Willem (in hochdeutsch Wilhelm) muẞ wieder ran, der schafft das schon, der hilft mir ! Das ich mich durchsetzen kann, gegen den Alkohol.  Also dran bleiben mit Hilfe von Willem (Wilhelm) und mit Willem den Kompromiss finden... früher oder später. Gruss Bine
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delle54
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Betreff des Beitrags: Re: Dosierung Verfasst: Mittwoch 1. März 2017, 04:35 |
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Forumstechnik |
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Registriert: Donnerstag 3. Dezember 2009, 13:49 Beiträge: 1725 Wohnort: Hannover
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Bine hat geschrieben: Es ist und bleibt ein MEDIKAMENT, das tief in die Hirnstruktur eingreift, habe ich hier schon oft gelesen. Das ist richtig. Genau hier kommt Baclofen zum Einsatz, weil der Alkohol die Hirnstruktur im laufe der Zeit dauerhaft verändert.
_________________ Aktuelle Baclofen-Dosis: 12,5, 12,5, 12,5 12,5 mg im Abstand von 4 Stunden = 50 mg/Tag, "Der Tod steht zwar nicht vor der Tür, sucht sich aber schonmal einen Parkplatz" Jochen Busse "Ihr habt mehr Angst als ich, weil Ihr mehr wisst." Meta Hiltebrand Forum, Blog, Verein (i.G.), Portal, Facebook
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Juli
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Betreff des Beitrags: Re: Dosierung Verfasst: Mittwoch 1. März 2017, 10:16 |
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Moderator |
Registriert: Montag 10. September 2012, 02:35 Beiträge: 1386
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Liebe Bine,
nicht böse gemeint, aber als ich deine Beiträge las schoss mir so ganz spontan durch den Kopf: warum setzt du beim Bac an und nicht beim Wein, wenn es dir schlechter geht. Auch wenn das nicht viel ist, im BPZ steht ja auch, dass die Kombination mit Alkohol nicht der Brüller ist. Wer sagt dir, dass deine Auf und Abs nicht auch Wechselwirkungen sind?
Ich weiß, dass du riesige Panik vor dem NIE WIEDER hast, dass dich das erst recht zur Flasche treibt und mithin völlig kontraproduktiv ist.
Aber vielleicht hat Wilhelm eine Idee, wie du etwas reduzierst. Ich las dieser Tage, dass uns zu große Projekte und Ziele in Angst versetzen, dass da unser Gehirn (Mandelkern) einspringt und Alarm auslöst. Alarm, Angst, Panik, flüchten von der Evolution clever gemeint, aber manchmal eben hinderlich. Die gute Nachricht stand paar Zeilen weiter unten: unser Gehirn liebt Fragen und man tut sich selber was Gutes, sich "kleine" Fragen zu stellen. Dass wir dann die Bahn frei kriegen für neue Denkansätze und Lösungen. Frag doch mal Wilhelm "was müsste ich tun um einmal in der Woche einen "weinfreien" Abend zu genießen?" O.ä. Die Frage muss zu dir passen. Die Frage lass dann einfach mal ohne Druck arbeiten. Immer wenn dir eine Lösung einfällt. Aufschreiben oder auch uns mitteilen, wenn du magst. Aber nicht unter Druck setzen. Und wenn dir das nichts sagt oder nichts bringt, auch ok.
Nix für ungut
_________________ VG
Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es nicht das Ende
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Bine
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Betreff des Beitrags: Re: Dosierung Verfasst: Mittwoch 1. März 2017, 12:44 |
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Registriert: Mittwoch 13. Juli 2016, 14:49 Beiträge: 682
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shit Beitrag weg mal wieder, oh man hab ich einmal nicht kopiert, shit shit shit naja dann nochmal.... später Naja aber son Laptop hat ja wohl auch seine Grenzen, bevor der an zu Trinken fängt. Der sagt einfach aus und gut is, "i mag nimmer !" Coole Einstellung eigentlich 
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Klamsch
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Betreff des Beitrags: Re: Dosierung Verfasst: Mittwoch 1. März 2017, 13:59 |
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Registriert: Mittwoch 10. Februar 2016, 15:10 Beiträge: 369
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Hallo Bine, seit nunmehr einem Jahr und 8 Monaten nehme ich Baclofen. Von Januar 2016 bis Anfang Dezember 2016 täglich 125mg, danach habe ich aufdosiert auf 150mg, seit Februar diesen Jahres nehme ich 175mg/d. Ich bin, beruflich bedingt, streng medizinisch überwacht. Meine Blutwerte haben sich enorm verbessert, die Extrasystolen sind weg, Blutdruck beginnt sich zu normalisieren. Nein, ich habe keine Angst Baclofen über eine längere Zeit einzunehmen. Das positive Ergebnis überwiegt. Ich habe allerdings nie so ruckartig an der Dosierung gedreht, wie Du es hier beschrieben hast. Ich habe sehr langsam aber kontinuierlich aufdosiert. Meine Nebenwirkungen waren unter anderem: Schläfrigkeit, Gleichgewichtsstörungen, Mundtrockenheit, teilweise Kopfweh und das Gefühl neben mir zu stehen. Diese NW habe ich immer versucht "auszusitzen". Manchmal gingen sie schneller weg, manchmal hat es etwas länger gedauert. Ich war, wie schon erwähnt fast 1 Jahr auf 125mg/d. Bei dieser Dosierung hatte ich die längste Zeit mit NW zu kämpfen. Habe aber auch bemerkt, daß ich immer seltener zur Flasche gegriffen habe. Ich will dauerhaft abstinent bleiben, deswegen habe ich nochmals aufdosiert. Du hast meinen thread ja so ein bisschen mitverfolgt. Im Januar war ich das erste Mal seit Jahrzehnten 4 Wochen durchgängig abstinent. Die Gerichtsverhandlung hat mir ja dann leider einen Strich durch die Rechnung gemacht. In den zwei Tagen vor der Verhandlung und am Tag selber habe ich insgesamt 200mg/d Bac genommen. Ich habe es nicht mal gespürt. Nicht mal ansatzweise. Das ist es auch worauf ich hinaus will. Wir sind nicht jeden Tag gleich gut drauf, das Wetter ändert sich, es gibt Vollmond, Neumond und die Phasen dazwischen. All das wirkt sich auf unser Befinden aus. Um so mehr noch, als wir doch gerade jetzt durch die Baclofen Einnahme sensiblisiert sind, noch mehr auf uns achten. Jedes kleine Zipperlein wird auf die Goldwaage gelegt, aus Angst davor was könnte das Medikament an uns ausrichten. Wir vergessen daß auch die Wetterlage einen Einfluss auf unseren Kreislauf hat. Vielleicht sollten wir nicht allzu hektisch auf NW warten, sondern viel mehr unser (Alkohol)freies Leben genießen. Das soll jetzt aber nicht heißen daß man alle Achtung in den Wind schlägt. Das ist einfach nur meine Art damit umzugehen. Vielleicht bin ich ja auch einfach nur unsensibel Liebe Grüße Nadine
_________________ Ich muss nicht sein was Du willst, dass ich es bin. Ich bin frei zu sein was ich will...und glaub mir, ich bin frei!
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jivaro
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Betreff des Beitrags: Re: Dosierung Verfasst: Mittwoch 1. März 2017, 20:42 |
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Moderator |
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Registriert: Freitag 17. September 2010, 19:08 Beiträge: 1949 Wohnort: Giessen
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Zitat: Jedes kleine Zipperlein wird auf die Goldwaage gelegt, aus Angst davor was könnte das Medikament an uns ausrichten. Wir vergessen daß auch die Wetterlage einen Einfluss auf unseren Kreislauf hat. Vielleicht sollten wir nicht allzu hektisch auf NW warten, sondern viel mehr unser (Alkohol)freies Leben genießen. Das soll jetzt aber nicht heißen daß man alle Achtung in den Wind schlägt. Liebe Nadine, ein herzliches DANKE für soviel gesunden Menschenverstand! GLG jivaro
_________________ "In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst." Marcus Aurelius
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Bine
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Betreff des Beitrags: Re: Dosierung Verfasst: Samstag 4. März 2017, 02:22 |
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Registriert: Mittwoch 13. Juli 2016, 14:49 Beiträge: 682
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So, irgendwie versteh ich hier grad gar nichts mehr. Ich soll acht auf mich geben ! Wie es mir geht ! NW beachten ! Vollmond, Neumond etc. , alles logisch, schlechte Tage habe ich auch, klar. Und wenn ich 3 Tage merke das die NW mal komplett zuschlagen ? Auf einmal ? Was habe ich falsch gemacht ? Soll ich das aussitzen ? Wie lange denn noch ? Also da dachte ich, ich nehm dann mal lieber weniger. Morgens 5mg weniger und mittags dann nach weiteren 2 Tagen, mit NW mittags, auch 5mg weniger, damit war dann ja auch alles wieder in Ordnung. Ich habe auch schon mal 25mg morgens genommen, was mich auch komplett fertig gemacht hat. Mit 20mg war dann auch alles wieder okay. Und als Zipperlein sehe ich das nicht an. Für mich waren das krasse NW. Warum auch immer, hat der Mond vielleicht grad in einem falschen Sternziechen gestanden, ich habe Mondphasenbuch, aber nicht nachgeschaut wie Medikamente gerade wirken. Aber mit dauerhaft soviel Tabletten rein tun, bin ich auch nicht unbedingt für mich einverstanden. Kann jeder für sich selber entscheiden. Ich auch.
Nur grad fehlt mir der Wille (Willem) noch, der mir das trinken wieder komplett verbietet. @ Juli, ich hoffe damit ist das auch beantwortet, Willem (Wille) kann noch nicht komplett Stop machen. Ich bin grad so froh, das ich tagsüber nicht mehr trinken muẞ. Ich finde meinen Weg, auch alleine, nee mit Willem. Gruss Bine
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Chrissie
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Betreff des Beitrags: Re: Dosierung Verfasst: Samstag 4. März 2017, 06:35 |
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Registriert: Sonntag 6. November 2016, 08:35 Beiträge: 101
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Liebe Bine, bei welcher Dosierung geht es Dir denn gut? Und wie schaut es da mit deinem craving aus?
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jivaro
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Betreff des Beitrags: Re: Dosierung Verfasst: Samstag 4. März 2017, 10:12 |
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Moderator |
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Registriert: Freitag 17. September 2010, 19:08 Beiträge: 1949 Wohnort: Giessen
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Liebe Bine,
was sind denn das nochmal genau für UAWs?
LG j.
_________________ "In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst." Marcus Aurelius
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Bine
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Betreff des Beitrags: Re: Dosierung Verfasst: Montag 6. März 2017, 12:24 |
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Registriert: Mittwoch 13. Juli 2016, 14:49 Beiträge: 682
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Liebe jivaro und alle, das ist es ja genau, bei welcher Dosierung geht es mir denn gut ? Es ging mir eine ganze Zeit lang mit 20-25-25-12,5-12,5 gut. Wochenlang. Hatte auch kaum noch Craving auch keinerlei NW. Dann plötzlich von heute auf morgen, nach den 20mg morgens, Ohrendröhnen, Schwindel und voll daneben. Auf einmal kam alles anders, Craving kam mittags schon, wie bei zu hoher Dosierung. Dachte das ist nur vorübergehend, aber wurde auch nach 3 Tagen nicht anders. Habe dann 15mg morgens genommen und wie gehabt. Ach übrigens meine Zeiten hab ich schon seit Anfang an und halte sie auch ein. Gut morgens NW fast weg, dafür kamen sie dann mittags, noch mit gefühltem Herzrasen, fürchterlicher innerer Unruhe, Schwindel und Müdigkeit. Also hab ich zwei Tage wieder mitgemacht, dann mittags auf 20 gesenkt. Und alles war okay, bis auf das Craving, (was sich aber anders anfühlt, als bei zu hoher Dosierung, dann hat man das Gefühl man muẞ es weg trinken.) Dieses Gefühl war so: Ach komm nur ein Glas, macht doch nichts..... kann ich nicht anders beschreiben und dieses Gefühl kann man leichter wegdrücken als das andere, weil es einem nicht mehr gut geht vom Bac bei zu viel. So nun nehme ich 15-25-25-20 und momentan stimmt alles wieder. Keine NW, kein Craving. Und gestern Abend gab es Flasche Fanta anstatt Glas Wein. Hatte überhaupt kein Bock da drauf. Geht doch, mal schaun wie lange. Gruss Bine
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