Baclofen Forum vs Alkoholismus

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 Betreff des Beitrags: Re: Ich will es nun auch mit Baclofen versuchen
BeitragVerfasst: Sonntag 14. Mai 2017, 19:23 
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Moderator

Registriert: Sonntag 2. Juni 2013, 21:10
Beiträge: 1683
Hi Tobias

Zu deinen hiernachfolgend zitierten 3 Aussagen habe ich noch was kommentieren wollen:
amante hat geschrieben:
Das ab morgen tägliche Abends alleine Zug fahren ist ein starker Trigger für mich.
Schon ausgezeichnet, dass du das erkannt hast. Zugleicherzeit zeigt es deine Motivation, unbedingt die Zugfahrten ohne Alkohol 'überleben' zu wollen. Eine Kombi aus Baclofen und psychotherapeutische Vorbereitung wäre nicht schlecht: Konzentrier dich vor allem darauf, dass die Zugfahrt, der Schmerz, der Trigger nicht ewig dauert. Und versuch dir vor Gedanken zu holen, wie froh du sein wirst, wenn der Spuk vorbei ist. Wenn dir schon im Voraus bewusst ist, dass es hart sein wird, bist du schon doppelt gewarnt. Es klingt wie ein Cliché, aber Mantra's, wie z.B. 'Jetzt lass ich mich nicht gehen' oder 'Nicht mit mir!', können wirklich etwas bewirken!
Solche Triggers hatte ich auch. Und glaub mir bitte, einige Trigger verschwinden nicht so schnell, aber diesen Trigger kann man sich relativ schnell abgewöhnen. Der Anfang ist hart und braucht Durchhaltewillen, aber es wird immer besser, bis du dich nach einigen Tagen oder ein paar Wochen an die alkoholfreien Zugfahrten gewohnt hast.
amante hat geschrieben:
Der dann kommende Stress ein Zweiter.
Ist mir nicht ganz klar, vielleicht ein wenig detaillierter erläutern?
amante hat geschrieben:
Zudem gehe ich davon aus, dass meine Anfangserfolge nicht nur an Baclofen sondern auch an einer gewissen Anfangsmotivation, einem Placeboeffekt und einer extrem entspannten Woche liegen.
Ehrlich? Durchaus möglich, muss aber nicht sein. Gib deinem Körper genügend Zeit, sich an Baclofen zu gewöhnen.

Viel Erfolg gewünscht!

LG

Patrick


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 Betreff des Beitrags: Re: Ich will es nun auch mit Baclofen versuchen
BeitragVerfasst: Sonntag 14. Mai 2017, 23:03 
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Registriert: Mittwoch 8. März 2017, 13:22
Beiträge: 23
Danke euch allen, für eure Wünsche, Glückwünsche, dass Feedback und die Tipps.
Ihr seid mir eine große Hilfe!

Ich habe mich eben dazu entschieden auf 37,5 in einer Dosis um 18:00 Uhr hoch zu gehen um dann während der Zugfahrt die maximale Wirkung zu haben.
Um nicht unerwartet Nebenwirkungen zu bekommen, habe ich das heute getestet und konnte bei fast zwei Stunden Telefonaten oder anderen Gesprächen keinerlei Nebenwirkungen feststellen.

Zudem habe ich mich für morgen Abend nach der Zugfahrt noch zum telefonieren verabredet. Das sorgt auch dafür, dass ich dann nichts getrunken haben will.

@Juli @Kunor @Wer sonst noch antworten kann
Was genau ist für dich eine Notfalldosis? Wahrscheinlich eine Dosis, die zu der normalen Dosis hinzukommt? Wie viel ist das bei dir? 10 oder 25mg? Und wann nimmst du die? Wenn du schon craving hast oder du weißt, dass ein Trigger kommen wird?

@rog
Aktuell mache ich weniger Ausdauersport und mehr Kraftsport (Klimmzüge, Handstandliegestütze und Ähnliches. Meine Ruhetage von den Kraftübungen verbringe ich dann aber mit Läufen. Allerdings sind diese viel entspannter und kürzer, als meine Trainingseinheiten zum Triathlon.

Schwächen habe ich noch keine festgestellt und beim laufen heute, war ich sogar nach ein paar Monaten mal wieder unter einer Pace von 5. Aber das liegt wohl eher daran, dass die Beeinträchtigung des Alkohols nach lässt.

Zu deiner zweiten Nachricht:

rog hat geschrieben:
amante hat geschrieben:
Der dann kommende Stress ein Zweiter.
Ist mir nicht ganz klar, vielleicht ein wenig detaillierter erläutern?


Naja, ich werde eine Vielzahl an Dingen haben, in die ich mich sehr schnell einarbeiten muss. Ich werde mehrere Aufgaben gleichzeitig haben und viele unterschiedliche Deadlines erfüllen müssen.

Prinzipiell muss das aber kein negativer Stress sein. An sich kann ich sehr gut mit vielen Problemen gleichzeitig umgehen. So ein Tag erhöht aber am Ende den Wunsch nach „Belohnung“. Und das ist das Problem.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ich will es nun auch mit Baclofen versuchen
BeitragVerfasst: Sonntag 14. Mai 2017, 23:42 
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Registriert: Samstag 21. November 2015, 20:05
Beiträge: 510
Wohnort: Weserbergland
amante hat geschrieben:
Was genau ist für dich eine Notfalldosis? Wahrscheinlich eine Dosis, die zu der normalen Dosis hinzukommt? Wie viel ist das bei dir? 10 oder 25mg? Und wann nimmst du die? Wenn du schon craving hast oder du weißt, dass ein Trigger kommen wird?


Ist individuel meist so 10-20 mg, moeglichst bevor Du in eine Triggersituation kommst.

_________________
Alkohol ist und bleibt ein hochgefährliches Nervengift, das dich als Freund empfängt und früher oder später wie einen Depp aussehen lässt.


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 Betreff des Beitrags: NOTFALLDOSIS
BeitragVerfasst: Montag 15. Mai 2017, 09:28 
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Moderator

Registriert: Montag 10. September 2012, 02:35
Beiträge: 1386
Genau, wie Kunor schreibt.

Ich kopiere dir hier eine fundierte Ausführung zur Notfalldosis rein.

jivaro hat geschrieben:
Notfallration VOR Alkoholkonsum, bei akutem craving, Stress, Angst, evtl. in einer Situation in der sonst craving auftritt: Dosis zerkauen (wirkt rascher). Nach 20-30 Minuten sollte das craving oder auch Unruhegefühl verschwunden sein.... "Flasche bleibt zu!"

Die empfohlene Notfall-Dosis liegt zunächst bei 5-10mg Baclofen, jedoch individuell (!) verschieden; viele Menschen nehmen auch mal 20mg ohne Schaden. Da eine solche, oben beschriebene Situation mehrfach am Tag auftreten kann, ist "unsere" Empfehlung: insgesamt max. die Hälfte der üblichen Tagesdosis zusätzlich! Sprich, bei 100mg Baclofen pro Tag - ausnahmsweise insgesamt 50mg an diesem Tag zusätzlich.

Tritt eine "Notfallsituation" mehrfach in der Woche ein, ist der Mensch sehr wahrscheinlich noch unterdosiert - dann langsame Steigerung der Tagesdosis.

Bei Tagesdosen über 80mg Baclofen und grösserem Alkoholkonsum bitte KEINE zusätzliche Einnahme von Baclofen. Bitte kein plötzliches Absetzen von Baclofen!

Und noch einmal:
Last but not Least: plötzliches Absetzen von hohen Mengen Alkohol plus Baclofen kann Krampfanfälle, Delir oder psychoseartige Zustände auslösen....das Hirn schaut bei GABA-A, das Hirn schaut bei GABA-B: es gibt keine Gammaaminobuttersäure (hier danke an Papfl für das schöne Modell)....Katastrophe!

_________________
VG

Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es nicht das Ende


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 Betreff des Beitrags: Re: Ich will es nun auch mit Baclofen versuchen
BeitragVerfasst: Montag 15. Mai 2017, 09:59 
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Moderator

Registriert: Sonntag 2. Juni 2013, 21:10
Beiträge: 1683
Hi Tobias
amante hat geschrieben:
war ich sogar nach ein paar Monaten mal wieder unter einer Pace von 5.
Pace von 5 M/Km? Ist aber nicht schlecht!
amante hat geschrieben:
Prinzipiell muss das aber kein negativer Stress sein. An sich kann ich sehr gut mit vielen Problemen gleichzeitig umgehen. So ein Tag erhöht aber am Ende den Wunsch nach „Belohnung“. Und das ist das Problem.
Mit Baclofen wird die Impulsivität, etwas unbedingt trinken zu müssen, verringert. Die Entscheidung liegt noch immer bei dir selber, aber du kannst viel besser steuern, ob du deinem Körper Alkohol zuführst oder nicht.
Die Entscheidung, dich am Ende eines solchen Tages NICHT mit Alkohol zu belohnen, muss wirklich felsenfest stehen, sowohl in guten als in schlechten Zeiten. Nach einer Zeit wird's mehr gute als schlechte Zeiten geben. Und wenn - eben - dir das bewusst ist, geht's einfacher.
Das ist der Trick: Dir bewusst machen, dass diese Craving-, Belohnungs-Situationen absolut nicht dauerhaft sind, sondern nach einer halben oder ganzen Stunde vorübergehen, oder zumindest abflauen.
Deine Meditation wird dir bestimmt darin helfen. Und, nicht vergessen: Gefahr erkannt, Gefahr gebannt.

LG

Patrick


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 Betreff des Beitrags: Re: Ich will es nun auch mit Baclofen versuchen
BeitragVerfasst: Montag 15. Mai 2017, 13:17 
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Registriert: Montag 12. Dezember 2016, 13:00
Beiträge: 402
Liebe Juli! :-h

dass mit der Notfalldosis habe ich mir auch gleich rauskopiert! Danke!!!

Hatte einmal, als ich im Supermarkt war, 10 mg Baclofen "eingeworfen", da ich leichtes Craving verspürte. Und siehe da, es hat geholfen!!! Hatte dann keine Lust mehr auf Alk.
Aber, ich muss sagen, dass mir auch schwindlig wurde nach ein paar MInuten... aber besser schwindlig als trinken.... :)

Liebe Grüße
Manuela :-h

_________________
Man sieht oft etwas hundert Mal, tausend Mal, ehe man es zum allerersten Mal wirklich sieht. Christian Morgenstern


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 Betreff des Beitrags: Re: Ich will es nun auch mit Baclofen versuchen
BeitragVerfasst: Dienstag 16. Mai 2017, 00:05 
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Moderator

Registriert: Mittwoch 23. November 2011, 14:56
Beiträge: 1154
Hallo Tobias,

auch meinerseits alles Gute für deinen neuen Weg ohne Alk und alle Achtung, wie reflektiert du an die Sache rangehst und wieviel zu in kurzer Zeit schon erreicht hast. Mit regelmäßigem Fitnesstraining der Sucht Einhalt gebieten - ich habe das auch jahrelang versucht, mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg (Patrick hat es ja schon erwähnt), aber niemals hat das Training allein zu einer dauerhaften Befreiung aus der Alkhölle geführt. Gut, dass du weitere starke Geschütze an deiner Seite hast: Deinen festen Willen zur Veränderung, deine Offenheit, das Forum hier, dann natürlich auch Baclofen und schließlich das Meditieren. Danke für den Facebook-Link vom 26.4. - da wird wirklich in 100 Sekunden sehr einleuchtend erklärt, wie Meditation ganz einfach und unverkrampft gelingen kann.

Noch ein Tipp oder eher eine Erfahrung, die ich oft gemacht habe: Die Entscheidung, ob man in kritischen Situationen trinkt oder nicht, bei dir also z.B. die Heimfahrt mit der Bahn, fällt oft schon lange bevor die Situation überhaupt eintritt. Oft hatte ich es mir verboten, in Situation X zu trinken, mir jedoch heimlich im Vorfeld bereits die Absolution erteilt. Das geschah meist ganz un- oder eher unterbewusst. Diese "heimlichen Weichenstellungen" sollte man jedenfalls im Auge behalten bzw. genau in sich hineinhören, bevor es zu spät ist.

Ich drück dir die Daumen! Weiter so! :daumen:

Liebe Grüße
Dieter

_________________
Du brauchst keine Angst zu haben.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ich will es nun auch mit Baclofen versuchen
BeitragVerfasst: Dienstag 16. Mai 2017, 02:39 
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Moderator

Registriert: Sonntag 2. Juni 2013, 21:10
Beiträge: 1683
Familyman hat geschrieben:
Noch ein Tipp oder eher eine Erfahrung, die ich oft gemacht habe: Die Entscheidung, ob man in kritischen Situationen trinkt oder nicht, bei dir also z.B. die Heimfahrt mit der Bahn, fällt oft schon lange bevor die Situation überhaupt eintritt. Oft hatte ich es mir verboten, in Situation X zu trinken, mir jedoch heimlich im Vorfeld bereits die Absolution erteilt. Das geschah meist ganz un- oder eher unterbewusst. Diese "heimlichen Weichenstellungen" sollte man jedenfalls im Auge behalten bzw. genau in sich hineinhören, bevor es zu spät ist.
Richtig, Dieter. Ich erinnere mich noch gut dran. Da gab's nur noch Stress.
Daher ist's sehr wichtig, sich im Voraus schon mit diesen Gedanken auseinanderzusetzen, Massnahmen zu ergreifen, so dass die Abstinenz-Entscheidung schon entschlossen und unbeugsam steht, bevor man sich auf die Verlockungen überhaupt einlässt. Dazu möchte ich gerne auf diesen und diesen Bericht hinweisen.

LG

Patrick


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 Betreff des Beitrags: Re: Ich will es nun auch mit Baclofen versuchen
BeitragVerfasst: Dienstag 16. Mai 2017, 09:29 
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Registriert: Mittwoch 8. März 2017, 16:05
Beiträge: 77
Wohnort: Hambuarch
Lieber Tobias,

auch ich möchte mich für den Link zu dem Meditations-Video bedanken! Habe ich gleich mal ausprobiert, fühlt sich an, als könnte das gut klappen :-)

Deine Geschichte finde ich sehr interessant, Deine Offenheit und Reflektiertheit ist erfrischend und motivierend! Drücke Dir die Daumen für alle Zugfahrten und alle anderen Hürden, die noch kommen :-)

Liebe Grüße,
Sunni


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 Betreff des Beitrags: Re: Ich will es nun auch mit Baclofen versuchen
BeitragVerfasst: Mittwoch 17. Mai 2017, 21:05 
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Registriert: Mittwoch 8. März 2017, 13:22
Beiträge: 23
Ich bin ja überwältigt von all dem Feedback! Danke, das ist auf jeden Fall eine große Unterstützung!

Bevor ich weiter unten aber darauf eingehe, erzähle ich erst Mal wieder…

Ich bin ja ein wenig nerdig und messe meine Verzichtserfolge in 2er Potenzen von Stunden und Tagen…

Mein letzter Zwischenbericht war dann auch nach 2^7 Stunden = 128 h = 5Tage, 8h. (^=“hoch“)
Heute Nacht um 3:00 habe ich die 2^3=8 Tage geschafft.
Und mein nächster entsprechender Zeiterfolg wäre (wenn er denn kommt) dann nach 2^8h=256h=10Tage 16h. Das wird am Freitag den 19ten um 19:00 Uhr sein. (allerdings werde ich wohl erst am Sonntag dazu kommen etwas zu schreiben)

Wie waren die letzten Tage?
Seit Sonntag bin ich auf 37,5mg in einer Dosis um 18:00 Uhr. Keine (negativen) Nebenwirkungen, keinerlei Craving…
Jetzt hatte ich das Glück, dass meine letzten beiden Abende entschärft wurden:
Montag hatte ich spontan eine Begleitung beim Rückweg und Dienstag hatte ich danach noch eine Verabredung.
Das sind aber an sich beides nur Erleichterungen. Auch in solchen Situationen hab ich danach gerne viel getrunken.
Dazu kommt zwar noch das Gefühl, dass ich gerade viel zu viel zu tun hab, ich viele Kleinigkeiten neben dem Projekt erledigen will und auch Verabredungen habe. Es ist so viel, dass ich es mir überhaupt nicht leisten kann Alkohol zu trinken. Aber das hat mich früher nicht davon abgehalten mich irgendwann Abends/Nachts zu betrinken.
Und insbesondere Gestern brauchte ich nach der Abend noch etwas zu trinken, weil mein Wasser leer war. An sich hätte ich unter Berücksichtigung der Verabredung früher zwei Bier für den Heimweg mitgenommen. Und in dem Supermarkt, gab es sogar mein Lieblingsbier gekühlt und günstig. Aber auf der Suche nach dem Wasser hab ich im Endeffekt nicht mal auf den Kühlschrank geschaut und hab keinen einzigen Gedanken an Bier verschwendet.

Ich bin gerade frohen Mutes. Wenn ich in den letzten Jahren ohne Bac aufgehört habe, war es nach 8 Tagen deutlich entspannter und ich habe nur noch nach einer bewußten Entscheidung wieder angefangen.

Und heute Abend hatte ich sogar noch weniger, was mich vom trinken abgehalten hätte. Und wieder habe ich keinen Wunsch verspürt. Ich habe vor morgen wieder auf 25mg runter zu gehen, will dann aber bei der ersten Gelegenheit eine Notfalldosis von +25mg auf Verträglichkeit testen. (Danke euch allen für eure Hinweise dazu.)
Wenn das beides klappt, fände ich es fantastisch wenn ich mit konstant 25mg (+Notfalldosis) auskomme. Naja, ich bin noch am rumprobieren, bin aber mit den bisherigen Ergebnissen extrem zufrieden.

Zusammengefasst bin ich mir recht sicher, dass Baclofen mir erst zu den ersten 8Tagen verholfen hat, die es jetzt einfacher machen.

Und nun zu euren Kommentaren:

@all: natürlich vielen, vielen Dank erst Mal für eure Anteilnahme

@Kunor und Juli,
vielen Dank für euren Anregungen zur Norfalldosis.

@rog

rog hat geschrieben:
Pace von 5 M/Km? Ist aber nicht schlecht!


Danke, aber ich habe bis Mitte 2016 12 Stunden die Woche trainiert. Das hat halt immer noch Auswirkungen. :-D

Das mit dem Mantra muss ich mal ausprobieren, aber aktuell brauche ich es grad nicht.

@Dieter

Du triffst es auf den Punkt: Die Kombination der Mittel ist es, die den Unterschied machen. Zuletzt hatte ich eine ähnliche Strategie nur ohne Baclofen und Meditation und zumindest für sieben Monate erfolgreich. Jetzt soll es noch besser werden!

@Sunni @all

Freut mich, dass ich dir mit dem Link etwas hoffentlich Gutes tuen konnte…

Du, und die vielen anderen hier, haben mit dem was ihr geschrieben habt, langsam die Überzeugung in mir Reifen lassen, es mit Baclofen anzugehen. Danke dir und allen anderen hier dafür!


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