Baclofen Forum vs Alkoholismus

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BeitragVerfasst: Sonntag 11. Juli 2010, 14:26 
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Gründer †
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11
Beiträge: 8253
Wohnort: München
@Agenda,

du hast Zugang zu PESA, bitte Ortsangabe verwenden. Danke für Deine Hilfsbereitschaft.

LG
Federico

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„Es gibt keine Alternative zum Optimismus,
Pessimismus ist Lebensfeigheit.“
Richard David Precht


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BeitragVerfasst: Montag 12. Juli 2010, 15:04 
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Registriert: Freitag 9. Juli 2010, 18:07
Beiträge: 6
Hallo Tinka!

Erstmal DANKE für Deine laufenden Berichte.
Was ich Dir von meiner Seite erst einmal sagen wollte ist: Du hast mein VOLLSTES Mitgefühl/Verständnis was das "Dich-fallen-lassen" seitens Deines Therapeuten angeht. Ich habe vor Kurzem etwas Ähnliches erlebt und daraus entstand eine schwer Kriese für mich.
Umso mehr freue ich mich für Dich, dass es mit der Verschreibung von Bac bei Dir klappt - ich glaube auch, dass man erst einmal GEDULD braucht, bis sich das alles so einpendelt.
Dank längerer abstinenter Episoden in meinem Leben und zweier Therapiene, weiß ich, dass PT in Verbindung mit A-Konsum keinen, bis kaum Sinn macht, aber wegen einem Rückfall (der IMMER passieren kann), den Klienten fallen zu lassen ist - finde ich - grob fahrlässig!!!

Ich selbst bin kurz davor, mir Bac verschreiben zu lassen und informiere mich erst mal noch gründlich und werde auf jeden Fall einige Tage vor Ersteinname abstinent leben, damit ich die Wirkung von Bac dann "einordnen/sortieren" kann. Ich glaube, das ist ganz, ganz wichtig.

Danke nochmals für Deine Beichte und ich drück Dir die Daumen!

Gruß,
Klotho


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BeitragVerfasst: Dienstag 13. Juli 2010, 21:08 
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Registriert: Sonntag 20. Juni 2010, 11:44
Beiträge: 19
Wohnort: Hamburg
Moin, moin
ich werde jetzt auf die gestellten Fragen so gut es geht antworten.

Hallo Agenda,
lieben Dank für den Link, bin natürlich gleich auf die Seite gegangen und hab mich da durchgeackert . Hört sich sehr interessant an, und könnte für mich wichtig werden. Also noch mal Danke.
L.G


Hallo Herbstzeitlose,
tja warum hat sich nichts verändert, ich weiss es nicht. Warum nehme ich das Bac trotzdem weiter, zum einen weil die Hoffnung ja bekanntlich zuletzt stirbt. Ich denke ich habe da einen Fehler gemacht indem ich mit Bac angefangen habe ohne Abstinenz zu sein. Hab das in O. Ameisen´s Buch falsch verstanden. Wie ich erst zu spät registriert habe ist Ameisen trocken mit Bac angefangen, und hat erst in einem späteren selbstversuch Alc und Bac genommen.
Tja die Rechnung bekomme ich wohl jetzt. Aber aufgeben kommt für mich nicht infrage, nicht bis ich alles versucht habe. Ich steigere die Dosis ab Donnerstag auf 25mg und werde vesuchen ab dann Alc auf Null zu bringen.
Mir ist es nicht möglich so wie du nur ein bisschen zu trinken. Ich folge leider einem Ritual das sich über Jahre gefestigt hat.
Sollte ich auch weiterhin keinen Erfolg haben, werde ich für eine Entgiftung in die Klinik gehen und dort mit Bac weiter machen.
L.G


Hallo Invorio,
Depressionen und Angstgefühle sind ein Thema für mich. Ich habe das Gefühl das es sich bessert, obwohl ich mein Citalophran zu Beginn der Einnahme von Bac abgesetzt habe. Ich fühle mich einfach entspannter und gehe die Dinge gelassener an. Das ist zugegeben ein erster Erfolg von Baclofen nun hoffe ich das sich der Erfolg in bezug auf Alc auch noch einstellen wird. Ich arbeite daran
L.G


Hallo Klotho,
vielen Dank für deine aufmunternden Worte, ich werde auch weiterhin von meinen Erfahrungen auch in bezug auf das UKE, meinen Misserfolgen und hoffentlich bald Erfolgen berichten. Wie ich festgestellt habe, muss ich unbedingt an meiner Geduld arbeiten. Ich will immer alles und zwar sofort. Aber wie ich mal wieder feststellen musste geht es ebend nur mit Geduld, Geduld und nochmals Geduld und dann wird´s schon.
Dir wünsche ich von Herzen viel Erfolg.
L.G



Ich hab da nochmal eine Frage, gibt es eine Liste mit den hier benutzten Abkürzungen, hab da manchmal Schwierigkeiten sie zu "übersetzen".
Gruss tinka :smt017

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BeitragVerfasst: Sonntag 18. Juli 2010, 16:52 
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Registriert: Sonntag 20. Juni 2010, 11:44
Beiträge: 19
Wohnort: Hamburg
Moin, moin,
ich muss es noch einmal sagen, ich bin sooooo froh das es euch gibt.
Ich kann euch erzählen ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Ich denke die Geduld meines Umfeldes Mutter, Tochter und Schwester ist nach 16 Jahren auf und ab erschöpft. Ich habe das Gefühl nicht mehr wirklich ernst genommen zu werden. :smt010
Aber ich muss das doch los werden, es geht mir wirklich schlecht. Ich habe das Gefühl einen Dauerkater mit Rest-Alc zu haben. Mit der Einnahme von Bac am 02.07.10 habe ich mein Citalopram weg gelassen ( ich habe 20 oder 40mg am Abend genommen) Ich denke das war keine so gute Idee. Die Depri ist seit ein paar Tagen mit voller Wucht zurück gekehrt. Ich habe sehr intensive Heulflash´s denke wieder an Suizid, Nachts werde ich so um alle zwei Stunden wach, ich kann dann zwar wieder einschlafen, aber wirklich erholsam ist das nicht. Aber am schlimmsten ist diese unglaubliche Traurigkeit die mich zu verschlingen scheint. Ich fühle mich so schrecklich alleine
Seit Donnerstag habe ich meine Dosis auf 25mg - 3x am Tag erhöht.
Ich müsste eigentlich glücklich sein, denn seitdem habe ich keinen Alc mehr getrunken, und auch keinen wirklichen Suchtdruck verspürt.
Vor dem Einkaufen gestern stieg ein bisschen Angst hoch, Angst vor dem Wein in den Regalen. Aber im Laden hab ich den glatt vergessen.
Ich hab am Dienstag einen Termin beim Doc, den werde ich mal nach dem Doxipin Dura 50mg fragen. Habe hier im Forum gelesen, das das super sein soll. Auch hier gelesen habe ich das das Citalopram die Wirkung von Bac beeinträchtigen soll. Sorry, ich stöber viel hier rum, hab leider die Quelle dieser Infos nicht mehr.
Sorry, kann vor lauter Tränen nicht mehr richtig sehen
L.G.
tinka :smt022

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BeitragVerfasst: Sonntag 18. Juli 2010, 17:46 
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Registriert: Freitag 9. Juli 2010, 18:07
Beiträge: 6
Liebe Tinka,
habe Dein Hilfeschrei-Posting gerade mit Besorgnis gelesen und weiß nicht, ob ich Dir als Noch-nicht-Bac-Nehmender da wirklich helfen kann. Aber ich versuchs mal: Was Alk und Depri angeht, da kenne ich auch genug von. Und ich habe auch die Erfahrung machen dürfen, dass "Citalopram" bei mir gut angekommen ist. Aber ich denke, einen guten Teil, wenn nicht den größeren Teil, dass es mir im letzten halben Jahr bevor ich wieder rückfällig wurde so gut ging, verdanke ich der Gruppe, in der ich gewesen bin. Das regelmäßige "Meeting" hat mich gerade in der Anfangsphase GANZ SICHER vor dem ein oder anderen Rückfall bewahrt. Und das war noch, bevor ich mit Cita anfing.
Und: Hey, Du trinkst nicht mehr!!!! Und Du hast sogar fast keinen Craving mehr und hast es geschafft, am Weinregal vorbei zu gehen, ohne etwas mitzunehmen! Das ist doch wiklich KLASSE! Genau dabei soll Dir das Bac doch helfen - den Craving nehmen oder immerhin stark mindern. Und das ist bei Dir offensichtlich der Fall, also bist Du auf einem guten Weg!!! Korrigier mich bitte, wenn ich mich irre.

Danken möche ich Dir an dieser Stelle auch für Deinen Beitrag, denn mir steht vielleicht etwas Ähnliches in Kürze bevor (Bac ja, Citalopram absetzen, keinen Alk mehr) und alleine dadurch, dass Du dieses Posting geschrieben (und Dich hoffentlich ein wenig befreien konntest), hast Du mir auch schon wieder weiter geholfen.
Ich finde es ganz wichtig und gut, dass Du Deine Situation am Dienstag mit dem Doc besprehen willst - kannst Du eventuell schon morgen einen Termin bekommen? Je eher, desto besser.

Sei lieb gegrüßt von Klotho und lass mich Dir einfach so ein liebes :smt056 und ein :smt045 lustiges Smilie mit auf Deinen Weg geben.


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BeitragVerfasst: Sonntag 18. Juli 2010, 18:32 
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Registriert: Sonntag 20. Juni 2010, 11:44
Beiträge: 19
Wohnort: Hamburg
Hallo Klotho,
erst einmal Danke für deinen Trost, hat zwar etwas gedauert deine Zeilen zu lesen wegen der vielen Tränen, aber es hat dann doch geklappt.
Bitte, mach dich wegen des Citalopram noch mal schlau, ich meine ob du es wirklich absetzen solltest.
Ich hoffe der Termin am Dienstag bei meinem Doc läuft in meinem Ineresse, denn der Ärmste weiss noch gar nichts von seinem "Glück".
Denn der letzte Stand bei ihm ist, das ich trocken bin. Er weiss noch nichts davon das ich wieder rückfällig geworden war. Mir ist schon ganz mulmig bei dem Gedanken es beichten zu müssen.
Er meint immer noch das ich stark bin und das alles hin bekomme. :smt102
Aber gut, ich werde sehen.
Auf jeden Fall werde ich auch weiterhin berichten, schon alleine in der Hoffnung dir damit ein wenig zur Seite stehen zu können :smt056
Liebe Grüße
tinka

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BeitragVerfasst: Sonntag 18. Juli 2010, 18:46 
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Registriert: Sonntag 4. Juli 2010, 15:15
Beiträge: 18
hallo Tinka,

Vielleicht ist es sinnvoll, eine 14 tägige Auszeit zu nehmen und sich sehr kurzfristig im Sengelmann -Krankenhaus anzumelden.

Im Extremfall kann eine Aufnahme sofort erfolgen.

Dieses Krankenhaus befindet sich in Bargfeld-Stegen.

Den Link zu diesem Krankenhaus kennst Du ja.

Eine stationäre Aufnahme halte ich hinsichtlich der Medikation zu verschiedenen Medikamenten für sinnvoll.
Man arbeitet dort auch mit Baclofen!

Grüße


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BeitragVerfasst: Sonntag 18. Juli 2010, 19:08 
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Registriert: Sonntag 20. Juni 2010, 11:44
Beiträge: 19
Wohnort: Hamburg
Hallo Agenda,
vielen Dank für den Tipp.
Ich tue mich im Moment noch schwer mit dem Gedanken eines
Klinikaufenthaltes. Ich weiss ehrlich gesagt nicht wohin mit meinen Tieren.
Aber mein Motto lautet ja eigentlich - geht nicht gibt´s nicht.
Aber, den Link habe ich abgespeichert.
Dir alles Liebe
tinka

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BeitragVerfasst: Sonntag 18. Juli 2010, 19:13 
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Registriert: Freitag 9. Juli 2010, 18:07
Beiträge: 6
Hey Tinka,

hinzufallen ist keine Schande. Aber nicht wieder aufzustehen schon. Will sagen: Rückfälle gehören leider Gottes zur Sucht. Gäbe es die nicht und würde jeder, der mit dem Trinken aufhört, ein für alle mal abstinent bleiben können, bräuchten wir keine Selbsthilfegruppen, Therapieinrichtungen, Medikament ect.
Natürlich gilt es einen Rückfall zu hinterfragen, hoffentlich draus zu lernen und wieder ein Stück besser, d.h. anders, mit seiner Erkrankung umzugehen. Was soll Dein Arzt schon sagen? Aber natürlich kenne ich das mulmige Gefühl auch, einen Rückfall beichten zu müssen, wobei ich in meiner Reha-Gruppe in solchen Fällen (auch bei anderen Mitgliedern) nur gute Erfahrungen gemacht habe. "Erhobene Zeigefinger" oder sowas sind da völlig unangebracht.
Wenn Du kannst und magst, berichte uns doch am Dienstag wie`s war. Ich für meinen Teil werde jedenfalls an Dich denken.

LG,
Klotho


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BeitragVerfasst: Sonntag 18. Juli 2010, 19:20 
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Registriert: Sonntag 20. Juni 2010, 11:44
Beiträge: 19
Wohnort: Hamburg
Ich schon wieder, ups, hab doch glatt vergessen das ich noch etwas schreiben wollte.
Wie ich ja schon berichtet habe, geht es mir im Moment echt schei........
Hab allerdings ebend während ich die Tränen wieder nicht zurück halten konnte (obwohl ich meinen geliebten Mohnkuchen natürlich mit viiiiiel Schlagsahne verputze) einen Geistesblitz gehabt. Ich hab mich mal gefragt, was außer der Depri hinter meinem Gefühlsaufruhr - die Einsamkeit, diese riesige Welle aus Trauer, der allgemein beschi....... Zustand - obwohl seit Donnerstag trocken, stecken könnte.
Nun, ich denke das was ich da empfinde hab ich sonst im Alc ersäuft - nach dem Motto nur nicht ins Fühlen und ins Denken kommen. Nun hab ich diese Krücke Gott sei Dank nicht und das Citalopram ist auch weg, also muss ich mich diesen Gefühlen stellen, und die vielen Tränen gehören wohl dazu.
Auf jeden Fall geht es jetzt etwas besser, es ist doch wirklich unglaublich, erst Weltuntergang, und nun doch ein Stück blauer Himmel.
Ich hoffe die Tränen bleiben erstmal wieder weg.
L.G
tinka

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