Baclofen Forum vs Alkoholismus

Das finde ich klasse, liebe Fallada !!!! Die "80"schaffst du auch !!!
Ein gutes, freud- und friedvolles neues Jahr !!!!!

LG
Trudi

Vielen Dank, liebe Trudi. Ja, auch gestern bin ich nüchtern geblieben. Es war ganz leicht, keinen Alkohol zu trinken. Der Abend war trotzdem sehr schön und ich bin gut ins neue Jahr "gerutscht". Außerdem habe ich heute mein viertes Etappeziel, den 1. Januar erreicht. Nun geht es auf in den Endspurt.

Euch allen einen guten Jahresanfang.
LG Fallada

morgen Fallada,
erstmals gratuliere ich...............heute morgen wieder aufgewacht und ich dachte, ich hätte getrunken, irrwitzig, mir ist sogar etwas übel.........bin froh, dass ich nicht getrunken habe.dieser Kelch ist an mir vorrüber gezogen, momentan ist bzw fällt es mir schwer und dass ich, eigenartig wie Tankstellen sich im Kopf verankert habe,gestern abend an diesen vorbeifahren konnte.........ne nicht in den alten Sog, es geht vorrüber .....Der Alkohol war und ist wohl die größte Enttäuschung meines Lebens.Diese Pseudvorspiegelung, dass es mir gut tun würde, vorrangig ja......aber dann, einfach grausam.....

Fallada, ich habe mir keine große Gedanken gemacht von wegen Kindfrau, habe mich deswegen sogar etwas angesprochen gefühlt, habe mich zwischen den Jahren intensiv mit den Schattenkindern beschäftigt, da hat das gepasst und ist es genau richtig gekommen.hab nun gegoogelt, übrigens sie ist Mutter geworden........na ja was andere darüber denken, sie kann ja auch nichts für ihr Gesicht,übrigens hübsch.....wahrscheinlich wird sie halt auch so vermarktet, ich kann es nicht beurteilen,wie gesagt der Inhalt und die Stimme hat mich zu diesem Zeitpunkt inspiert......ich fand es schön, dass du es gepostet hast.........ja zu sich zu stehen,was ich denke fühle, meine Vorlieben usw......ich war sehr nach Außen ausgerichtet, wohl aus Angst und glaub mir sie sitzt mir oft noch im Nacken, wenn ich zu mir stehe..............was habe ich in meinem Alter noch zu verlieren..........Der Weg mit Alkohol hätte mich langfristig wohl eh in den Tod getrieben, würdelos.........aber da steh ich doch lieber endlich mal zu mir, auch wenn ich das Gefühl habe , dass mir der Boden vor Angst unter meinen Füßen weggezogen wird.........falle ins Unendliche......aber ich falle mit mir und nicht mehr betäubt in den Krallen des Alkohols und erwache erbärmlich..........ich bin übrigens an Silvester bewußt nicht unterwegs gewesen......war eh ziemlcih erschlagen....war Anwesende bei Aufstellungen, obwohl ich nicht aufgestellt wurde, waren es auch meine Themen.........es gibt soviel Interessantes im Leben, dass ich wegen meinem Alholkonsum nicht wahrgenommen konnte.........diese Pseudoruhe hat mich nur ins Abseits und Verstecken gedriftet.................Schön, dass du mittlerweilen auch zu dir stehst, Fallada,

Dir /Euch ein guter Tag

Liebe Jana,

Das zu mir stehen ist nicht das Problem. Ich hatte mich nur verloren und bin gerade dabei mich wieder zu finden.

Wünsche euch eine ruhige erholsame Nacht
LG Fallada

Liebe Fallada,
ich finde, dafür braucht es keine Rechtfertigung! Weder dafür solche Anteile zu haben, noch wenn eine andere so ist. Schließlich suchen wir uns nicht aus, was wir sind.
Mir hat mal ein Arzt in der Psychiatrie gesagt, dass ich so etwas "Lolitamäßiges" hätte. Ich konnte damit nichts anfangen. Erst viel später habe ich die Hintergründe erfahren. Ich finde es verständlich und erklärbar.
Aber ich musste es erst annehmen, bevor ich anfangen konnte, mich ums Erwachsenwerden zu bemühen.

Wer kann sich denn nur komplett von seinem inneren Kind lossagen?
Wir wollen das vielleicht, aber wirkt es nicht in uns allen nach?
Man sagt ja auch "das Kind im Mann" - und das ist eher sympathiebesetzt. Komisch, oder?
Was ich nicht mag, sind Frauen, die gezielt hilflos und kindlich auftreten, um damit den Beschützerinstinkt im Mann zu wecken. Ich mag aber generell keine Handlungen aus Berechnung. Da sind mir die echten impulsiven wesentlich lieber! Egal wie unüberlegt.

Annett Louisan spielt natürlich damit.
Aber sie hat auch einen solchen Anteil. Aber sie nimmt es an. Und geht ganz natürlich damit um. Und das finde ich super.
Ich mag allerdings nur zwei Lieder von Ihr:
"Ich will doch nur spielen" und "Drück die Eins".

Beide richtig klasse. "Ich will doch nur spielen" habe ich selbst schon mit Gitarrenbegeitung durch einen Könner gesungen. Oh und glaub mir, das hat wirklich einen Riesenspaß gemacht. So what??

Genieße die Musik, die Du magst. Du bist nicht dumm und so etwas wie einen schlechten Musikgeschmack gibt es nicht.
Also genieße einfach, was Du magst, und analysiere es nicht kaputt. Hier kann Deine Seele aufatmen. Ist doch egal warum, oder??

Liebe Grüße und auch weiter viel Erfolg beim Weitergehen!!!
Wild Child

Hallo und guten Abend,

Heute habe ich Erstaunliches erlebt. Diejenigen, die bei mir seit Anfang 2017 mitlesen, wissen vielleicht, dass ich mir von Anfang an alkoholfreiem Sekt und Ähnliches erlaubt habe. Auch Soßen, in denen Wein verarbeitet wurde, gehörten anfangs mit dazu, wenn diese richtig heiß gemacht worden waren. Bis ich, ich glaube es war April letzten Jahres, eine Rotweinsauce aß und diese mich extrem triggerte. Danach ließ ich den Wein im Essen weg.
Heute war ich zu einem Essen eingeladen, und der zweite Gang war ein Risotto. Nun, er schmeckte ausgesprochen intensiv nach Chardonnay! Ich teilte dies meiner Schwägerin mit, die mir gegenüber saß, sie hatte es aber nicht geschmeckt. Gut, ein wenig aß ich, aber dann war der Geschmack nach Chardonnay mir doch zu intensiv und ich lies den Rest zurückgehen. Aber ich fragte mich, wie ich den Chardonnay denn so intensiv schmecken konnte, ich kann mich nicht erinnern, dass das schon einmal so war. Dann überlegte ich, ob sich durch die Alkoholabstinenz seit 9 1/2 Monaten mein Geschmackssinn bezüglich Alkohol verfeinert hat. Und er ist da stellte ich fest, dass ich gerade offensichtlich etwas Weinhaltiges gegessen hatte. Vermutlich ohne Alkohol, weil dieser verkocht war, aber ich hatte auch gar nicht an Alkohol gedacht, ich lies den Risotto zurückgehen, weil er mir nicht so gut schmeckte. Und - getriggert hat mich das gar nicht. Ich hatte weiterhin wie schon seit vielen, vielen Wochen, keinerlei Bedürfnis, Alkohol zu trinken. Aber ich bin immer noch erstaunt über diesen intensiven Geschmack. Und ich bin jetzt guter Hoffnung, dass es wirklich vorbei ist… dass der Alkohol mich endgültig verlassen hat.

Ich wünsche euch noch einen schönen Abend und eine gute Nacht
Fallada

Hallo liebe Fallada,

9 1/2 Monate, ich freue mich sehr für dich und mit dir,diese lange Zeit ohne Alkohol bewältigt zu haben.
Ich kann nur von meiner Erfahrung damals berichten.Umso länger ich derzeit keinen Alkohol getrunken habe umso mehr ist er in die Ferne gerückt. Irgendwann war es normal nichts mehr zu trinken und ich hatte keinerlei Gedanken an Alkohol oder gar das Bedrüfnis zu trinken, er war eben ganz weit weg, das war das ultimative Gefühl der Freiheit.
Kein Craving, kein Gedanke an Alkohol oder mich in irgendeiner Form weg machen zu müssen. Ich war so froh, nichts mehr trinken zu müssen..

Ich hatte ein In meiner Gruppe , hab ich erfahren, das die meisten , wenn sie es geschafft haben, 1 Jahr ohne Alkohol zu sein,stabil trocken waren.
Dennoch ist eine lebenslange Achtsamkeit erforderlich, das Glas ist immer nur eine Armlänge weit weg von mir/ uns
Ich hatte einmal nach 12 Jahren Nüchternheit eine Erfahrung, die mir dies verdeutlicht hat.
Ich war Abends aus auf einem Konzert in einer Club und ging an die Theke um mir eine Cola zu bestellen.Da waren 2 Männer an der Bar, die hatten 4 Gläser braunen Tequila vor sich stehen.Der eine sagte zu mir: Komm trink ein mit...Ich hatte kurz überlegt,komm den einen,den kannst ja trinken,was ich die ganzen Jahre zuvor nie hatte,die Stimmung war gut, ich fühlte mich gut...ich bin dann mit meiner Cola schnell von der Bar abgehauen, doch da ist mir nach langer Zeit Trockenheit richtig bewusst geworden, wie schnell das Glas doch wieder ganz nah sein kann.

Was mich betrifft, hab ich ja jetzt erfahren, wie schnell ich wieder in den alten Bahnen war, ich freue mich für jeden der es schafft,dauerhaft nüchtern zu bleiben, ich finde es lohnt sich allemal, doch ich möchte auch aufmerksam machen, das man sich nicht,wie ich damals, zu sicher fühlen darf.

Liebe Fallada,weiter so, ich freu mich sehr für dich und wünsche mir auch für mich und all die anderen hier,die noch am kämpfen sind, auch irgendwann hier schreiben zu dürfen,das ich jetzt 9 1/2 Monate nichts mehr getrunken habe.

Ich habe dieses Jahr noch nichts getrunken!

LG Spirit

Liebe Fallada,

ich kann Deine Feststellung bestätigen.
Je länger ich nun keinen Alkohol mehr trinke, desto sensitiver werde ich auf Geschmack und Geruch von Alkohol.
Auch ich schmecke aus einer Soße sofort heraus, daß Wein verkocht wurde.
Noch schlimmer oder besser gesagt für mich unangenehmer, sind die Alkoholfahnen und Ausdünstungen meiner Mitmenschen.
Und wenn ich mir dann auch noch vorstelle, daß ich früher genauso gerochen haben muss.... widerlich, schon alleine das hält mich davon ab wieder Alkohol zu trinken.

Gratuliere zu 9,5 Monaten!!!

Viele liebe Grüße

Nadine

Liebe Nadine,
Du, die ganze Geburtstagsgesellschaft kam gestern spät abends noch auf die Idee, einen 40 Jahre alten Whiskey zu öffnen und zu trinken. Der Geruch, der den ganzen Raum einnahm, war fürchterlich! Ich bin dann erst mal mit dem Hund rausgegangen...nicht wegen Verlangen, sondern weil's mir so zuwider war.

Euch allen einen schönen Abend noch
LG Fallada

Das verstehe ich, ich meide mittlerweile auch den Umgang mit Leuten die Alkohol getrunken haben. Der Geruch widert mich einfach an. Nicht einmal die Weihnachtsmärkte habe ich wirklich genießen können, überall Alkoholschwaden in der Luft.
Ich hoffe das gibt sich wieder, denn ich will auch nicht so enden wie einer dieser penetranten Ex-Raucher, die sich über die Noch-Raucher aufregen.

LG
Nadine