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krombi
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Betreff des Beitrags: Re: Neuvorstellung Verfasst: Montag 7. Januar 2013, 21:01 |
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Registriert: Freitag 4. Januar 2013, 19:35 Beiträge: 44
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Hallo Moonriver,
bei mir äussern sich die Kreislaufprobleme ja erst beim Entzug. Zuletzt habe ich auch nichts mehr vertragen. Alles schon sehr seltsam, ich hatte nie eine Toleranzentwicklung. Wie kann man dann innerhalb eines 3/4 Jahres bei meinem Konsum im "Endstadium" landen?
Ich verstehe das alles nicht, vermutlich bin ich eine Laune der Natur. Mal wieder die Arschkarte erwischt wie so oft schon.
LG krombi
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krombi
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Betreff des Beitrags: Re: Neuvorstellung Verfasst: Samstag 19. Januar 2013, 12:56 |
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Registriert: Freitag 4. Januar 2013, 19:35 Beiträge: 44
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Hallo,
diesen Text habe ich im anderen Forum gefunden und der macht mich doch sehr stutzig.
Er schreibt er wäre in seinen 20ern körperlich abhängig gewesen und würde heute 3-7 Bier trinken ohne eine körperliche Reaktion. Kann mir das jemand erklären?
LG krombi
Hallo
Ich bin gerade durch Zufall auf das Medikament gestossen und frage mich, ob es mir helfen kann. Ich bin 38 Jahre und zur Zeit ohne richtigen Job. Meine Diagonose ist Polytoxikomanie und multiple psychische Störungen. Mein Suchtproblem habe ich bereits seit der Juend. Richtig süchtig war ich schon als Jugendlicher von Geldspielgeräten, sobald ich Geld hatte, musste ich spielen. Diese Sucht habe ich mittlerweile fast los. Wenn ich mal anfange zu spielen kann ich nicht aufhören, aber im letzten Jahr habe ich nur etwa 1 mal pro Monat gespielt und jetzt bereits seit 2 Monaten nicht mehr. In meinen 20ern habe ich viel Alkohol getrunken und war auch körperlich abhängig mit all seinen grässlichen Folgen. Ich bekam Depressionen und Angststörungen, was ich mit Alkohol und Drogen überspielte. Ich habe auch schon Langzeittherapie gemacht und war 2 Jahre clean. Die cleane Zeit war nicht angenehm. Ich bekam in der letzten Therapiel keine Psychopharmaka und plagte mich mit panikartiken Ängsten. Ich fühlte mich, als würde ich keine Luft mehr bekommen. Vor 5 Jahren blieb ich wegen der Scheidung meiner Eltern und der daraus resultierenden Probleme auf einem Opioid namens Subutex hängen, welches zur Substitution von Heroinabhängigen verwendet wird. Ich nehme als zur Zeit 8mg täglich von diesem Medikament und habe es gerade geschafft, meine Depressionen und Ängste mit Paroxetin ganz gut in Schach zu halten. Ich trinke viel Alkohol, vorzugsweise Bier, aber nicht in den Mengen, dass ich einen körperlichen Entzug hätte. Meistens sind es so 3-7 Bier am Tag, ich habe aber auch Tage, an denen ich gar nichts trinke. Das Problem ist, dass wenn ich nüchtern bin, fühle ich mich leer und ich komme einfach mit meinen Gefühlen nicht zurecht.
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jivaro
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Betreff des Beitrags: Re: Neuvorstellung Verfasst: Samstag 19. Januar 2013, 16:08 |
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Moderator |
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Registriert: Freitag 17. September 2010, 19:08 Beiträge: 1949 Wohnort: Giessen
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Lieber Krombi,
bei diesem Menschen handelt es sich um jemand mit "Politoxikomanie", das ist zwar auch salopp gesagt ein "Suchtmechanismus". Aber Menschen mit diesem Problem versuchen alle ihre Probleme durch Substanzgebrauch oder "nichtstoffgebundene" Aktivitäten "Spiele" ect. zu modifizieren. Es ist für diese Personen noch ungleich schwieriger klar zu kommen, oft bleibt, nach überwinden vieler Probleme, der Alkohol übrig. Die Behandlung ist hier vielfach komplizierter, auch die "Primärstörung". Nimm das bitte nicht als Vorbild. Und beachte: der Mensch nimmt am Tag 8 mg Buprenorhin (Subutex) also ein Opiat, offensichtlich nicht in irgendeinem Behandlungsprogramm (ist völlig illegal; Tablette kostet ca. 8€ gel. bis zu 15€ auf dem Schwarzmarkt). Wenn Du am Tag diese Dosis Opioid und noch Psychopharmaka nimmst, kannst Du das nicht mit jemand vergleichen, der nur "auf Baclofen" ist. Wie sich die körperliche Befindlichkeit beim Bier auswirken würde müsstest Du ohne Subutex und Paroxetin vergleichen.....von Baclofen könnte er profitieren, schon wegen der beschriebenen Ängste und dem ständigen Suchtdruck "nüchtern". Das ist aber hier nix für "uns", gibt nur wieder Ärger.
Es gibt Studien, die beweisen, dass man mit Subutex auch das Verlangen nach Alkohol bremsen kann. Nicht zur Nachahmung empfohlen!!!
Lass Dich nicht immer gleich verunsichern LG jivaro
_________________ "In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst." Marcus Aurelius
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krombi
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Betreff des Beitrags: Re: Neuvorstellung Verfasst: Samstag 19. Januar 2013, 16:29 |
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Registriert: Freitag 4. Januar 2013, 19:35 Beiträge: 44
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Liebe jivaro,
was mich halt irritierte dass er körperlich alkoholabhängig war/ist und heute 3-7 Bier trinken kann ohne körperliche Entugserscheinungen zu haben. Wäre halt so ein Wunschtraum. Ich weiss, falsche Einstellung aber ich kann mich mit meinem Zustand aufgrund meines "relativ" moderaten Konsums einfach nicht abfinden. Da muss noch was anderes sein, mein Entzug dauerte ja ca. 12 Wochen, das kann ja nicht nur vom Bier sein.
LG krombi
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jivaro
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Betreff des Beitrags: Re: Neuvorstellung Verfasst: Samstag 19. Januar 2013, 16:42 |
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Moderator |
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Registriert: Freitag 17. September 2010, 19:08 Beiträge: 1949 Wohnort: Giessen
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SEUFZ: er nimmt Opium und Psychopharmaka! Ist nicht vergleichbar....BITTE.
Auch die Entwicklung psychischer und physischer Abhängigkeit ist interindividuell unterschiedlich. Beschwerde bitte an den Hersteller!
LG jivaro
_________________ "In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst." Marcus Aurelius
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krombi
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Betreff des Beitrags: Re: Neuvorstellung Verfasst: Montag 11. Februar 2013, 19:09 |
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Registriert: Freitag 4. Januar 2013, 19:35 Beiträge: 44
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Liebe jivaro,
ich möchte Dich noch mal um Deinen ärztlichen Rat fragen. Ich habe am Freitag 2 Rollmöpse gegessen und nach ca. 3-4 Stunden fing es an in meinem Magen zu rumoren. Ich habe dann permanentes aufstossen und fange an im Schulter-Nackenbereich stark zu frieren. Dazu leichte Magenschmerzen. Gestern nach einer Pizza (mit Spezialsauce) das gleiche Spiel und heute sind diese Beschwerden immer noch präsent. Kann es sein dass in den Speisen geringe Mengen Alkohol waren die die Beschwerden hervorrufen? Psychisch kann es nicht sein da ich mir ja beim Genuss der Lebensmittel keinerlei Gedanken gemacht habe.
Interessant ist auch dass leichtes "Craving" auftritt welches aber durch das Aufstossen gelindert wird. Seltsam oder?
Noch was zum körperlichen Entzug der ja bei mir eigentlich noch in den Kinderschuhen stecken müsste. Welche Mengen braucht der Körper um sich zufrieden zu stellen. Den Level den man vorher in der Regel konsumiert hat oder fängt man Quasi wieder unten an und es genügen schon kleine Mengen?
Vielen Dank schon mal für Deine Mühe!
LG krombi
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aspino71
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Betreff des Beitrags: Re: Neuvorstellung Verfasst: Montag 11. Februar 2013, 19:32 |
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Registriert: Sonntag 8. April 2012, 22:16 Beiträge: 390
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@Krombi Hast du mal auf das Verfallsdatum geschaut! LG Aspino
_________________ »Die Mühen der Gebirge liegen hinter uns / Vor uns liegen die Mühen der Ebenen« (Brecht)
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jivaro
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Betreff des Beitrags: Re: Neuvorstellung Verfasst: Montag 11. Februar 2013, 20:09 |
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Moderator |
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Registriert: Freitag 17. September 2010, 19:08 Beiträge: 1949 Wohnort: Giessen
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Lieber Krombi,
....manchmal frage ich mich, ob Du deine posts ernst meinst oder ob Du einfach nur unser GGG testen willst... egal, ....vielleicht hast Du eine Nahrungsmittelallergie- bzw. "Unverträglichkeit", die bislang nicht entdeckt wurde. Ich würde die von Dir genannten Lebensmittel evtl. auch nicht vertragen. Eine Kombination mit Alkohol sehe ich hier nicht! Empfehle Abstinenz von Rollmops und Spezialsosse (selbst wenn da Alkohol drin gewesen sein sollte, ist der in der Regel beim Kochen verflüchtigt). Nicht böse gemeint. Bei anhaltender Übelkeit (über 4 Wochen) musst Du das beim Arzt abklären lässt.
Wie sieht es sonst so mit Baclofen aus? Alles Liebe jivaro
_________________ "In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst." Marcus Aurelius
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krombi
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Betreff des Beitrags: Re: Neuvorstellung Verfasst: Montag 11. Februar 2013, 20:41 |
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Registriert: Freitag 4. Januar 2013, 19:35 Beiträge: 44
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Liebe jivaro,
meine Posts sind definitiv ernst gemeint und ich will bestimmt niemanden ver.... Ich gebe halt nur dass wieder was in meinem Körper vorgeht und das ist alles mehr als seltsam. Ich bin immer gesund gewesen und seit diesem Tag den ich schon erwähnt habe wo dieser Ruck durch meinen Körper ging ist alles anders. Seit dem hatte ich morgens Craving und habe keinen Alkohol mehr vertragen in Form von schnell besoffen sein sowie die anderen körperlichen Gebrechen wie Magenschmerzen, extremes frieren im Schulter/Nackenbereich, Aufstossen, Kreislaufprobleme, Juckreiz und und und. Ich habe das alles bisher auf den Entzug geschoben obwohl auch eine leichte Magenschleimhautentzündung vorlag die aber nach 4 Wochen Pantoprozol eigentlich behoben sein sollte. Es fängt jetzt aber leider wieder an mit den Beschwerden. Bin ratlos, kann mir nur vorstellen dass es mit dem versteckten Alkohol in Lebensmitteln zu tun hat. Die Rollmöpse werden ja nicht gekocht und Weinessig wird bestimmt in dem Sud sein.
Bac-technisch bin ich bei 50mg aber werde wohl wieder auf 37,5mg runtergehen da mir meine Gelenkt bzw. Muskeln insbesondere im Hüftbereich doch zu schaffen machen. Das hängt für mich definitiv mit Bac zusammen.
Bin jetzt in der 18. Woche ohne bewussten Alkoholkonsum aber würde mir ja gerne mal ein Alkoholfreies gönnen aber habe Angst vor einem Kreislaufkollaps insbesondere beim Autofahren. Daher auch meine Frage ob man quasi wieder bei null anfängt. Sprich einen von Alkoholfreiem Bier ausgelösten Entzug wieder mit AF Bier "behandeln" kann?
Wie gesagt, alles nicht so ganz normal bei mir. Schon witzig dass Craving durch Rülpsen besser wird oder? Habe auch schon mal in Betracht gezogen ob es vielleicht was mit der Schilddrüse zu tun haben könnte. Die meisten meiner Sympthome könnten auch auf Hashimoto schliessen lassen.
Das solls erst mal gewesen sein.
LG krombi
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Didier1956
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Betreff des Beitrags: Re: Neuvorstellung Verfasst: Montag 11. Februar 2013, 20:51 |
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Registriert: Dienstag 11. September 2012, 10:53 Beiträge: 86
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@krombi
Nicht daß ich Deine manigfaltiken Beschwerden nicht ernst nehmen würde! Aber manchmal kann zuviel "Innenschau" durchaus kontraprodktiv sein. Und wenn ein "Bäuerchen" hilft...na dann raus damit.
LG Dieter
_________________ Du kannst einen Menschen nichts lehren; du kannst ihm nur helfen, es in sich zu finden. -Galileo Galilei-
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