Baclofen Forum vs Alkoholismus

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 Betreff des Beitrags: Re: Ich möchte mich Euch vorstellen..auf der Suche nach Bac
BeitragVerfasst: Mittwoch 22. März 2017, 16:52 
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Registriert: Donnerstag 12. November 2015, 16:20
Beiträge: 59
Fallada hat geschrieben:
... oder Du klickst den Button quote in der Button Liste über dem vollständigen Editor an, fügst hinter das erste quote noch =fleurisse bzw. den Namen desjenigen, den Du zitieren möchtest, hinzu, dann zwischen die beiden eckigen Klammern in der Mitte Dein Zitat (z.B. mit copy und paste)

Zu dem Problem mit Deiner Partnerin: wäre möglich oder sehr wahrscheinlich, daß Du, wenn Du mit Bac eine Weile abstinent bist und kein Verlangen mehr hast auch kein Problem mehr hast, wenn sie in Deiner Gegenwart Alkohol trinkt. Versprechen kann man es natürlich nicht...aber ist ziemlich wahrscheinlich.


Ich danke Dir. Ist das denn wirklich so bzw. gibt es dazu Erfahrungen, dass man mit Baclofen tatsächlich eine Gleichgültigkeit dem Alk gegenüber entwickeln kann? Laut dem, was ich gelesen habe, erst ab einer Dosis von 180 mg? Vielleicht schaffe ich ja den Durchbruch in der Klinik, das wäre mega ;))


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 Betreff des Beitrags: Re: Ich möchte mich Euch vorstellen..auf der Suche nach Bac
BeitragVerfasst: Mittwoch 22. März 2017, 17:26 
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Registriert: Freitag 6. April 2012, 14:01
Beiträge: 1457
fleurisse hat geschrieben:
Ich danke Dir. Ist das denn wirklich so bzw. gibt es dazu Erfahrungen, dass man mit Baclofen tatsächlich eine Gleichgültigkeit dem Alk gegenüber entwickeln kann?

Ja. Bei meinem ersten Anlauf mit Baclofen war das schon bei 50 mg der Fall.

fleurisse hat geschrieben:
Laut dem, was ich gelesen habe, erst ab einer Dosis von 180 mg?

Woher hast Du das denn? Die Dosierungen, bei denen "der Alkohol einen vergisst", wie @Moonriver mal gesagt hat, sind individuell sehr verschieden und nicht abhängig von Alter, Gewicht, oder Art des vorherigen Konsums.
Und auch bei ein und dem selben Individuum manchmal verschieden, ich habe auch schon mal bis 250 mg auf dosiert und hatte immer noch Verlangen. Lass dich davon aber bitte nicht verschrecken, das ist eine Ausnahme und passiert eher sehr selten. Derzeit lebe ich mit 60 mg am Tag relativ frei von Verlangen.

fleurisse hat geschrieben:
Vielleicht schaffe ich ja den Durchbruch in der Klinik, das wäre mega ;)


Der Klinikaufenthalt ist auf jeden Fall eine gute Gelegenheit und ich wünsche Dir den Durchbruch sehr.

LG Fallada

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 Betreff des Beitrags: Re: Ich möchte mich Euch vorstellen..auf der Suche nach Bac
BeitragVerfasst: Mittwoch 22. März 2017, 23:25 
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Registriert: Mittwoch 10. Februar 2016, 15:10
Beiträge: 369
Hallo Fleurisse

fleurisse hat geschrieben:
Laut dem, was ich gelesen habe, erst ab einer Dosis von 180 mg?


bei mir ist das der Fall, dass ich jetzt mit einer Dosis von 175mg/d absolut kein Verlangen mehr habe. Auch in Stress-Situationen nicht mehr.
Allerdings war es ein langer Weg bis dahin. Ich habe mir die Zeit gegeben meine Dosis zu finden (20 Monate).
Das muss aber nicht bei jedem so sein. Viele kommen mit weitaus weniger Bac gut klar.
Auch kann ich Fallada in punkto Alter, Gewicht und Konsum nur bestätigen.
Ich bin 1.60m und habe 58kg und habe damit sehr viel weniger Masse als manch anderer hier im Forum, der aber weniger Bac braucht um abstinent zu bleiben. Mein früherer täglicher Konsum lag bei mind. 1,5 - 2Litern Wein am Abend, gerne auch noch ein Bier vorne weg oder einen Schnaps nach dem Essen. Wie gesagt Tag für Tag.

Gib Dir Zeit Deine Dosis zu finden, der Klinikaufenthalt ist sicher ein sehr guter Auftakt für ein freies Leben ohne Alkohol!
Ich drücke Dir die Daumen!!

Viele liebe Grüße
Nadine

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Ich muss nicht sein was Du willst, dass ich es bin.
Ich bin frei zu sein was ich will...und glaub mir, ich bin frei!


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 Betreff des Beitrags: Re: Ich möchte mich Euch vorstellen..auf der Suche nach Bac
BeitragVerfasst: Donnerstag 23. März 2017, 02:04 
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Beiträge: 2608
Wohnort: Schweiz
Ich darf mich hier ja "outen", ist ja kein Geheimnis
Klamsch hat geschrieben:
Ich bin 1.60m und habe 58kg und habe damit sehr viel weniger Masse als manch anderer hier im Forum, der aber weniger Bac braucht um abstinent zu bleiben.
Moonriver ist gewissermassen eine tiefergelegte Sportversion mit 161cm und 52 kg. Ich habe das einmalige Glück die Figur von 18 bis heute mit 64 beibehalten zu haben. Glückspilz oder gesunde Ernährung und Lebenswandel, mentale Einstellung, vielleicht auch die Gene, Sport, keine Ahnung.
Zur Dosierung: bei 120mg/d war bei mir das absolute Ende der Stange erreicht. Ich konnte mich an diesem Tag nur noch mit letzter Kraft aus dem abendlichen Bad in das Bett begeben, fast auf allen Vieren...
Kreislaufzusammenbruch, kalter Schweiss, Brechreiz und nur noch einen Wunsch: Schlafen... es wurden dann 12 Stunden, ich glaube die Hälfte davon im "Koma". Dann wusste ich, das kann es nicht sein. Die Vernunft und der Verstand wurden aktiv!
Ich sage euch einfach: übertreibt es nicht mit der Dosierung. Bac ist nicht dazu geschaffen auf Biegen und Brechen etwas zu erreichen nur weil es bei gewissen Patienten funktionieren kann oder könnte. Ich bin da sowieso etwas skeptisch eingestellt. Dosierungen über 120/150mg/d sind fragwürdig und enden manchmal in einem Kampf mit Niederlage. Damit "vergewaltigt" ihr diesen wertvollen Stoff und begebt euch in ein Land der Depression, voller grauer Wolken und Hoffnungslosigkeit... machmal meldet sich bei hoher Dosierung das Craving plötzlich wieder in einer ungeahnten Art und Weise. Dann wird es mit Alkohol zusammen gefährlich!
Ich sage dies hier als 6-jähriger Konsument dieses Medikamentes. Mit einer Dosis seit Jahren von 62.5mg/d. Manchmal gönne ich mir eine Notfalldosis von max. 25mg, wenn ich des Abends nicht mehr abschalten kann und mir die Gedanken am durchbrennen sind. Wenn ich die Welt nicht mehr ertragen kann und das bekannte Flimmern im Gesichtsfeld eine Migräne ankündigt. Übrigens ein Geheimtipp, seit ich Bac einnehme hatte ich nie mehr Kopfschmerzen. Dieses Medikament hat ein ungeahntes Potential auf ganz anderen Gebieten!

Ich frage mich ehrlich, wie man eine Dosis jenseits von >150mg/d vertragen kann und so noch den Alltag meistert? Vielleicht liege ich total falsch mit meinen Ansichten. Ansonsten wäre die Reaktion auf Bac wirklich sehr individuell.

Geht bitte sorgsam mit diesem wertvollen Medikament um. Dies soll ein genereller Aufruf hier im Forum sein.

LG
moonriver

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„Geh nicht nur glatte Straßen, geh Wege, die noch niemand ging, damit du Spuren hinterlässt, und nicht nur Staub!“
(Antoine de Saint-Exupéry)


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 Betreff des Beitrags: Re: Ich möchte mich Euch vorstellen..auf der Suche nach Bac
BeitragVerfasst: Donnerstag 23. März 2017, 07:14 
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Registriert: Mittwoch 4. April 2012, 18:20
Beiträge: 343
Danke lieber moonriver für diesen Beitrag.
Auch mir geht es so, dass ich selbst bei ganz langsamen Aufdosieren von Baclofen nicht mehr als 100mg/d vertragen konnte. Die Nebenwirkungen waren zu unangenehm. Jetzt bin ich wieder bei 50mg/d, 4 X 12,5 mg alle 6 Stunden. Das ist genau meine Dosis, auch die Einnahmezeiten sind für mich bestens ( 6, 12, 18, 0 Uhr).

Zitat:
moonriver: "Geht bitte sorgsam mit diesem wertvollen Medikament um."


Dir liebe Fleurisse alles Liebe ! Du bist auf einem guten Weg ! :-bd

LG

Trudi

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"Nicht die Sucht bekämpfen, sondern die Alternative leben!"

Ute Lauterbach


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 Betreff des Beitrags: Re: Ich möchte mich Euch vorstellen..auf der Suche nach Bac
BeitragVerfasst: Donnerstag 23. März 2017, 15:09 
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Registriert: Freitag 17. September 2010, 19:08
Beiträge: 1949
Wohnort: Giessen
Liebe Fleurisse,

es ist nun mal sehr unterschiedlich mit den Menschen: dosiere langsam nach Leitfaden - es ist egal ob Du 10mg oder 175mg/d Baclofen benötigst.

Die benötigte Dosis ist bei Abstinenz deutlich geringer als wenn Mensch noch konsumiert..
Mischkonsum ist nicht "planbar".

In Frankreich ist das Medikament sowohl zur Abstinenzerhaltung/-erreichung als auch zur Konsumreduktion erlaubt. Also ist es schon möglich mit Baclofen Alkohol zu konsumieren -
nie im alten Muster, nie wieder ritualisiert (sprich regelmässiges Feierabendbier). Ob das sinnvoll ist muss ebenfalls von Fall zu Fall entschieden werden.
Nach jahrelangen Rückfallgeschichten und der x. Entgiftung etc. ist Abstinenz oft die einzig sinnvolle Möglichkeit - da ist jeder weitere Versuch "kontrollierten" Trinkens idiotisch (sorry!), der betroffenen Mensch muss das aber für sich akzeptieren.

Oft ist die Abstinenz nicht das primäre Ziel der Patienten - ergibt sich aber im Lauf der Zeit: Abstinenz vereinfacht viel!!! Lies Trudi oder Fallada...
sollte Mut machen!

LG jivaro

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"In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst."
Marcus Aurelius


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 Betreff des Beitrags: Re: Ich möchte mich Euch vorstellen..auf der Suche nach Bac
BeitragVerfasst: Donnerstag 23. März 2017, 16:08 
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Registriert: Donnerstag 12. November 2015, 16:20
Beiträge: 59
Fallada hat geschrieben:
Ja. Bei meinem ersten Anlauf mit Baclofen war das schon bei 50 mg der Fall.


Liebe Fallada,
danke für Deine Nachricht. Ich denke, dass ich bei 50 oder auch 62,5 mg/d dem Alk gegenüber leider noch nicht gleichgültig sein werde, ich finde es aber toll, dass Du nur relativ wenig Verlangen hast schon mit dieser so niedrigen Dosierung (bei der auch die NWs dann natürlich schwindend gering sind :daumen:
Aber ok, Du schreibst ja auch, dass das individuell sehr unterschiedlich ist, und interessant, dass man also auch sogar bei 250mg noch craving haben kann... es hängt eben wohl auch sehr wahrscheinlich noch von anderen Faktoren ab vermute ich, man muss gewisse andere Dinge eben auch verändern, unter anderem auch den persönlichen Umgang mit stressigen Situationen und so weiter...

Liebe Grüsse
Fleurisse


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 Betreff des Beitrags: Re: Ich möchte mich Euch vorstellen..auf der Suche nach Bac
BeitragVerfasst: Donnerstag 23. März 2017, 16:35 
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Registriert: Donnerstag 12. November 2015, 16:20
Beiträge: 59
[quote="Klamsch"]bei mir ist das der Fall, dass ich jetzt mit einer Dosis von 175mg/d absolut kein Verlangen mehr habe. Auch in Stress-Situationen nicht mehr.
Allerdings war es ein langer Weg bis dahin. Ich habe mir die Zeit gegeben meine Dosis zu finden (20 Monate).
Das muss aber nicht bei jedem so sein. Viele kommen mit weitaus weniger Bac gut klar.
Auch kann ich Fallada in punkto Alter, Gewicht und Konsum nur bestätigen.
Ich bin 1.60m und habe 58kg und habe damit sehr viel weniger Masse als manch anderer hier im Forum, der aber weniger Bac braucht um abstinent zu bleiben. Mein früherer täglicher Konsum lag bei mind. 1,5 - 2Litern Wein am Abend, gerne auch noch ein Bier vorne weg oder einen Schnaps nach dem Essen. Wie gesagt Tag für Tag.

Gib Dir Zeit Deine Dosis zu finden, der Klinikaufenthalt ist sicher ein sehr guter Auftakt für ein freies Leben ohne Alkohol!
Ich drücke Dir die Daumen!!

Liebe Nadine,
es tut gut zu lesen, dass es tatsächlich eine ganze Weile dauern kann, bis man seine persönliche richtige Dosis gefunden hat, hmm... Danke, dass Du mir Deinen Konsum geschrieben hast! Das war ja doch schon eine gute Menge, evtl. gibt es ja vielleicht doch eine Korrelation zwischen dem bisherigen Konsum und der benötigten Bac-Dosis, was ich ja vermute...
Was Grösse und Gewicht betrifft, so bin ich selbst etwas grösser (1,70) und wiege mehr (88kg derzeit, mit dem Wunsch, in diesem Jahr und auch schon in der Klinik wieder abzuspecken), habe aber ansonsten die Erfahrung gemacht, dass mir bei anderen Medis (bei mir zur Zeit Citalopram und Lamotrigin) schon eine geringe Dosis genügt im Vergleich zur durchschnittlichen Dosis, nur beim Bac glaube ich das nicht so, dass mir da mit einer Minidosis schon geholfen ist.
Evtl. würde mir eine geringere Dosis von Baclofen bei einer weiteren Aufdosierung von Lamotrigin schon ausreichen, doch da Lamotrigin sehr auf die Leber geht im Ggs. zu Baclofen, bevorzuge ich es doch, längerfristig zunächst eine höhere Bac-Dosis zu nehmen.

Aber ich werde sehen, bei meinem 8 wöchigen stationären Aufenthalt habe ich ja endlich die Möglichkeit, zu erleben, wie sich die Wirkung von Bac mal vollkomen ohne Alkohol zeigt.. :YMAPPLAUSE:

Und ich danke Dir für Deinen Zuspruch in Sachen Klinik, liebe Grüsse an Dich zurück :-h
Fleurisse


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 Betreff des Beitrags: Re: Ich möchte mich Euch vorstellen..auf der Suche nach Bac
BeitragVerfasst: Donnerstag 23. März 2017, 16:41 
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Registriert: Donnerstag 12. November 2015, 16:20
Beiträge: 59
Trudi hat geschrieben:
Dir liebe Fleurisse alles Liebe ! Du bist auf einem guten Weg ! :-bd

LG

Trudi


Danke danke!!! Ich hoffe es (und die Hoffnung stirbt zuletzt...) :)

Lieben Gruss, Fleurisse


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 Betreff des Beitrags: Re: Ich möchte mich Euch vorstellen..auf der Suche nach Bac
BeitragVerfasst: Donnerstag 23. März 2017, 17:38 
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Registriert: Donnerstag 12. November 2015, 16:20
Beiträge: 59
jivaro hat geschrieben:
es ist nun mal sehr unterschiedlich mit den Menschen: dosiere langsam nach Leitfaden - es ist egal ob Du 10mg oder 175mg/d Baclofen benötigst.

Die benötigte Dosis ist bei Abstinenz deutlich geringer als wenn Mensch noch konsumiert..
Mischkonsum ist nicht "planbar".

In Frankreich ist das Medikament sowohl zur Abstinenzerhaltung/-erreichung als auch zur Konsumreduktion erlaubt. Also ist es schon möglich mit Baclofen Alkohol zu konsumieren -
nie im alten Muster, nie wieder ritualisiert (sprich regelmässiges Feierabendbier). Ob das sinnvoll ist muss ebenfalls von Fall zu Fall entschieden werden.
Nach jahrelangen Rückfallgeschichten und der x. Entgiftung etc. ist Abstinenz oft die einzig sinnvolle Möglichkeit - da ist jeder weitere Versuch "kontrollierten" Trinkens idiotisch (sorry!), der betroffenen Mensch muss das aber für sich akzeptieren.

Oft ist die Abstinenz nicht das primäre Ziel der Patienten - ergibt sich aber im Lauf der Zeit: Abstinenz vereinfacht viel!!! Lies Trudi oder Fallada...
sollte Mut machen!


Liebe Jivaro,
vorneweg: es freut mich, dass Du mir schreibst, das letzte Mal ist schon eine Weile her, ich hatte mich ja aber auch ziemlich lange gar nicht mehr gemeldet hier...und ich möchte Dir sagen, dass ich Dein grosses Engagement im Forum hier schätze und sehr sehr schön finde, fettes Lob :YMAPPLAUSE: !!

Das mit der Dosierung nach Leitfaden werde ich erst in der Klinik in die Tat umsetzen können, dort kann ich endlich die tatsächliche Wirkung von Baclofen ganz ohne Alkohol mal erfahren, da das "immer mal doch zwischendurch was trinken" gerade in der Anfangsphase, die ich ja nun wieder begonnen habe, einen bzw. mich in dem Fall, offensichtlich immer wieder zurück wirft bzw. es funktioniert dann nicht so, wie es sollte...

Konsum nach meinem Klinikaufenthalt möchte ich nicht mehr, da ich befürchte, dass ich dann wieder eine noch höhere Dosis an Baclofen benötigen würde, um dies dann wieder auszugleichen... :( Auch wenn es auch zur Konsumreduktion "erlaubt" ist, Bac zu nehmen.

Mal sehen, wie es alles wird, ich werde ja nach meinem Reha Aufenthalt hier weiter berichten.

Und genau so wie Du es schreibst, Abstinenz ist die wirkliche Alternative, die Sinn macht, so sehe ich das zumindest kognitiv, die Emotion hinkt noch etwas hinterher, und genau "die" muss ich noch stärken... Ob mir das in der Klinik gelingt weiss ich nicht, meine Erfahrung mit der letzten Klinik war so, dass das Thema Selbstregulation nur sehr sehr dürftig angeschnitten oder bearbeitet wurde, die jetzige Klinik ist glaube ich besser vom Therapieansatz her, dennoch werde ich - so vermute ich - die besseren oder professionelleren Hilfen, was dieses Thema betrifft, anschliessend in ambulanter Psychotherapie und der Therapie in meiner Suchtberatungsstelle erhalten.

Dort sind die Berater auch Psychotherapeuten, in meiner letzten Klinik waren es Psychologen ohne Zusatzausbildung, die wirklich nur sehr rudimentär und schablonenmässig ihr Ding runtergespult haben. Ich glaube wirklich (aber ich kann hier nur für mich sprechen natürlich), dass eine geeignete Psychotherapie den Prozess unterstützen kann, aber bei Alkoholikern muss es eine sehr schonende ressourcenoriente Therapie sein, die nicht zu sehr in die Tiefe gehen darf, zumindest nicht, wenn man noch nicht abstinenz-stabil ist. Falls man überhaupt eine Therapie möchte oder meint zu benötigen....aber sie kann den Abstinenz-Prozess gut untersützen.
Wie seht Ihr das??
Das ist ja eigentlich ein neues Thema, und ich werde mal schauen, ob es zu dem Thema Beiträge im Forum gibt..

Ganz lieben Dank Jivaro erst einmal + liebe Grüsse
Fleurisse


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