Baclofen Forum vs Alkoholismus

Mich würde die Warterei irre machen, das mit der Besinnungslosigkeit kann ich gut verstehen!

Mehr als in Gedanken bei dir zu sein und dir Durchhaltekraft zu wünschen geht leider nicht.

Es ist der erste in nahezu 12 Jahren.

Das ist jeder hier, denn soviel Verständnis wie hier habe ich kaum im privaten Umfeld erfahren. Danke, ich werde bald auch off hier gehen, ihr wißt wie das betrunken posten oft ausgeht, hab das mit Micha schon besprochen, dann hab ich einfach PC/Posting-Verbot, besser für alle. Glückwunsch noch mal, ich habe keinen Hut zum ziehen, aber einen Knicks würde ich sicher und gerne noch hinbekommen.

Schönen Abend euch allen, ich dekoriere jetzt meinen ersten Weihnachtsbaum mit ca. 10 Strenchen, und freue mich wie ein kleines Mädchen

Grüße!!!

Hi Lelaa,
habe gerade gelesen wie lange du heute ausgehalten hast ohne zu trinken. Mute dir nicht zu viel zu, trink lieber n Bier wenn es dir so schlecht geht.
Dein Körper kann noch nicht ohne Alk (ohne Mindestversorgung) er dreht dann durch !!!
Ich kenne das auch mit Herzrasen und diesen ganzen Entzugserscheinungen.
Ich habe einmal auch nichts zu TRINKEN gegeben und bin dann stumpf umgefallen, bin dann mit Platzwunde am Kopf im KH gelandet, dort wurde dann auch festgestellt, besser gesagt mein Mann hat dann gesagt das ich Alkoholikerin bin, ich selber wusste das ja schon, aber hab mich nie getraut es zu ändern, wusste auch nicht wie.
Endlich war es raus, war nicht schön aber gut.
Trink lieber ein Bier bevor du auch noch abklappst, es kann noch schlimmer kommen als "nur" n aufgeschlagener Kopf.
Und das mit dem Weihnachtsbaum finde ich super toll von deinem Mann, er macht sich wirklich Gedanken.
Aber vielleicht bist ja Weihnachten auch schon wieder zu Hause.
Bei mir hat die qualifizierte Entgiftung 2 Wochen gedauert .
Und dann das erste nüchterne Weihnachten nach ???? wie vielen Jahren ?
Und schämen musst du dich nun wirklich nicht, du hast sooo einen grossen Schritt gemacht, da gehört so viel Mut zu, also freu dich auf die Zukunft.
Gruss Bine

Einen kalten Entzug zuhause zu machen ist nicht schlau!
Versuche vielleicht ein Trinktagebuch zu schreiben und bis zum 5.12. "die Sache" trotz Riesenangst nicht eskalieren zu lassen. Das ist das Beste, was Du JETZT tun kannst. Mehr geht nicht! Im Moment! GGG!

Die Kraft zum Kämpfen brauchst Du (hast Du auch!)- an anderer Stelle.

Herzlicher Gruss an Dich und einen an Deinen Mann (Klasse!!!)
jivaro

Hallo, Tanja,
ich mache mir Sorgen um dich.
Unser Kontakt ist unterbrochen.
Du musst dich nicht schämen und auch nicht rechtfertigen.
Wir alle kennen das. Du bist nicht allein.
Du hast schon so einen großen Schritt gewagt.
Komm zu uns, bleib dran.
Liebe Grüße, Udo

Da kann ich jivaro (die natürlich deutlich besser qualifiziert ist als ich, ich bin nur betroffener Laie) zustimmen, Du hast doch mein "Tagebuch" gelesen.
Eine Nacht von 100 auf 0 ist die Hölle (

Also auf jeden Fall meinem deutlichen Respekt für die Ärztinnen (nein ich bin kein Freund vom gendern, aber jivaro hat das Lob mehr als verdient), und Ärzte, die uns hier helfen.

Persönliche Meinung (hatte ich Dir ähnlich auch schon im Chat geschrieben):

Siehe zu, dass Du bis zum 5.12 "überlebst", dann nutze die Zeit. Schaden wird es Dir nicht, ausser es ist eine sch… Klinik

Ich kann mich da nur anschließen. Riskiere nichts.

Die Idee mit dem Weihnachtsbaum finde ich toll von deinem Mann. Ein Christbaum
ist auch ein schönes Symbol für einen Neuanfang. Außerdem zeigt er dir, dass
er hinter dir und deinen Plänen steht!

Die Zeit bis zum 5. Dezember erscheint dir jetzt - verständlicher Weise - als Ewigkeit,
aber wirst sehen, die Tage vergehen, wie im Flug.
Ich kenn dich ja nicht, aber vielleicht ist dir nach Backen, oder Deko, egal: irgendwas, das dich bisschen ablenkt und die Zeit schneller vergehen lässt.

Melde dich bitte ab und an hier. Danke!

Geht mir auch so, aber ich habe hier immer ein ungutes Gefühl, wenn ich nicht von /Innen schreibe, eben weil Jivaro uns so trägt mit ihrem großen Herzen und ihrer Fachkompetenz. Gut, dass du nicht ständig hin- und her überlegt hast, Micha, sondern das einfach mal so erwähnt hast.

Und jetzt erteile ich Tanja, die sich hoffentlich bald meldet das Wort.

Hallo ihr Lieben,

gestern war schrecklich, außer Couch und hoffen das ich den Tag überstehe konnte ich nichts. Lag da und wollte aufstehen, war der Meinung das ich dies auch tat, von wegen, die Halluzinationen haben mir schnell klar gemacht das ich wohl Schlafparalyse habe, das ging gefühlte Stunden und ich konnte einfach nicht aufstehen. Schrecklich.

Mein Mann kam in der Mittagspause und hat sich erschrocken, weil ich wohl mies aussah. Habe dann 2 Bier getrunken und konnte wenigstens die Küche auf Vordermann bringen, am Abend habe ich dann 4 weitere verteilt getrunken.
Schlimm zu wissen das ich nicht mal "angetrunken" war aber wenigstens "klar", ich behalte das so bei bis es los geht. Ich danke Euch allen so sehr, ich finde nicht die Worte um auszudrücken wie gut es mir tut, mir all das von der Seele zu reden, das glaubt keiner der es nicht selbst erlebt hat, und ich wünsche das auch keinem Menschen, nicht mal meinem schlimmsten Feind.

Allerdings wächst parallel die Angst vor den ersten Tagen in der Klinik, werde ich auch solchen Horror durchmachen, zwischen Angst und Panik da liegen, nicht wissen ob gerade Realität oder Halbschlaf, Albtraum oder nicht? Da kommt mir das Geschwitze, der Schwindel vor wie nichts.
Und, ich war noch nie mehr als 3 Nächte ohne meinen Mann, ich kann da ziemlich "weinerlich" werden und dann verflüchtigt sich jeder Verstand und ich renne vielleicht doch nach Hause.
Abwarten, jedenfalls fahre ich mit der og. Menge wenigstens ohne Leid.

Riesen Dank und an Euch alle, das Gefühl nicht allein zu sein und verstanden zu werden ist Balsam für meine Seele !!!

Grüße, Tanja