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betina014
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Betreff des Beitrags: Re: Baclofen für meinen Bruder Verfasst: Sonntag 13. April 2014, 16:18 |
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Registriert: Samstag 25. Januar 2014, 11:40 Beiträge: 116
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liebe trixie,
mein bruder hat ein multitoxisches suchtproblem. soll heißen, der alkohol ist irgendwann an die stelle teurer drogen gerückt (koks, heroin, tabletten…….). so wie er sagt, ist er davon nicht mehr abhängig. ist auch schon viel zu lange her.
lt. seiner langjährigen freundin, die eine psychologische ausbildung hat und hierin auch viele weitere fortbildungen gemacht hat, hat er adhs. uns "verkauft" er diese tatsache immer als grund dafür, dass er ein suchtproblem hat. ich sage das so, weil es stets wirkt, als würde er diesen grund nennen, damit jeder zufrieden ist und verständnis hat für seine trinkerei. und somit kann er dann ja weitertrinken… seine freundin war immer überzeugt, dass sie das schon hinkriegt, weil sie weiß, wo man "richtig" ansetzt. fazit ist, dass sich alles immer mehr verschlimmert hat. das musste sie irgendwann auch feststellen. meine eltern haben dann irgendwann einen schlussstrich gezogen und ihn nach fleckenbühl gebracht. dort war er endlich mal nüchtern/trocken. drei Jahre lang!
zum adhs kommen noch depressionen. leider weiß ich das nur von ihm. wer das mal diagnostiziert hat, weiß ich nicht. gegen die depressionen nimmt er mirtazapin. erzählt hat er mir erst davon, als er mit baclofen schon angefangen hatte. ich habe damals einen schrecken bekommen, weil ich dachte, dass es schlimme wechselwirkungen geben könnte, aber hier im thread wurde klar, dass man die beiden medikamente parallel nehmen kann.
nun, der hier behandelnde hausarzt hatte ja von bac abgeraten, nach information über einen neurologen… wir waren ja auch schon bei dr haasen. dort hat mein bruder ebenfalls über die einnahme von mirtazapin berichtet. ansonsten gab es keine weiteren untersuchungen.
hast Du denn noch einen rat, welchen arzt man konsultieren sollte?
gruss betina
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sobriety
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Betreff des Beitrags: Re: Baclofen für meinen Bruder Verfasst: Sonntag 13. April 2014, 20:25 |
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Registriert: Dienstag 4. Dezember 2012, 12:55 Beiträge: 40
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Liebe Betina,
eine ärztliche Empfehlung kann ich Dir leider nicht geben; ob es einen Sinn macht, eine gründliche neurologische und psychiatrische Untersuchung nach allen Kriterien einschliesslich MRT zu machen, können vielleicht die Ärzte hier im Forum beurteilen. Aber auch dann muss das ganz allein Dein Bruder entscheiden ob er das möchte, ich kann mich nur dem Kommentar von Jivaro weiter oben anschliessen. In seinem Inneren muss es ja etwas geben, was das Leben auch nüchtern für ihn erträglich macht, sonst wären die drei Jahre in Fleckenbühl nicht möglich gewesen. Das er das wiederfindet wünsche ich ihm und Euch,
Liebe Grüsse, Trixie
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