Baclofen Forum vs Alkoholismus

Meinen herzlichen Glückwunsch, Fallada!!!
Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass Du diesen Weg so weitergehst.
Liebe Grüße
Wild Child

Liebe Fallada,
heute früh habe ich gleich an dich gedacht. Ein Jahr Abstinenz hast du erfolgreich geschafft. Ich freue mich mit dir !!!! Es hat sich viel geändert, hat Wurzeln geschlagen. Deine Seele, dein Geist und dein Körper zeigen und danken es dir. Ich wünsche dir von Herzen auch weiterhin dieses Wachstum, diesen Zugang zu deiner inneren Kraft und Größe, Klarheit, Freude und Umsetzung für das, was dir wirklich gut tut.
Eine herzliche Umarmung und liebe Grüße von
Trudi

Liebe Fallada,

auch von mir herzlichen Glückwunsch!!!
Ein Jahr ohne Alkohol bedeutet ein Jahr Freiheit, es mögen noch viele, viele weitere folgen!
Ich hoffe Du gönnst Dir zu diesem besonderen Anlass etwas Schönes,
denn Du kannst wirklich stolz auf Dich sein!

Viele liebe Grüße

Nadine

Herzliche Gratulation!

LG

Patrick

Liebe Fallada

Herzliche Gratulation und tiefen Respekt

LG moon

Liebe Fallada,

Chapeau !! Mach weiter so und bleib stark für dein nächstes Ziel !

LG, luzifer

Guten Abend, ihr Lieben,

vielen Dank. Nun, wie soll es weitergehen? Zunächst hatte ich ohnehin vor, bis Ostern keinen Alkohol zu mir zu nehmen. Allerdings: mich gelüstet es so gar nicht danach ...

Gestern war ich stolz. Vor einem Jahr war ich sehr zaghaft und glaubte nicht mehr daran, jemals in Freiheit vom Alkohol leben zu können. Aber letztes Jahr am 21. März machte es bei mir irgendwie "Klick", genau beschreiben kann ich das nicht - ich WOLLTE einfach nicht mehr konsumieren. Und das hält bis heute an. Ich möchte nie wieder betrunken sein, nie wieder die Kontrolle verlieren, nie wieder mich selbst so verachten wie ich es die Tage nach meinen Abstürzen getan habe.

Wie es weiter gehen soll, darüber habe ich die letzten Wochen oft nachgedacht. Eines ist mir wichtig: ich möchte Baclofen auf jeden Fall so weit wie möglich runter dosieren oder sogar ganz ausdosieren. Es ist einfach so, daß es meine Motivation schwächt, meinen Antrieb vermindert. Ich merke ganz deutlich: je weniger Baclofen ich nehme, desto besser werden diese beiden Symptome. Aber: Darüber hatte ich vorher noch nicht wirklich nachgedacht. Und ich stimme Jivaro zu.
Derzeit bin ich bei 35 mg Baclofen am Tag, ab morgen werden es 32,5 mg sein. Das Abdosieren funktioniert schon lange, ohne dass ich auch nur die Spur von Verlangen habe. Wenn ich weiter jede Woche 2,5 mg am Tag weniger nehme, bin ich in 12 Wochen auf Null (die letzten 5 mg würde ich dann absetzen). Danach sollte ich ohne Baclofen auch noch eine Weile keinen Alkohol konsumieren. Also habe ich beschlossen, den Vertrag mit mir selber, abstinent zu bleiben, um ein weiteres halbes Jahr zu verlängern, das wäre dann bis 21. September. Dann werden wir weitersehen…

In diesem Sinne wünsche ich euch allen eine geruhsame Nacht
Ganz liebe Grüße Fallada

Alles ganz wunderbar!

Aber bitte bedenke, dass Du fast 6 Jahre gebraucht hast diesen Punkt zu erreichen. Du hättest viel zu verlieren.

LG jivaro

Der Weg raus ist so leicht nicht. Mal ein Jahr geschafft ist wunderbar, da hat man schon eine ganz schöne Strecke zwischen sich und den Alkohol gebracht. Für mich stellt sich die Frage: steht ein Glas Wein wirklich dafür, den Rückfall zu risikieren? Auch wenn ich glaube, dass es Leute gibt, die wieder kontrolliert trinken können. Das Blöde ist, ob man dazu gehört weiß man erst hinterher. Ist es das wirklich wert? Für mich habe ich weiterhin entschieden, den Versuch nicht zu starten. Auch aus dem Grund: wenn ich nicht trinke um eine Wirkung zu erzielen. Warum dann? Für den Genuss? Zum Genuss gehört für mich Unbefangenheit. Unbefangen kann ich Alkohol gegenüber persönlich nie wieder sein. Zuviel Leid erlebt, persönlich und bei anderen. Deine Entscheidung, das besonnen anzugehen und den Vertrag zu verlängern finde ich großartig!

Kontrolliertes Trinken können nicht viele Alkoholkranke. Ok, es kann
einmal, zweimal..., jawohl, ein paar Mal kann's tatsächlich gut laufen.
Aber mich selber kennende, werde ich spätestens dánn übermutig und
glaube, dass ich's im Griff habe. Auch die am besten geübte Acht- und
Wachsamkeit kann nicht verhindern, dass es - tschäkkkäbumm - zum
altbekannten Absturz kommt.

LG

Patrick