Hi Familyman,
ja, stimmt! Könnte ein wenig mehr schreiben
Baclofen ist auf jeden Fall das Medikament, dass ich brauche, das weiß ich jetzt mehr denn je. Bei mir ist, wie auch bei Herrn Ameisen die Angst zu erst dagewesen und Alkohol das Medikament. Von daher habe ich mich in dem Buch sehr gut wiedergefunden.
Ich merkte bei längerer Einnahme eine Beruhigung der Gedanken. Ich konnte wirklich mal "stehenbleiben" im Kopf und klar nachdenken. Das hat mir sonst in Verbindung mit Sertralin immer gefehlt. In Absprache mit meinem Neurologen, werde ich Sertralin jetzt auch schrittweise verringern. Ich brauche dieses Aufputschen einfach nicht. Es macht mich eher "raschelig", getrieben quasi. Und somit auch wieder ängstlich. Aber man vertraut dem Medikament ja auch erstmal, weil es ein Anker darstellt, an dem man sich festklammert, wenn es einem schlecht geht.
Ich habe Baclofen nun seit Januar auf 125 mg aufdosiert und ich merke, wie es mich stabilisiert. Ich bin mir nicht sicher, in wie weit sämtliche Antidepressiva, Neuroleptika etc. mich in den letzten Jahren destabilisiert haben.
Ich werde heute abend nochmal weiterschreiben.