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 Betreff des Beitrags: Re: Sucht und umgeschulter Linkshänder
BeitragVerfasst: Donnerstag 19. November 2015, 01:17 
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HC


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 Betreff des Beitrags: Re: Sucht und umgeschulter Linkshänder
BeitragVerfasst: Donnerstag 19. November 2015, 01:19 
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Beiträge: 79
So ein Mist, alles weg, ök, zu langsam gedacht, morgen auf ein Neues.LG A.


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 Betreff des Beitrags: Re: Sucht und umgeschulter Linkshänder
BeitragVerfasst: Donnerstag 19. November 2015, 09:39 
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Beiträge: 2608
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Annatelope hat geschrieben:
So ein Mist, alles weg,

Hallo Annatelope

Ein Hinweis von einem "alten Hasen" im Forum :-h

Schreibe längere Beiträge zuerst in einem Editor und übernehme sie dann mit copy-paste in das Antwortfeld oder betätige ca. im 5-Minuten Abstand den Button "Vorschau". Es besteht sonst die Gefahr, dass Du während dem Verfassen eines längeren Textes durch time-out automatisch ausgeloggt wirst. Dadurch ist das bereits Geschriebene im Daten-Nirvana verloren...

LG
moonriver

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 Betreff des Beitrags: Re: Sucht und umgeschulter Linkshänder
BeitragVerfasst: Donnerstag 19. November 2015, 17:43 
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Registriert: Mittwoch 29. Juli 2015, 18:57
Beiträge: 79
Lieber moonriver,
ich war zu unvorsichtig, das Problem war mir ja bekannt.
lieber Federico,
zu den Texten, die Du rausgesucht hast, kann ich nichts hinzufügen, dort wird alles gesagt. Auch der Text, den ich empfahl, nutzt die gleichen Quellen der Forschung. Eines wird in allen Texten deutlich: auch wenn man bislang nur Vermutungen hat, wie die unterschiedliche Dominanzen entstehen, sind sie doch bereits im Mutterleib angelegt.
Liebe Grüße
Annatelope


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 Betreff des Beitrags: Re: Sucht und umgeschulter Linkshänder
BeitragVerfasst: Donnerstag 19. November 2015, 18:35 
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Annatelope hat geschrieben:
Eines wird in allen Texten deutlich: auch wenn man bislang nur Vermutungen hat, wie die
unterschiedliche Dominanzen entstehen, sind sie doch bereits im Mutterleib angelegt.


Liebe Annatelope,

ich habe die beiden wissenschaftlichen Arbeiten gelesen und eingestellt um klarzustellen,
dass es keinen Nachweis über die Theorie der genetischen Prädisposition der Händigkeit
gibt. Weder bei Ariane Hell noch bei Michael Reiß lassen sich Aussagen ableiten, die
über bloße Vermutungen hinaus gehen.

Mich überzeugt der Vergleich zwischen Mensch und Tier am meisten.
Allgemeiner Konsens besteht in der Frage der Häufigkeit bei Menschen, 90% RH und 10% LH.
Bei den Tieren sind es mit geringen Abweichungen 50% RH und 50% LH.
Ariane Hell; Einführung in die Thematik der Händigkeit,;Zusammenfassung; 1. Absatz

LG Federico

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Pessimismus ist Lebensfeigheit.“
Richard David Precht


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 Betreff des Beitrags: Re: Sucht und umgeschulter Linkshänder
BeitragVerfasst: Freitag 20. November 2015, 12:40 
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LG jivaro

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 Betreff des Beitrags: Re: Sucht und umgeschulter Linkshänder
BeitragVerfasst: Freitag 20. November 2015, 14:47 
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Registriert: Mittwoch 29. Juli 2015, 18:57
Beiträge: 79
Lieber Federico,

verstehe mich nicht falsch. Es gibt über die Genetik diverse Theorien, ebenso wie über Einflüsse von Hormone im Mutterleib, auch die Frage nach Epigenetik könnte man stellen. Es scheint ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren zu geben. Eindeutige Beweise gibt es bislang nicht. Daher zieht letztendlich nur die Statistik. Die Daumen lutschenden Föten spiegeln in der Tendenz die Häufigkeit der Händigkeit von Kleinkindern in toleranten Staaten wieder. Die Theorien versuchen die Statistik zu erklären. Ich sage ausschließlich, es gibt eine sehr frühe Lateralisation, die bereits im Mutterleib angelegt ist/wird.

Im Tier- und Pflanzenreich scheint es dagegen bunter zu zugehen, als in den von Dir eingestellten Studien erwähnt. Sebastian Jutzi beschreibt in dem Buch nur für Linkshänder, im Kapitel Schneckenkönig und Adlerauge allerlei Launen der Natur. Wahlrosse seien zu 89% Rechtshänder, Helmkakadus seien 100% Linksfüßer, um nur die Extreme zu nennen. Oftmals sei das durch die Evolution bedingt; der mit den besseren Anlagen für sein Umfeld überlebt besser. Dort wird auch erwähnt, dass bei Pferden und Katzen die männlichen Tiere eher zur linken und die weiblichen eher zur rechten Seite tendieren, was wiederum auch bei Menschen so gefunden wird.

Für mich bleibt die Frage stehen, da es nach wie vor umgeschulte Linkshänder gibt, welchen Einfluss der starke Gebrauch der falschen Hand, wie es beim Schreiben ist, hat. Denn meine These war ja, dass der ständig falsche Gebrauch der Hände, Füße, usw. stark suchtfördernd ist.

LG Annatelope


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 Betreff des Beitrags: Re: Sucht und umgeschulter Linkshänder
BeitragVerfasst: Freitag 20. November 2015, 16:20 
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Beiträge: 8253
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Womit wir endlich wieder beim Thema wären.

Wenn Lebewesen, egal ob Tier oder Mensch, zu unnatürlichen Handlungen gezwungen
werden, bricht man damit mehr, als lediglich seinen freien Willen. Deshalb kann es keine
Frage sein, dass durch derartige „Erziehungsmaßnahmen“ auch Grundlagen zu einer später
auftretenden Suchtstörung geschaffen werden können.

Besonders schön ist dies bei dressierten Zirkustieren zu beobachten, die durch die Bank
Verhaltensstörungen aufweisen. Ich habe mich deshalb schon oft dabei ertappt, wie ich
klammheimlich Schadenfreude über zerfleischte Raubtierdompteure empfunden habe.

Bei kleinen Menschen, denen durch „Umerziehung“ der freie Wille gebrochen wird,
könnten aufmerksame Beobachter feststellen, wie sehr ein Kind darunter leidet.
Dies bezieht sich nicht allein auf RH – LH sondern auf alle sogenannten „Erziehungsmaß-
nahmen“, die das Individuum nicht berücksichtigen, sondern sich ausschließlich durch
kollektive Vorgaben rechtfertigen. Früher steckte man Kinder in Erziehungsanstalten,
in Klosterschulen und Internate – heute sind die Gefängnisse voll von ihnen.

Glücklicher sind die dran, die „lediglich“ eine Suchtstruktur entwickelt haben.
Ihnen bleibt wenigstens die Möglichkeit, sich selbst zu helfen und sich selbst, und
ohne Zwang zu einem von der Sucht befreiten Menschen um-zu-erziehen.
Dass dies mit guten Therapeuten besser, schneller, effektiver gelingen könnte, steht
für mich ausser Frage. Leider steht diese Möglichkeit nur wenigen offen, obwohl immer
wieder die geringe Inanspruchnahme, des ach so tollen Suchthilfesystems beklagt wird.
Aber das ist wieder eine andere Geschichte.

LG Federico

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Richard David Precht


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