Dienstag 30. April 2013, 21:42
rudi hat geschrieben:Zwei Bier und Betrunken? Ist das normal wenn man längere Zeit nichts trinkt?
Denke schon. Du bist ja nicht mehr auf Alk. eingestellt.
rudi hat geschrieben:Ich hatte gestern eigentlich nicht das Gefühl betrunken zu sein. Heute spür ich es aber ordentlich, körperlich aber auch seelisch.
Um es einfach auszudrücken, Alk. entzieht dem Körper Wasser, da der Körper versucht den Alk. mit Wasserreserven (aus den Zellen) rauszuspülen (Dehydration). Deshalb fühlst Du Dich am nächsten Tag schlecht. Da hilft nur viel Wasser trinken.
Über eine Erhaltungsdosis von Bac. wäre evtl. nachzudenken.
Mittwoch 1. Mai 2013, 16:06
Habe meine sog. Erhaltungsdosis sei gestern wieder begonnen. Bin glaub ich schon wieder entspannter.
Mittwoch 1. Mai 2013, 17:59
@rudi
Gut so... dranbleiben!
LG moonriver
Samstag 4. Mai 2013, 08:57
Ich werde jetzt hoffentlich wieder öfter schreiben um meine Erfahrungen weiter zu geben. Soweit ich es bis jetzt begriffen habe muss man aber auch sein bisheriges (bewusst oder bei unbewusst) Umfeld ändern um vom Alk loszukommen. Freunde und Bekannte mit denen man das eine oder andere gezwitschert hat, soll man möglichst meiden- der der ein Freund ist, ist auch ohne mit dir eins zu trinken dein Freund, die anderen von denen man meint Freunde zu sein sind eben keine, und werden nie welche werden.
Die Folgen von Alk habe ich erst jetzt durch einen Kollegen miterlebt- wenig essen, viel Strss und abends ein paar Bierchen: die Folgen sind nicht so ohne, Magensgeschwür, durchgebrochen, Blutverlust und einfach umgefallen. Zehn Minuten später wäre er im Auto gesessen und wahrscheinlich durch den Bewustseinsverlust irgendwo rein bzw. runtergefahren. Nicht auszudenken. Und an alle Kritiker das das Magengeschwür auch von was anderem kommen könnte- o.k. ich gebe denen Recht, aber trotzem ist wenig essen und dann auch noch Alkohol zum Stress abbauen sicher hoch fördernd.
Durch meine Entscheidung auf Alkohol zu verzicheten esse ich auch regelmässiger- ist auch für meinen Magen besser und ich spüre es auch.
Die Bac. Dosis habe ich jetzt wieder auf 60 mg eingestellt. Es geht mir gut dabei, bis auf ein wenig einen trockenen Mund.
Schönes WE
Samstag 4. Mai 2013, 09:40
Wenn ich mich mit jemand treffe, der sein Feierabendbierchen trinkt, stört mich das nicht. Leute die sich aber voll laufen lassen und möglichst noch dazu kiffen meide ich, da mich das abstößt.
Regelmäßiges Essen tut auch gut und ist wichtig. Das muß sich bei mir aber noch einpendeln, da ich gelegentlich einfach keine Lust habe etwas zu essen.
Samstag 4. Mai 2013, 10:06
Hallo Rudi
Soweit ich es bis jetzt begriffen habe muss man aber auch sein bisheriges (bewusst oder bei unbewusst) Umfeld ändern um vom Alk loszukommen.
Es ist schon so, dass es einem eine neue Orientierung einfordert. Wer wirklich Dein Freund ist, wird es auch unter den neuen Gegebenheiten sein und bleiben.
Durch meine Entscheidung auf Alkohol zu verzicheten esse ich auch regelmässiger- ist auch für meinen Magen besser und ich spüre es auch.
Ich hatte mal mit 20 Jahren ein Problem mit dem Magen. Damals hat mir ein Arzt ein "Geheimnis" mit auf den Weg gegeben, welches ich bis heute befolge: "Essen sie langsam, kauen sie gut. Versuchen sie stets der Letzte der Tischrunde zu sein, welcher Gabel und Messer zum Abräumen plaziert. Und hören sie dann auf mit Essen, wenn noch ein wenig Appetit übrig ist..."
Ich habe mich nun 40 Jahre daran gehalten. Es hat in jeder Beziehung nur positive Auswirkungen gezeigt.
Die Baclofen. Dosis habe ich jetzt wieder auf 60 mg eingestellt. Es geht mir gut dabei, bis auf ein wenig einen trockenen Mund.
Gut so, ziehe es weiter durch. Wenn Du sonst keine Nebenwirkungen hast bist Du auf der glücklichen Seite!
Alles Gute
LG moonriver
Samstag 4. Mai 2013, 14:45
Ich hab gerade mit meinem Kollegen telefoniert. Im Krankenhaus hat er angegeben abends immer zwei drei Bier zu trinken. Was mich erschreckt hat ict dass er als Alkoholiker "abgestempelt" worden ist. Wenn das mein Angehöriger wäre würde ich mit dem Personal ein ernstes Wort reden, da man niemanden mit welcher Krankheit auch immer (und Alkoholismus ist eine Krankheit) abstempelt, sondern als medizinisches Perrsonal versucht man Krankheiten zu heilen. Sauerei was da passiert, wie sollen sich dann Alkoholiker in medizinische Behandlung begeben, wenn die Ärzte es nicht einmal verstehen.
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