Baclofen Forum vs Alkoholismus

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 Betreff des Beitrags: Re: Mein Weg mit Baclofen
BeitragVerfasst: Montag 29. Mai 2017, 19:37 
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Moderator

Registriert: Sonntag 2. Juni 2013, 21:10
Beiträge: 1683
Liebe Manuela
Kornblume hat geschrieben:
Na mal schaun, wie es weitergeht mit mir... :ymsmug:
Na dann, wie geht's dir, liebe Manuela? So wie ich einigermassen aus deinen letzten Beiträgen beurteilen kann, hast du doch etwas an Selbstvertrauen gewonnen, nicht wahr? Wie ist die Lage? Erzähl doch mal noch was von dir....:-?

LG :-h

Patrick


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 Betreff des Beitrags: Re: Mein Weg mit Baclofen
BeitragVerfasst: Mittwoch 31. Mai 2017, 09:27 
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Registriert: Montag 12. Dezember 2016, 13:00
Beiträge: 402
Lieber Patrick! :-h

Danke fürs Erkundigen!!!! :ymsmug:
Wollte mich gar nicht mehr hier mitteilen.... :(

Mir gehts nicht so gut... leider... Wieder zweimal die Woche getrunken (diesmal nicht nur 5 Gläser), obwohl gar keinen richtigen Suchtdruck.. Ich verstehe mich zurzeit gar nicht mehr... Ich möchte doch so gerne nichts mehr trinken!!! Andererseits gibt es einen Teil in mir, der keinen Sinn mehr im Leben sieht... Da sind sie wieder -- die Verlustängste -- . Hatte diese Nacht geträumt, dass meine Mutter umgekippt ist und ich sie gerüttelt und geschüttelt habe.... :( sie stand nicht mehr auf... Sowas zieht natürlich noch mehr runter... :( Aus Wut auf mich und aus Kummer habe ich mich dann auch noch geritzt (hatte deshalb schon einmal eine Therapie)... Super, es ist Sommer und ich muss meinen Arm verstecken...

Hatte mich heute fast nicht zur ARbeit getraut, da ich meiner Kollegin wieder Mist per SMS geschrieben hatte.... sie wollte mit meiner Chefin darüber reden. Das ist ja schon einmal vorgekommen, aber sie hatte es mir verziehen... jetzt aber nicht...
Zum Glück habe ich heute früh die Chefin noch nicht gesehen...

Den 4. Teil kann ich zurzeit gar nicht schreiben, da sich nichts geändert hat.... Ein MIst... Die Redaktion rechnet damit. Ich muss mal mit denen reden, dann überspringe ich eine Ausgabe...!

Ich glaube auch, dass 130 mg noch zu wenig sind... :-\

In zwei Wochen muss ich wieder zum Arzt... Da er ja auch Psychotherapeut ist, wollte ich ihn mal fragen, ob ich zusätzlich noch eine ambul. Therapie machen kann.

naja, lieber Patrick, hätte gern was Positives berichtet...

Liebe Grüße
Manuela :-h

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Man sieht oft etwas hundert Mal, tausend Mal, ehe man es zum allerersten Mal wirklich sieht. Christian Morgenstern


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 Betreff des Beitrags: Re: Mein Weg mit Baclofen
BeitragVerfasst: Mittwoch 31. Mai 2017, 21:56 
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Moderator

Registriert: Sonntag 2. Juni 2013, 21:10
Beiträge: 1683
Hey liebe Manuela
Kornblume hat geschrieben:
Wollte mich gar nicht mehr hier mitteilen....
Aber nein doch.... wenn's dir schlecht geht, solltest du uns darüber berichten, vielleicht kann jemand dir auf die Beine helfen, aufmuntern.. Du warst in letzter Zeit doch so gut drauf, sehr anwesend im Forum usw..

Kopf hoch! Einmal umfallen heisst noch nicht, dass du ein Bein gebrochen hast. Aber was für üble Träume erlebst du... wirklich seltsam.
Du solltest irgendewie aus dir raus kommen, neue Luft schnuppern, den Staub von deinen Kleidern abklopfen, munter aufstehen, und immer wieder versuchen, die Teufelsspirale zu durchbrechen, eventuell dein Leben umbiegen, drastische Massnahmen treffen. Bitte lass dich nicht in Mitleid versinken. Du weisst es doch: Optimismus ist Pflicht (K. Popper), sagt Federico's Signatur. Mach etwas, egal was, unternehme etwas, das dich vom Alkohol weghält, und...es ist natürlich gut möglich, dass 130 mg für dich zu wenig sind. Du könntest dich langsam zum Next Level hochdosieren, zu einem Niveau, wo Baclofen dir mehr und bessere Möglichkeiten gibt, vom Alkohol wegzubleiben. Denn, obwohl du keinen Suchtdruck mehr spürst, treiben dir die Verlustängste immer wieder in die falsche Richtung.
Kornblume hat geschrieben:
In zwei Wochen muss ich wieder zum Arzt... Da er ja auch Psychotherapeut ist, wollte ich ihn mal fragen, ob ich zusätzlich noch eine ambul. Therapie machen kann.
Gute Idee :daumen:

LG :-h

Patrick


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 Betreff des Beitrags: Re: Mein Weg mit Baclofen
BeitragVerfasst: Donnerstag 1. Juni 2017, 09:35 
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Registriert: Montag 12. Dezember 2016, 13:00
Beiträge: 402
Lieber Patrick! :-h

danke dafür! Naja, ich mag es nicht unbedingt hier rumzujammern.... :((
Siehst Du, .. du schreibst ja auch... nicht in Mitleid versinken... Das stimmt so aber nicht. :( . Optimismus, munter aufstehen... :-\ und wenn ich das gerade nicht kann...!!! :( Sonst würde ich es ja tun... Ein Optimist war ich übrigens noch nie..!!!! :ymsmug:

Ich nehme auch an, dass eine höhere Dosierung mich mehr unterstützen könnte...! Ich weiß jetzt nicht genau wer das war, aber eine Userin hatte mal berichtet, dass sie erst bei 175 mg eine völlige Gleichgültigkeit erlebt hat. jedoch, wenn mir bei 135 mg schon schwindlig wird....

In letzter Zeit beobachte ich an mir eigenartige Zustände... :-\ Wenn ich versuche einzuschlafen am ABend und die Augen kurz wieder aufmache, dann sehe ich verschwommen eigenartige Dinge... :-\ :-\ Hände, Gespinste, neulich ein paar Birken mitten im Zimmer....und gestern nacht hatte ich eine Gestalt gesehen..., wenn ich dann die Augen wieder zu mache und noch einmal auf, dann ist wieder alles verschwunden... nun gut, ich brauche ja die augen einfach nicht mehr aufzumachen... Aber das ist schon krass!!!!
Hat das auch jemand schon erlebt????

Liebe Grüße
Manuela :-h

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 Betreff des Beitrags: Re: Mein Weg mit Baclofen
BeitragVerfasst: Donnerstag 1. Juni 2017, 10:25 
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Registriert: Mittwoch 10. Februar 2016, 15:10
Beiträge: 369
Liebe Manuela,

die mit den 175mg/d war ich. Allerdings erlebe ich mitnichten eine völlige Gleichgültigkeit.
Das kam wohl ein bisschen falsch rüber. Es fällt mir nur einfach leicht "nein" zu sagen
und ich denke auch nicht sofort an Alkohol, sobald Feierabend ist, so wie das früher war.
Ich habe gelernt meine Zeit, meinen Feierabend sinnvoll zu nutzen. Nicht mehr nur mit
Alkohol zu entspannen, sondern ich habe mir neue Aufgaben und Hobbys gesucht. Einfach Dinge, die ich immer schon mal ausprobieren wollte.
Das ist auch das was Patrick Dir geraten hat.
Die Müdigkeit war auch für mich lange Zeit ein echtes Problem, ich habe aber gemerkt,
daß wenn ich mich körperlich anstrenge, das Baclofen mich nicht mehr so müde macht.
Lesen als neues Hobby wäre also kontraproduktiv gewesen.
Ich bin viel draussen unterwegs, gehe joggen, buddel im Garten herum, einfach bewegen.
In den letzten 5 Monaten habe ich einen Jagdkurs besucht, den ich gestern erfolgreich abgeschlossen habe. Nicht das ich jetzt durch die Wälder ziehen werde und Wild jagen werde. Die Jagd ist nichts für mich, aber es war einfach total spannend etwas über Wildtiere, über die Funktionen des Waldes und diverse Habitate zu lernen.
Selbst das Schiessen, der Umgang mit der Waffe war spannend (ich bin eigentlich kein Freund von Waffen, ganz im Gegenteil). Aber jetzt kann ich damit umgehen und das Schiessen auf Scheiben und fliegende Tontauben war eine Herausforderung an meine Konzentration.

Liebe Manuela, probier es aus, die Dosis zu erhöhen. Ich selbst war lange auf 125mg/d bis ich mir eingestanden habe, daß ich bei dieser Dosis zwar tageweise alkoholfrei leben kann, aber halt leider nicht dauerhaft.
Das mit dem verschwommenen Sehen kenne ich auch, das gab sich mit der Zeit. Die Müdigkeit ist mir geblieben, besonders dann wenn ich mich langeweile. Aber Bewegung bringts!

Ich wünsch Dir viel Glück und drücke Dir die Daumen!
Und schreibe bitte weiter, mir hat es auch immer gut getan, wenn ich gemerkt habe, da draussen sind noch Andere denen es auch nicht besser geht, bzw. die meine Probleme verstehen.

Viele liebe Grüße

Nadine

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Ich bin frei zu sein was ich will...und glaub mir, ich bin frei!


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 Betreff des Beitrags: Re: Mein Weg mit Baclofen
BeitragVerfasst: Donnerstag 1. Juni 2017, 11:05 
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Registriert: Montag 12. Dezember 2016, 13:00
Beiträge: 402
Liebe Nadine!

Vielen Dank für die lieben Worte!!!!

Dass mit dem Jagdkurs finde ich ja super!!! :daumen:
Hast Du auch einen Hund, mit dem du durch die Wälder streifst? :ymsmug:
War bestimmt total interessant und leerreich...!

Vor vielen Jahren hatte ich auch einen Cocker Spaniel mit dem ich ganz oft in den Wald gefahren bin. Aber leider habe ich nicht genug Geld, um mir nochmal einen HUnd zu kaufen. Denn man muss ja auch immer eventuelle Tierarztkosten bedenken.

Ich will ja auch mit meinem Arzt in zwei Wochen sprechen wegen einer eventuellen ambul. Therapie bei ihm. Begleitend zu Baclofen wäre das bestimmt sehr hilfreich für mich! Die Verlustängste lassen mich doch immer mal wieder zum Alkohol greifen...

Aber das ist schon irritierend, wenn man Dinge oder Sachen sieht, die gar nicht da sind...!

Ja, ich werde mich auch weiter mitteilen! In meiner Gruppe stößt ja BAclofen leider nicht so auf Zustimmen! Und, wenn ich dann noch einen Rückfall beichte, ... naja, dann sagen viele: "Na bitte, Pillen helfen eben nicht!" Das kennt man ja... Also brauche ich in den Gruppen das Thema Baclofen gar nicht mehr weiter anzusprechen. Es bringt meist nur Stress.

Hatte neulich einen guten Spruch für mich gefunden!

Worüber du nachdenkst, das wächst. Konfuzius

Wenn ich meine zerstörenden Gedanken, dass meine Eltern irgendwann nicht mehr da sind, immer weiter spinne... dann wird es immer schlimmer.... Deshalb auch Therapie.

Alles Liebe auch für Dich!!!!! :-h

LG Manuela :-h

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 Betreff des Beitrags: Re: Mein Weg mit Baclofen
BeitragVerfasst: Donnerstag 1. Juni 2017, 13:33 
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Registriert: Mittwoch 10. Februar 2016, 15:10
Beiträge: 369
Liebe Manuela,

nein einen Hund habe ich leider nicht, dafür fehlt mir die Zeit. Als Vollzeit-Berufstätige wäre der arme Kerl den ganzen Tag alleine zuhause. Vielleicht mal wenn ich in Rente gehe ;)
Aber die Hunde waren auch ein großer Themenblock bei der Jagdprüfung. Unglaublich wieviele Hunderassen es gibt die zur Jagd taugen und die ganz unterschiedliche Fähigkeiten haben. Cocker Spaniel waren übrigens auch dabei.

Ja ich denke bei Deinen Ängsten würde Dir eine Therapie sicher helfen. Wobei diese Verlustängste habe ich auch. Meine Eltern wohnen knappe 900km weit weg und jedes Mal wenn ich sie besuchen war, habe ich Angst, daß es vielleicht das Letzte Mal gewesen sein könnte. Es ist zum Glück eine Angst, die für mich noch kontrollierbar ist. Aber ich denke es ist normal, daß man Angst davor hat alleine zu sein. Schließlich haben einen die Eltern ja bisher begleitet. Auch wenn nicht immer alles so gepasst hat.

Gegenstände die nicht wirklich vorhanden sind habe ich nicht gesehen, aber den leicht verschwommenen Blick kenne ich. Nach Möglichkeit habe ich mich dann hingelegt und ein bisschen geschlafen, dann ging es wieder besser.

Viele liebe Grüße

Nadine

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 Betreff des Beitrags: Re: Mein Weg mit Baclofen
BeitragVerfasst: Dienstag 6. Juni 2017, 11:34 
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Registriert: Montag 12. Dezember 2016, 13:00
Beiträge: 402
Hallo liebe Forumsfreunde! :-h

ich glaube mittlerweile, dass eine neue Verhaltenstherapie in Verbindung mit Bac mir wirklich helfen könnte, abstinent zu werden. Denn irgendwas scheint ja nicht zu stimmen , wenn ich trotz minimalen Suchtdruck doch zum Alk greife....Ja, dieser Kick... ich will vergessen... aber was eigentlich...??? Ich habe das Gefühl, dass ich immer wieder zum Wein greifen werden, solange ich nicht mit mir selbst zufrieden bin... :-\ Ich mag mich einfach nicht zurzeit.... habe auch einige Kilos zuviel durch den Wein.... :( ... mein Vater sieht unheimlich alt aus.... ich kann schon gar nicht mehr hinsehen..., meine Mutter hat überall Schmerzen.....

Gestern und vorgestern war ich walken im Park. Naja, so berauschend war es nicht... aber ich bin gelaufen... Ich meine, dass man diesen damaligen Kick mit keiner anderen Freizeittätigkeit kompensieren kann! Das Belohnungssystem ist stärkere "Dröhnungen" gewohnt...

Viele, die hier durch Bac abstinent leben, sind sicherlich zufrieden mit sich und ihrem Leben!?

Aber 4 Tage hatte ich kein Bedürfnis mir Alk zu holen...! Versuche heute wieder 5 mg aufzudosieren, hatte ja bis jetzt nicht geklappt (Schwindel).

Liebe Grüße
Manuela :-h

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 Betreff des Beitrags: Re: Mein Weg mit Baclofen
BeitragVerfasst: Dienstag 6. Juni 2017, 13:18 
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Moderator

Registriert: Montag 10. September 2012, 02:35
Beiträge: 1386
Liebe Manuela,

Verlustängste sind mir sehr vertraut. Fast hätte ich geschrieben mein 2. Vorname. Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass dir eine begleitende Therapie Halt gibt und dich weiter bringt. Warum sich alleine abstrampeln, wenn es Menschen gibt, die einen ein Stück des Weges an die Hand nehmen können, ziehen, anschieben, mal korrigierend eingreifen, wenn es Not tut und dann auch wieder los lassen. Hilfe annehmen hat m.E. sehr viel mit Stärke und nicht mit Schwäche zu tun!

Anfangs war es bei mir wirklich manchmal so, dass ich nur deshalb nicht zum Glas gegriffen habe, weil ich es meiner Ärztin nicht erzählen wollte, anlügen wollte ich sie auch nicht. Also habe ich immer den Deal geschlossen, ich gehe zur nächsten Sitzung, danach kann ich mich betrinken, wenn mir noch danach ist. Dadurch habe ich Land gewonnen, Abstand vom Alkohol.

Inzwischen ist Alkohol schon sehr viel weiter weg und er kommt mir auch in kritischen Situationen nicht als vermeintliche Wahl in den Sinn. Ist ja keine Wahl, nur eine Qual.

Und was das Trinken ohne Suchtdruck angeht, das Trinken aus Mangel an inneren Alternativen. Leere, Traurigkeit, schwelenden Ängsten, gerade da kann eine Therapie richtig gut ansetzen und helfen, sich Alternativen zu erarbeiten.

Was die von dir angefragte Zufriedenheit angeht, kann ich nur von mir sprechen, was mir Halt und Kraft gibt ist weniger eine Zufriedenheit (ich knatsche noch mit mir wegen der vertanen Lebenszeit und Gelegenheiten) als eine riesen große Dankbarkeit, dass ich den vernichtenden, zerstörerischen Alkohol aus meinem Leben verbannt habe. Diese wiedergewonnene Freiheit, das Mehr an Selbstbestsimmung. Und daran hat die Therapie in meinem Fall einen mega großen Anteil. Das ist halt alles immer sehr individuell. Trotzdem möchte ich dich zu deinem Entschluss beglückwünschen und dich darin bestärken. Mach es. Du hast nichts zu verlieren, kannst aber viel gewinnen. Weißt du ja auch aus eigener Erfahrung.

Mach dich nicht bekloppt wegen der paar Kilos, ein Schritt nach dem anderen. Die Phasen in denen du nicht trinkst wiegen mehr.

Last not least: ähnlich wie Nadine hilft mir Aktivität sehr und am meisten. Raus, auspowern, den Körper, das Leben spüren. Das kam erst allmählich wieder und zurück, gibt mir aber inzwischen wieder viel.

Kurzfassung: vertraue dir, bleib dir treu, höre auf dich, hol dir die Hilfe, die noch fehlt und DAS WIRD!

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VG

Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es nicht das Ende


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 Betreff des Beitrags: Re: Mein Weg mit Baclofen
BeitragVerfasst: Dienstag 6. Juni 2017, 14:54 
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Registriert: Mittwoch 10. Februar 2016, 15:10
Beiträge: 369
Liebe Manuela,
Kornblume hat geschrieben:
Gestern und vorgestern war ich walken im Park.

Super!! Ich habe genauso langsam angefangen und anfangs war es alles andere als Spaß. Aber mit der Zeit bekommt man mehr Kondition, man hat mehr Freude an der Bewegung und kann es irgendwann gar nicht mehr ertragen still zu sitzen.
Und dann purzeln auch wieder die Pfunde :D

Viele liebe Grüße

Nadine

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