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nobbi
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Betreff des Beitrags: Einmal Irrweg und zurück Verfasst: Montag 5. September 2011, 10:31 |
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Registriert: Freitag 2. September 2011, 11:39 Beiträge: 3
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Hätte ich dieses Forum früher entdeckt wäre mir eine lange Reise erspart geblieben. Aber es ist noch nicht zu Spät. Ich habe über einen Bekannten, von Baclofen vor ca. 1,5 Jahren erfahren. Erst war ich Nachdenklich und ein wenig Misstrauisch. Soll es ein Medikament geben das mir helfen kann? Ich bestellte mir das Buch und begann zu lesen. Das Buch ist sehr interessant. Prima, so wie es aussieht, einfach Weitersaufen, Baclofen nehmen und irgendwann hast du keinen Durst mehr. Toll, ich entwickelte so eine Art Vollkaskomentalität. Baclofen besorgt und eingeschlichen. Was soll ich sagen, es war sehr angenehm. Der Craving ließ etwas nach und vom Sturz- und Kommasäufer wurde ich zum gemütlichen Trinker. Auch die Alkoholmenge reduzierte sich ein wenig. Also dosierte ich nach und nach höher. Was ich nicht wusste, das Bac mit Alk seine Wirkung nicht richtig entfaltet. Ich war dann im Mai/ Juni bei einer sehr hohen Dosierung und mein Quantum hat sich nicht geändert. Ich habe schon vorher euer Forum entdeckt und nach langem Grübeln beschlossen Bac auszuschleichen und den Königsweg zu gehen. Seit vorigem Montag den 29.8. entgifte ich mit Distraneurin zuhause. Dosisverteilung von Distra: 29.8 / 8 30.8 /7 31.8 /6 01.9 /5 02.9 /5 03.9 /4 04.9 /3 05.9 sind 2 ( Mittags und Abends) vorgesehen.
Kann ich jetzt schon mit Bac einschleichen oder soll ich mit Distra erst ganz aufhören.
Danke für eure Antworten
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: Einmal Irrweg und zurück Verfasst: Montag 5. September 2011, 11:47 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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Hallo Nobbi,
ich habe Dich glatt überlesen und wenn ein aufmerksames Mitglied nicht Alarm gefunkt hätte, wer weiß. AMBULANTE ENTGIFTUNG MIT DISTRANEURIN IST EIN ABSOLUTES NOGO! 3 Tage ist die durchschnittliche Dauer in der stationären Entgiftung – aus gutem Grund. Das Abhängigkeitspontenzial von Distra ist enorm, weswegen es immer weniger angewandt wird.
So gesehen befindest Du dich leider immer noch auf einem Irrweg, der Jacobsweg (Spanien) mag ja für Arztphobiker ganz bequem sein, der Königsweg ist es sicher nicht. Ich hoffe damit Deine Frage beantwortet zu haben, noch deutlicher: Baclofen einschleichen – Distra absetzen.
LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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nobbi
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Betreff des Beitrags: Re: Einmal Irrweg und zurück Verfasst: Montag 5. September 2011, 12:15 |
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Registriert: Freitag 2. September 2011, 11:39 Beiträge: 3
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Hallo Federico danke für die schnelle Antwort. Ich habe vor den Distras auch größten Respekt und wie du an meiner Dosierung sehen kannst bin ich auch ganz schnell wieder runter. Mir ist mehr als bewusst das ich mich auf sehr dünnem Eis befinde und eine Entgiftung mit Distras unter Aufsicht statt finden sollte. Aus mehreren Gründen mußte ich diesen Weg gehen und du kannst mir glauben das ich vorsichtig war und immer in mich hinein gehört habe. Ich will ja LEben. Mein Wunsch ist es endlich frei zu sein. Ich habe heute vormittag um ca. 10.00 1 Distra zu mir genommen, die nächste war für heute Abend um ca. 21.00 geplant. Meine innere Unruhe hat sich weitgehend gelegt. Soll ich gleich mit Bac einschleichen und die heute Abend Distra weglassen oder erst morgen mit Bac anfangen ohne Distra?
Liebe Grüße Nobbi
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: Einmal Irrweg und zurück Verfasst: Montag 5. September 2011, 12:25 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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Hallo Nobbi,
konkrete Handlungsanweisungen darf ich Dir aus rechtlichen Gründen nicht geben, ich bin kein Arzt. Einen solchen solltest Du schleunigst konsultieren da die Gefahr von Krampfanfällen und/oder Delir besteht.
LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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nobbi
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Betreff des Beitrags: Re: Einmal Irrweg und zurück Verfasst: Montag 5. September 2011, 16:14 |
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Registriert: Freitag 2. September 2011, 11:39 Beiträge: 3
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Hallo Conny, danke für die herzliche Aufnahme. Richtig ich bin seit einer Woche ohne Alk und das runterdosieren der Distras (192) hat mir bisher keine Probleme bereitet. Ich werde ab Morgen mit 3 x 6,25 Bac anfangen und die Distras außen vor lassen. Da ich ja schon einige Erfahrung mit Bac und den NW habe fürchte ich mich davor weniger als vor einem Schluck Alk. Eine weile lag mein Alkkonsum bei konstant 5-7 Bier (0,5l) am Tag. Nachdem ich mit dem Reduzieren/ ausschleichen begonnen habe erhöhte sich die Trinkmenge auf 8-10 Bier am Tag. Jetzt halte ich mich an den Königsweg.
Liebe Grüße Nobbi
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