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bettina
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Betreff des Beitrags: Bettina stellt sich vor Verfasst: Dienstag 5. Juni 2012, 15:02 |
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Registriert: Dienstag 8. Mai 2012, 18:44 Beiträge: 3
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Hallo Ihr, meine Name ist Bettina (auch im "echten" Leben") bin das erste Mal im Forum und sehr erstaunt wie offen die Menschen über Ihre Sucht -Probleme reden. Das erste Mal habe ich von Baclofen über das Buch "Das Ende meiner Sucht" von Dr. Ameisen erfahren. Das hat mir echt Mut gemacht, bist ich leider erfahren musste, dass die meisten Ärzte über dieses Mittel, in Verbindung mit Alkohol, nicht informiert sind. Ich habe jetzt einen Neurologen gefunden, der sich die Zeit nimmt, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Dies ist ja auch schon nicht gerade selbstverständlich. Also, er gibt sich Mühe. Meine Angst-- ich habe erst in einem Monat einen neuen Termin bei ihm. Was ist, wenn er sich gegen dieses Mittel entscheidet ? Mir brennt sozusagen der Allerwerteste. Denn von Psychophrmaka bin ich "geheilt" habe ca. 12 Produkte hinter mir, die mir alle gegen meine Angstzustände nicht geholfen haben, und schon gar-nicht gegen mein Suchtproblem. Habe Arbeitstechnisch Verantwortung zu tragen, die ich eigentlich nicht tagen möchte. Es kommt mir vor, als hätte ich einen riesen Berg vor mir. Deshalb: schnellstens der Suchtdruck weg, damit ich wenigstens einen Teufel weniger in meinem Kopf habe. L.G Bettina P.S.: würde mich über eine Meinung/Antwort freuen beraro@web.de
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: Bettina stellt sich vor Verfasst: Dienstag 5. Juni 2012, 16:11 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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Hallo und herzlich willkommen Bettina, die Erfahrung die Du gemacht hast, haben viele vor Dir gemacht. Medizinischer Fortschritt kann sehr schnell voranschreiten, vorausgesetzt ein Pharmakonzern vertritt seine Interessen aggressiv im Markt. Steht dagegen hinter einem Produkt kein monetäres Interesse wie im Falle des Generikums Baclofen, dann kann der Fortschritt schon mal 20 Jahre oder länger dauern. Genau deshalb und nur aus diesem Grunde gibt es dieses Forum, seit 2009. Wir sind so eine Art Ersatz-Interessensvertretung für eine Gemeinde mit ca. 1,4 Millionen Mitgliedern. 899 davon sind bereits dieser „Lobbyistengemeinde“ beigetreten, in Frankreich sind es bereits mehr als 6.000. Irving, selbst Psychiater, du findest einiges von ihm im Forum, hat etwas sehr wichtiges entdeckt: im neuesten Kompendium der Pharmakologie findest Du einen wichtigen Hinweis für Deinen Neurologen. Ich bin sicher Du kannst den Kollegen Irving per PM oder Mail um Beistand fragen. Lehn Dich mal entspannt zurück. So oder so wird Dir hier geholfen, im Großraum Frankfurt sowieso. LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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bettina
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Betreff des Beitrags: Re: Bettina stellt sich vor Verfasst: Dienstag 5. Juni 2012, 16:52 |
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Registriert: Dienstag 8. Mai 2012, 18:44 Beiträge: 3
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Federico, vielen Dank für Deine schnelle Nachricht. Bin kein Internet-junkie und froh, dass ich sie überhaupt gefunden habe. Erstaunlich finde ich, dass z.B.: Antabus eine Zeitlang für das "Wundermittel" bei Suchtärzten gehalten wurde. Wenn ich mir allerdings die Patienten und die z.T. sichtbaren Nebenwirkungen angeschaut/mitbekommen habe, hatte ich plötzlich kein Alkoholproblem mehr. Die Vorstellung, so bei meinen Mitmenschen/Arbeitskollegen in Erscheinung zu treten, hat mich davon abgehalten. Antabus ist jetzt Gott sei Dank auf dem Medi-Markt nicht mehr vertreten. Da ich nicht nur ein Alkohol Problem habe, erstaunt es mich trotz Deiner Aussage umso mehr, dass sich kein Substitutionsarzt mit diesem Thema auseinandersetzt. Vor allem, da es vielen Politoxen (sagt ja schon das Wort) so geht wie mir. L.G. Bettina
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bettyblue
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Betreff des Beitrags: Re: Bettina stellt sich vor Verfasst: Mittwoch 6. Juni 2012, 00:31 |
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Registriert: Sonntag 1. April 2012, 14:23 Beiträge: 174
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Hallo Bettina,
herzlich willkommen hier im Forum. Und herzlichen Glückwunsch erst mal, dass du hierher gefunden hast und zu deinem Entschluss, es mit Baclofen zu versuchen. Dieses Medikament kann für dich so wie für viele andere hier dein Weg weg vom Alkohol zu sein.
Allerdings ist es nicht so einfach, dass man sich die Pille einwirft und gut ist.
Du hast ja geschrieben, du möchtest möglichst schnell vom Suchtdruck wegkommen, auch weil du viel beruflichen Druck hast. Ich möchte dir nicht die Hoffnung nehmen, aber ganz so schnell wird es vielleicht doch nicht gehen. Man muss sich erstmal herantasten und schauen, wie man mit der Dosierung und den Nebenwirkungen zurecht kommt. Dazu braucht man auch viel fachkundige Unterstützung, die man hier im Forum bekommt. Ohne das Forum hätte ich es nicht geschafft. Und du brauchst ganz gewiss kein "Internet-Junkie" sein, um hier mitzuschreiben. Für den Anfang würde ich dir einfach empfehlen, lies dir die Erfahrungsberichte in der Rubrik Vorstellung/Neumitglieder durch. Da sind sicher viele Themen dabei, die dich auch betreffen.
Ich selbst nehme Baclofen erst seit zwei Monaten und ich kann sagen, es wirkt. Ich habe - bis auf wenige Ausnahmen- keinen Alkohol mehr getrunken. Insgesamt habe ich das Gefühl, ich bin auf einem guten Weg. Baclofen gibt mir erstmals das Gefühl, ja, es gibt einen Ausweg aus der Sucht.
Dir wünsche ich auch, dass du diesen Ausweg findest und wünsche dir einen guten Start mit Baclofen.
Liebe Grüße Betty
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: Bettina stellt sich vor Verfasst: Mittwoch 6. Juni 2012, 08:16 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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bettina hat geschrieben: Da ich nicht nur ein Alkohol Problem habe, erstaunt es mich trotz Deiner Aussage umso mehr, dass sich kein Substitutionsarzt mit diesem Thema auseinandersetzt. @kleiner Irrtum, ich kenne mindestens zwei davon persönlich, einen davon kennst Du auch, Du weißt es nur noch nicht. LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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ines
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Betreff des Beitrags: Re: Bettina stellt sich vor Verfasst: Mittwoch 6. Juni 2012, 10:05 |
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Registriert: Sonntag 3. Juni 2012, 14:18 Beiträge: 9
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bettina hat geschrieben: Hallo Ihr, meine Name ist Bettina (auch im "echten" Leben") bin das erste Mal im Forum und sehr erstaunt wie offen die Menschen über Ihre Sucht -Probleme reden. Das erste Mal habe ich von Baclofen über das Buch "Das Ende meiner Sucht" von Dr. Ameisen erfahren. Das hat mir echt Mut gemacht, bist ich leider erfahren musste, dass die meisten Ärzte über dieses Mittel, in Verbindung mit Alkohol, nicht informiert sind. Ich habe jetzt einen Neurologen gefunden, der sich die Zeit nimmt, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Dies ist ja auch schon nicht gerade selbstverständlich. Also, er gibt sich Mühe. Meine Angst-- ich habe erst in einem Monat einen neuen Termin bei ihm. Was ist, wenn er sich gegen dieses Mittel entscheidet ? Mir brennt sozusagen der Allerwerteste. Denn von Psychophrmaka bin ich "geheilt" habe ca. 12 Produkte hinter mir, die mir alle gegen meine Angstzustände nicht geholfen haben, und schon gar-nicht gegen mein Suchtproblem. Habe Arbeitstechnisch Verantwortung zu tragen, die ich eigentlich nicht tagen möchte. Es kommt mir vor, als hätte ich einen riesen Berg vor mir. Deshalb: schnellstens der Suchtdruck weg, damit ich wenigstens einen Teufel weniger in meinem Kopf habe. L.G Bettina P.S.: würde mich über eine Meinung/Antwort freuen Sorry Ines aber aus nachvollziehbaren Gründen geht das mit der Original-Emailadresse so leider nicht. LG Federico
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ines
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Betreff des Beitrags: Re: Bettina stellt sich vor Verfasst: Montag 11. Juni 2012, 18:51 |
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Registriert: Sonntag 3. Juni 2012, 14:18 Beiträge: 9
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Ich bin auch kein internettfreak,und ich habe auch dass gleich problem ,einen haufen arbeit,den ich letztendlich nur mit dem teufel alkokol bewerkstelligen konnte.alle haben mich liegengelassen,denn alle dachten immer ich bin stark. bin ich aber nicht.ich versuche es mit baclofen und ich aute mich jetzt,dass ich nicht so stark bin für die ich immer gehalten wurde.innere unruhe und depressionen verfolgen mich seit jahren.ich habe oft daran gedacht wie es wäre nicht mehr da zu sein,um alles nicht mehr ertragen zu müssen.vieleicht schaffe es ja jetzt,ich lese viel im forum und es gibt mir neuen mut.du kannst mir auch gerne zurückschreiben.
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