hallo, ich möchte mich jetzt endlich auch mal hier vorstellen. bin 45, w, und komme aus bayern. habe schon immer gerne getrunken, angefangen hat alles am beginn meines studiums, da wars aber noch studentenfeierei. irgendwie wurde es über die jahre immer mehr, dann auch zu hause. den richtigen absturz hatte ich dann 2004, als mein lebensgefährte tödlich verunglückte. seitdem saufe ich. ich habe eine dreijährige tochter und hatte während der schwangerschaft aufgehört zu trinken. danach wurde es noch schlimmer. schlaflose nächte, viel zoff mit dem partner und immer mehr alk. nachdem er mir drohte zu gehen, habe ich aufgehört - habe ab da dann aber heimlich weitergesoffen. am 17. november letzten jahres hatte ich dann das erste mal baclofen. ich habs über eine online-apo bestellt, das zeug kam aus indien. vier wochen nix getrunken, dann kam weihnachten und es ging wieder los. dazu muss ich sagen, ich hatte teilweise extreme nebenwirkungen. schwindel, müdigkeit gingen noch. am schlimmsten waren die atemaussetzer in der nacht. das war so schlimm, dass ich mich gar nicht mehr ins bett traute. im moment trinke ich wieder. ich glaube, daß das b. aus indien irgendwie nicht konstant dosiert ist, egal ob ich eine 10er oder 20er pille nehm, die wirkung ist jedesmal anders. hab jetzt b aus spanien bestellt und dann fange ich wieder an. ich habe hier im forum gelesen, dass jemand überhaupt angst hatte, mit dem trinken aufzuhören, weil dann die sorgen immer da sind. ehrlichgesagt habe ich auch angst, aus genau diesem grund zu scheitern. b ist schon irgendwie bemerkenswert, vor allem weil man nicht erst entgiften muss, ich hatte beim ersten mal auch keine entzugserscheinungen. aber die angst? was ist mit der? wie kann ich sonst meinen kopf ausschalten?