Baclofen Forum vs Alkoholismus

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 Betreff des Beitrags: der Neue
BeitragVerfasst: Dienstag 12. Januar 2016, 22:47 
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Registriert: Dienstag 12. Januar 2016, 22:14
Beiträge: 11
Wohnort: Reinhardtsdorf
Hallo an alle,

ich habe heute von dieser Seite erfahren und mich gleich angemeldet.
Von Baclofen habe ich auch erst heute im MDR gehört.
Nun zu mir mal eine Selbsteinschätzung.

Ich bin jetzt 37. Seit 2001 trinke ich regelmäßig Bier, eigentlich seit ich von der Armee (mit Auslandseinsatz) wieder heim bin. Dachte immer das ist alles nicht so schlimm, trinkst ja nur Bier. Schnaps ist für mich tabu weil schmeckt nicht.
Mir geht es auch nicht darum betrunken zu werden sondern darum weil mir das Bier so schmeckt.
Würde es alkoholfreies Bier mit dem selben Geschmack wie alkoholisches Bier geben wäre alles gut.
Die Menge ist von Tag zu Tag unterschiedlich. In Gesellschaft leider höher, da werden eben mal 4-5 Bier getrunken. Soweit auch nicht schlimm, doch bei mir legt sich dann ein Schalter um und ich kann nicht mehr aufhören. Dann geht es bis zum bitteren Ende.
Das ist schlimm und kotzt mich im nachhinein auch an.
Ich gehe normal arbeiten, da habe ich trotz manchen Kundenangeboten keinen Appetit auf Bier und lehne auch immer ab.
Doch wenn ich heim komme gibts erstmal ein Feierabend Bier. Und dann noch eins und noch eins. Bis man dann ins Bett geht und seine 7 Bier drinne hat. Mein Körper hat sich schon so daran gewöhnt das mir das nix mehr ausmacht. Auch das aufstehen nächsten Tag.
Am Wochenende dann gehts um 11 Uhr los. Den Rest könnt ihr euch denken.

Hatte mir nie ernsthafte Gedanken darüber gemacht. Doch vor Weihnachten kam der große Nackenschlag.
Da ist meine Partnerin mit unseren 2 Kindern ausgezogen. Grund: mein sinnloses Besaufen zu Hause.

Da ist mit einem Mal das Aufwachen losgegangen. Habe mich trotz dem Schmerz nicht besoffen. Maximal 3 Bier am Tag, danach Lübzer alkoholfrei oder Karamalz. Habe noch Urlaub. Vormittags keinen Alk mehr.
Habe das jetzt einen Monat durchgezogen doch ich merke Rückschritte.
Ich fange Abends wieder an bis in die Nacht zu trinken, den Tag über funktioniert ohne.
Trotzdem ist der Bierdurst da.

Ich will meine Familie wieder haben und würde dafür sogar einen Entzug machen. Doch meine Partnerin sagte, sie will ja nicht das ich komplett aufhöre, nur das heimsaufen muss aufhören.

Was soll ich machen ?
- zum Psycho Doc gehen und meine Geschichte erzählen
- ne Entziehung machen aber nicht wissen ob es hilft

oder mir Baclofen im Ausland kaufen und ne Therapie in Eigenregie machen ?

90 Pillen a`25 mg kosten dort 405 Euro. Ganz schöne Preise.

Vielleicht könnt ihr mir ja einen Tip geben.


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 Betreff des Beitrags: Re: der Neue
BeitragVerfasst: Dienstag 12. Januar 2016, 23:05 
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Gründer †
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11
Beiträge: 8253
Wohnort: München
Hallo Jens,

klar können wir helfen, ich melde mich per PN bei Dir.

LG Federico

_________________
„Es gibt keine Alternative zum Optimismus,
Pessimismus ist Lebensfeigheit.“
Richard David Precht


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 Betreff des Beitrags: Re: der Neue
BeitragVerfasst: Mittwoch 13. Januar 2016, 06:46 
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Registriert: Sonntag 29. November 2015, 15:39
Beiträge: 146
Wohnort: baden württemberg
Hallo Jens

Ich wünsche dir einen guten Start mit Baclofen und das du dein Leben wiederbekommst...und sogar ne Schippe besser:)
Der Anfang ist gemacht...
Viele Grüße
Pasquale

_________________
Difficile est satiram non scribere:)


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 Betreff des Beitrags: Re: der Neue
BeitragVerfasst: Mittwoch 13. Januar 2016, 09:43 
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Registriert: Dienstag 12. Januar 2016, 22:14
Beiträge: 11
Wohnort: Reinhardtsdorf
Danke, ich werde kämpfen.
Sie macht jetzt 3 Wochen Mutter Kind Kur, bin gerade vom Bahnhof wieder rein.
Das gibt mir gleich noch mehr Ansporn und in 3 Wochen wird man wohl erste Erfolge verzeichnen können.
Hoffe ich...


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 Betreff des Beitrags: Re: der Neue
BeitragVerfasst: Mittwoch 13. Januar 2016, 09:51 
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Registriert: Mittwoch 11. November 2015, 09:25
Beiträge: 82
....das wäre doch grossartig, willkommen in unseren kleinen gruppe... ich habe ähnliche ambitionen,bin leider in der erste zeit völlig eingebrochen, aber seit vier tagen wieder in der spur, be careful und nehme das bac..

_________________
Es ist gut zu wissen, dass man eigentlich alles machen kann.
Man muss nur damit anfangen.


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 Betreff des Beitrags: Re: der Neue
BeitragVerfasst: Mittwoch 13. Januar 2016, 11:44 
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Registriert: Mittwoch 11. November 2015, 19:59
Beiträge: 383
Hallo Jens und Herzlich Willkommen auch von mir.

Der Anfang ist gemacht und die Pillen musst du dir nicht selbst kaufen, denke auch bei dir in der Nähe wird es einen Arzt geben der dir Baclofen verschreiben wird. Ob das in 3 Wochen alles zu schaffen ist bezweifle ich aber natürlich gibt es auch da Ausnahmen und wenn dein Wille so fest ist wie du schreibst kann es klappen.
Ich drücke dir die Daumen!

_________________
LG Jette


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 Betreff des Beitrags: Re: der Neue
BeitragVerfasst: Mittwoch 13. Januar 2016, 15:04 
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Registriert: Dienstag 12. Januar 2016, 22:14
Beiträge: 11
Wohnort: Reinhardtsdorf
Werde um meinen Hausarzt nicht drum herum kommen. Vielleicht kann ich sie überzeugen mir das zu verschreiben. Ist erstmal der kürzeste Weg.


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 Betreff des Beitrags: Re: der Neue
BeitragVerfasst: Mittwoch 13. Januar 2016, 17:00 
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Registriert: Mittwoch 11. November 2015, 19:59
Beiträge: 383
Irgendeiner von uns hat es auch über den HA verschrieben bekommen und eine Erklärung mitgenommen, weiß gerade nicht wer es war. Ansonsten kannst du evtl. mit Berichten überzeugen. Viel Glück.

_________________
LG Jette


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 Betreff des Beitrags: Re: der Neue
BeitragVerfasst: Mittwoch 13. Januar 2016, 18:12 
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Gründer †
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11
Beiträge: 8253
Wohnort: München
Hallo Jens,

hier ist der link zu all you need der alles was Du brauchst, zur Verfügung stellt.
Einfach herunterladen, ausdrucken und zum Arzttermin mitnehmen.

LG Federico

_________________
„Es gibt keine Alternative zum Optimismus,
Pessimismus ist Lebensfeigheit.“
Richard David Precht


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 Betreff des Beitrags: Re: der Neue
BeitragVerfasst: Mittwoch 13. Januar 2016, 18:40 
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Registriert: Mittwoch 30. Dezember 2015, 16:44
Beiträge: 15
Hallo Jens,
willkommen im neuen Denken. Was mir bei deiner Beschreibung direkt auffiel, ist, dass deine Freundin meint, dass Du gar nicht ganz aufhören müsstest. Nur zu Hause sollst Du nicht mehr trinken. Du solltest dir vielleicht klar darüber werden, was Du besser schaffen könntest und was Du willst? Trinkt denn dein Freundin Alkohol? Meinst Du, sie hat eine Ahnung davon, was Sucht bedeutet? Das Argument -es schmeckt so gut- kenne ich auch nur zu gut. Ich für mich habe aber über die Jahre festgestellt, dass ich mich einfach nur belüge. Egal mit welchem Pro-Alkohol-Argument. Ich wünsche dir, dass Du deinen Weg findest und wieder mit deiner Familie glücklich sein kannst.

Beste Grüße.
ezra

_________________
"Aber es ist doch nur eine Krücke". "Ja", sagte der Einbeinige und bedankte sich.


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