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Vorstellung

Montag 1. Februar 2016, 17:30

Hallo ich heiße Thomas bin 35 jahre alt und trinke seit meinem 13 lebensjahr.Bis anfang 30 ging das auch noch relativ gut,ich bin viel durch die Weltgeschichte gereist immer in der hoffnung das ich dort nicht mehr trinke was aber totaler qutsch war.Bis vor 2 Jahren kontte ich noch arbeiten was mittlerwile überhaubt nicht mehr möglich ist da ich entweder in Entzugskliniken Ausnüchterungszellen oder generel in irgendeinem Krankenhaus aufwache.Ich hatte einen großen Freundeskreis von dennen nur noch ein paar übrig sind und eine Mutter die mein Verhalten meine sucht gott sei dank versteht.Ich habe einfach Angst das ich auf der strasse lande,ich habe immer wieder mal auch phasen wo ich mir in ein paar Wochen relativ schnell viel aufbaue und nur ein paar Tage um wieder alles zu versauen.Ich habe das Buch von Dr Ameisen gelesen und hoffe das ich mit baclofen auch gut fahren werde.Ich habe schon so viel ausprobiert von Therapien über Buddhistische Klöster AA aber leider hat nie was für über ein halbes Jahr angehalten.
So viel zu mir Gruß
Thomas

Re: Vorstellung

Montag 1. Februar 2016, 17:43

Hallo Thomas,

willkommen hier im Forum.
Dich hier anzumelden war schon ein sehr wichtiger erster Schritt.
Den zweiten Schritt hast du auch schon getan : du willst etwas ändern, weil du merkst, das es so nicht mehr weitergehen kann.
Warst du schon bei deinem Hausarzt und/oder bei einem Neurologen, um dein Problem zu besprechen ? Kennst du eine Suchtberatungsstelle in deiner Nähe (z.B. Caritas) ?
Reden hilft !!!
Gibst du uns noch ein paar Informationen :
Wie wohnst du ? Hast du Angehörige ? Wovon lebst du ?

Liebe Grüße
Werner

Re: Vorstellung

Montag 1. Februar 2016, 18:10

Thomas hat geschrieben:Ich habe schon so viel ausprobiert von Therapien über Buddhistische Klöster AA
aber leider hat nie was für über ein halbes Jahr angehalten.
Sorry Thomas, da muss ich schmunzeln, es erinnert mich an meine eigenen, vergeblichen Versuche.
Die Biochemie kann man nicht in Klöstern behandeln. Das Ende meiner Sucht wurde von Olivier Ameisen
nach vielen Irrwegen gesucht und gefunden.

Dem Buddhismus bin ich seit vielen Jahren zugewandt, Budha selbst sagt:
Budha hat geschrieben:Wenn Du einen Buddha findest, töte ihn.
Er wollte durch sein Beispiel Menschen ermuntern, seinem zu folgen.
Zugleich aber ermutigen einen eigenen Weg zu finden. Olivier Ameisen
hat den Weg beschrieben – ich bin ihm gefolgt – auf seltsam verschlungenen Pfaden ...

Mach was Eigenes draus ...

Guten Start wünscht
Federico

Re: Vorstellung

Dienstag 2. Februar 2016, 09:36

35 ist das perfekte Alter sich umzuorientieren. Ich wünsch dir alle Gute auf dem Weg mit Baclofen. Gut, dass du hier an Land gegangen bist. Alles andere findet sich, nicht immer von alleine und mit easy going, aber JA!

Re: Vorstellung

Mittwoch 3. Februar 2016, 12:14

Hallo zusammen vielen Dank fuer die Antworten,das freut mich sehr.Ich lebe in Frankfurt in eienem kleinem hausechen und habe auch schon oefeters mit meiner hHausaertztin drueber gesprochen desweitern bin ich im betreuten Wohnen also kontakte habe ich geneug.zurzeit befinde ich mich in einer Entgiftung und werde im Anschluss eine Therapie im Odenwald machen wann steht zwar noch nicht fest aber genehmigt ist sie schon.Leben tue ich zurzeit von Alg 2 und von ein paar auftraegen kunst bzw grafitti aber das bekomme ich meistens auch nicht so hin,ansonsten war ich vor kurzem in Portugal dorthin fluechte ich und denke mir immer das es dort besser wird,fing auch alles gut an aber letzendlich muste ich wieder nach FFM in die Entgiftung.Vom job center her bin ich frei gestellt und muss dazu sagen das ich eien super PAB habe.
Glueck habe ich mit meiner Mutter die das ganze sehr verstehehn tut und auch eien beziehung und ne Hand voll guter Freunde wo ich aber im voll rausch sehr viel kaputt mache.Im nuecternem zustand arbeite ich ehrenamtlich im Tierheim was mir sehr viel bringt.Zu guter letzt ja der Buddhismus hilft mir in gewissen situationen aber bis jetzt hat mir noch nichts gegen meine sucht geholfen.
So viel zu mir.
Gruss Thomas

Re: Vorstellung

Samstag 6. Februar 2016, 02:49

Hallo zusammen
durch einen gut gemeinten Zufall bin ich auf diese Forums Seite gekommen und hoffe auf Licht am Ende des Tunnels. Ich habe einige grenzüberschreitende Traumata hinter mir und bin vor 7 Jahren dem Alkohol verfallen. Erst begann es wie vielleicht bei vielen schleichend.jetzt bin ich bei 1-2 Flaschen Wein 13% am Abend um einen passablen Zustand aufrecht zu erhalten. Über Tag trinke ich nicht. Ich habe 3 Kinder, einen liebevollen Mann und einen Hund. Bin in guter psychotherapeutischer Behandlung. In einem sozial stabilen Umfeld und trotzdem bekomme ich es nicht indem Griff. Ich bin total verzweifelt und Suche dringend einen Arzt der mir weiterhelfen könnte.

Liebe Grüße
Atranubens
8-|

Re: Vorstellung

Samstag 6. Februar 2016, 07:53

Hallo Atranubens,

willkommen im Forum ! Du bist hier in guter Gesellschaft...
Nach allem, was du bisher schreibst, sind die "äußeren Umstände" bei dir günstig :
Intaktes Umfeld, psychotherapeutische Betreuung, noch nicht zu lange Dauer der Abhängigkeit.
Baclofen könnte eine gute Option für dich sein.
Wenn du unserem Administrator Federico eine PN (Private Nachricht) mit Angabe deines Wohnorts schreibst, kann er dir sicher einen Arzt in deiner Umgebung nennen, der Baclofen verschreibt.
Jetzt les' dich erst mal im Forum ein. Nützlich ist hierbei auch die "Suche"-Funktion (ganz oben). Alles Gute !

LG, Werner

Re: Vorstellung

Samstag 6. Februar 2016, 09:55

Hallo auch von mir :-h
Bin in guter psychotherapeutischer Behandlung

Hast Du dementsprechend Deinen Psychotherapeuten mal in Erwägung gezogen?
Wär das nicht das Einfachste? Anscheinend besteht da schon ein Vertrauensverhältnis und da Du ja wahrscheinlich wöchentlich da bist könnt ihr den Verlauf zsm. verfolgen und das Rezept kriegste auch noch immer direkt vor Ort.
Oder macht er das nicht? Ich habe das nämlich genauso mit der Psychotherapie "verbunden"..War einfach eine Idee.
Viel Erfolg auf jeden Fall!
LG Andi (baclofino)

Re: Vorstellung

Samstag 6. Februar 2016, 10:45

Hallo Atranubens,

erstmal ein herzliches Willkommen in unserem Forum!
Wie ich lese, holen Dich ein/mehrere traumatische Erlebnisse immer
wieder ein. Sprichst Du in der Psychotherapie über Probleme mit
Alkohol oder vermeidest Du das?

Einerseits sind sogen. geordnete familiäre Verhältnisse gute Voraussetzung
für jede Therapie, auf der anderen Seite belastet oft enormer Erwartungsdruck.
Wie dem auch sei, Baclofen kann gerade im therapeutischen Setting sehr
hilfreich wirken, da es Ängste und Craving schon zu Beginn der Behandlung
meist spürbar reduziert.

Wenn Du noch Fragen hast, einfach fragen ...

LG Federico

Re: Vorstellung

Samstag 6. Februar 2016, 22:05

Hi baclofino
Hast Recht prinzipiell und wäre auch das naheliegenste, aber ich arbeite mit einer psychotherapeutischen Heilpraktikerin zusammen und die kann es, so dachte ich, nicht ausstellen. Mit meinem HA will ich nicht drüber reden.
LG
atranubens
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