Vorstellung Wild Child

Ich habe verstanden. Wünsche euch eine gute Nacht. Und richtig ich würde niemals im Leben Mitmenschen benutzen damit es mir besser geht. Silvi

Gute Nacht, liebe Wild,
danke für dein Engagement hier. Ich hoffe, du hast dein Obst genießen und etwas abschalten können. Eine hoffentlich erholsame Nacht!

Hallo zusammen,


und danke liebe Juli. Das sagt nun aber die Richtige.
Nimm bitte von mir einen Kniefall mit Handkuss für Dein nachhaltiges Engagement hier an. Das gebe ich Dir von ganzem Herzen.

Die Nacht war sehr lang. Sie dauerte bis heute Mittag. An der Arbeit abgesagt. Morgen gehe ich aber wieder hin.
Ist doch der Chef nicht da und das merkt man auf Anhieb an der Stimmung der Kollegen. Friedvoller, offener, freundlicher, entspannter.

In nur zwei Tagen hatte ich drei lange gute Gespräche, die zufällig entstanden und sehr
eindrucksvoll für mich waren. Und seltsamerweise schien es mir, dass es bei allen drei Kollegen auf Gegenseitigkeit beruhte. Ich war es schließlich, die sich aus den Gesprächen losgerissen hat.

Eines davon mit einem neuem hochgestellten Angestellten. Sehr intelligent.
Er musste zu bestimmten Themen von mir eingewiesen werden. Ich hatte vorher etwas Angst. Hauptsächlich wegen meiner schlechten Verfassung, weil man es halt auch so sieht. Nicht mehr zu verbergen.
Es schien keine Rolle zu spielen.
Das Gespräch ging weit über das Notwendige hinaus.
Wie auch unser neuer Technikleiter ist er auch intelligent, ruhig, sympatisch.

Ich bin froh über diese Gespräche, bei allen durfte ich ähnliche Wahrnehmungen erleben, die mir das Gefühl gaben, nicht ganz alleine zu sein. Der Austausch war so gut.
Wenn auch die Arbeit noch immer über meine Kräfte geht.

Dankbar
Wild

Eines noch:

Silvi hat mir etwas klargemacht.
Meine schonungslose Offenheit darüber, wie ich über mein Leben denke, kann zu Missverständnissen führen. Dazu, dass andere sich unnötigerweise sorgen.

Das bedaure ich, denn das möchte ich doch gar nicht. Schon gar nicht, wenn es unbegründet ist. Aber ich will mich auch nicht in meinem Ausdruck beschneiden.
In dem Sinn, dass ich beginne mich zu sorgen, dass andere sich sorgen könnten.
Ich habe genug andere Knoten in meinem Kopf.

Da Suizidalität aber nun auch nicht ganz aus mir weggedacht werden kann,
hier - wieder schonungslos offen - wie ich es für mich einstufe:

1 = Todessehnsucht ohne Handlungsimpuls / Normalzustand
2 = Zunehmend Bilder und Vorstellungen, gedankliches Suchen nach Möglichkeiten
3 = Thematische Fixierung, Handlungsdrang, Planung
4 = Handlung

Ich bin stabil auf Stufe 1. Also alles in Ordnung
Bitte keine unnötigen Sorgen.

Ich hoffe, dass Du Silvi das hier liest und mich aus Deiner Sorge entlassen kannst.
Du brauchst Deine Aufmerksamkeit und Sorge jetzt vor allem für Dich selbst!
Aber dennoch danke für den Hinweis. Mir war das so nicht bewusst.

Liebe Grüße
Wild

Das gebe ich Dir von ganzem Herzen.

Danke, liebe Wild. Ich hatte einen lausigen Tag, durch den ich mich irgendwie mit zusammen gebissenen Zähnen durch gekämpft habe. Der Alkohol war nicht weit. Deine Rückmeldung hat mir gut getan, du hättest keinen besseren Tag dafür finden können.

Dazu, der Bericht deines heutigen Arbeitstages. Klingt richtig gut! Derer sollen viele kommen.

GLG

Ja! Genauso.

Gemeinsam sind wir einfach stärker. Auch wenn wir uns jetzt eine Weile nicht lesen: aus den Augen heißt nicht aus dem Sinn.

Passt gut auf euch auf, Ihr werdet mir fehlen. Das habt ihr jetzt davon!

Liebe Wild,
wo steckst du? Wie geht es dir?
Ich vermisse dich.

Liebe Wilde,

Hey, ich frage mich auch, wo du bist und wie es dir geht. Lass doch mal wieder was von dir hören!

GLG Fallada

Was ist mir beim Lesen jetzt aufgefallen: Ist es Wild oder Wilde?
Bestimmt hat sich Fallada hier die englische 'pronunciation' im Kopf herumschweben lassen, bevor sie das fünfstellige Namwort, denn so habe ich es interpretiert, namentlich ein Namwort und nicht ein Artwort, wie sie die Buchstaben meiner Vorstellung entsprechend wie Beethovens Fünfte sattelfest in den komplexen Jungle von Tim Berneres-Lees Erfindung des Jahrtausends hineinstreichelt, gefühlvoll die Tasten hantierend wie eine Harfe.
Oder ein Nachname. Herrlich, Oscar Wilde.
Oder Kim Wilde.
Fallada oder Fally? Überlege es dir mal, liebe Fallada.
Auf jeden Fall lieber Fally als Patty. Bwah. Zumindest beim Lesen dieser Passage wird sich Dieter gewisse Brechreize unterdrücken müssen. Patty.
Ich passe.
Aber - und das will ich noch los- July würde elegant passen.
Btw, falls du dies liest, liebe Juli, wie war dein Urlaub?
Ich hoffe, so fantastisch wie ein Paradies auf Erden fantastisch sein kann.

LG

Patrick (Patty? )