Baclofen Forum vs Alkoholismus

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 Betreff des Beitrags: Re: Neues Mitglied stellt sich vor
BeitragVerfasst: Mittwoch 31. Januar 2018, 12:28 
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Moderator

Registriert: Montag 10. September 2012, 02:35
Beiträge: 1386
Die zählen mehr als 11, denn du hattest die Mutter-Challenge und konntest trotzdem ohne Alk bleiben :-bd

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VG

Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es nicht das Ende


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 Betreff des Beitrags: Re: Neues Mitglied stellt sich vor
BeitragVerfasst: Freitag 2. Februar 2018, 21:41 
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Registriert: Dienstag 20. Juni 2017, 09:06
Beiträge: 188
Hallo ihr Lieben,

morgen bin ich wieder seit 2 Wochen nüchtern.
Wobei ich die letzten 3 Tage wieder mal mir Suchtdruck zu kämpfen hatte.
Habe zwar dem nicht nachgegeben, dennoch setzt der Kampf dem was entgegen zu setzten und standhaft zu bleiben,mir zu.

Ich bin derzeit immer noch 70 mg Bac.
Ich dosiere morgen auf 80 mg hoch, in der Hoffnung, vom Craving befreit zu werden.


LG

Spirit

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Wahre Worte sind nicht immer schön;
schöne Worte sind nicht immer wahr.

Laotse


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 Betreff des Beitrags: Re: Neues Mitglied stellt sich vor
BeitragVerfasst: Freitag 2. Februar 2018, 23:11 
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Registriert: Mittwoch 10. Februar 2016, 15:10
Beiträge: 369
Liebe Spirit,

hast Du es, bei einsetzendem Suchtdruck, schon mal mit der Notfalldosis versucht?
Mir hilft das in diesen Momenten immer recht gut.

LG
Nadine

Ich drück Dir die Daumen :-bd !

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Ich muss nicht sein was Du willst, dass ich es bin.
Ich bin frei zu sein was ich will...und glaub mir, ich bin frei!


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 Betreff des Beitrags: Re: Neues Mitglied stellt sich vor
BeitragVerfasst: Samstag 3. Februar 2018, 11:39 
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Moderator

Registriert: Montag 10. September 2012, 02:35
Beiträge: 1386
Spirit hat geschrieben:
Habe zwar dem nicht nachgegeben, dennoch setzt der Kampf dem was entgegen zu setzten und standhaft zu bleiben,mir zu.


Liebe Spirit :hutab: für deinen Widerstand. Es lohnt sich, diese "Durststrecke" durchzuhalten. Die Kämpfe werden weniger. Du weißt das eh, du kannst auf deine Erfahrungen aus 17 alkoholfreien Jahren zurückgreifen. Die sind nicht weg, die sind da, gehören zu dir!

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VG

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 Betreff des Beitrags: Re: Neues Mitglied stellt sich vor
BeitragVerfasst: Montag 5. Februar 2018, 22:12 
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Registriert: Dienstag 20. Juni 2017, 09:06
Beiträge: 188
Hallo liebe Nadine und liebe Juli,

leider hilft die Notfalldosis nicht bei mir. Wenn ich Suchtdruck habe, ist der so dominierend, da helfen auch keine 2 Notfalltabletten,leider!

Leider bin ich "umgekippt" konnte meinem Suchtdruck nicht mehr standhalten und mein Mann begegnet mir mit einer vorwurfsvollen Haltung, er erwartet Wunder von mir. Mir geht das Genörgle richtig auf den Wecker.

Ich habe dieses Jahr "nur" 2 mal getrunken, was schon ein langsamer Schritt in Richtung Ziel ist,dennoch für ihn nicht schnell genug. Seine Ungeduld mit mir macht mich traurig, wütend und ohnmächtig. Ich wäre gerne ohne ihn, einfach alleine mit meiner Thematik oder mit Menschen die das nachempfinden können.Vorwürfe kann ich gerade am wenigsten brauchen, ich entfremd mich gerade von ihm.
Zudem war er damals der Auslöser das ich nach 17 Jahren wieder trank-nicht Schuld, doch einfach der Auslöser...Und jetzt fühle ich mich von ihm unter Druck gesetzt...

Ich hab ja schon mit meinem inneren Kritiker zu kämpfen, der mich so gar nicht verschont und nun noch mein Mann..
Ich wäre so gerne ungebunden, nur für mich...Ich fühle mich so unverstanden von ihm...

Leider geht es mir gar nicht gut :-(

LG

Spirit

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Laotse


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 Betreff des Beitrags: Re: Neues Mitglied stellt sich vor
BeitragVerfasst: Montag 5. Februar 2018, 22:42 
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Registriert: Mittwoch 10. Februar 2016, 15:10
Beiträge: 369
Liebe Spirit,

ja dieses Dilemma, das der Partner (Freunde, Familie, ...) uns nicht verstehen kenne ich.
Jemand der noch nie süchtig war wird auch nie nachempfinden können, was in uns vorgeht.
Du schreibst es selbst, wir sind sowieso unser größter Kritiker, machen uns selber nieder und sparen nicht an Vorwürfen uns selbst gegenüber.
Gegen den Zwang zu trinken sind wir (fast) machtlos. In Deinem Fall glaube ich, daß Du einfach noch unterdosiert bist. Wenn selbst die Notfalldosis nicht greift...
Das war bei mir auch lange der Fall. Solange mein Leben ruhig verlief, war die Dosis eine zeitlang ausreichend, kamen irgendwelche Katastrophen oder war ich nur irgendwie traurig, unruhig, wütend, oder, oder, oder kam der Suchtdruck durch.
Das ließ wirklich erst bei meiner jetzigen Dosis nach.
Sei Deinem Mann nicht allzu böse, er ist sicher einfach nur hilflos.
Glaube an Dich und an Baclofen, Du wirst ganz sicher früher oder später die für Dich passende Dosis finden, bei der der Suchtdruck kontrollierbar ist.

Viele liebe Grüße

Nadine

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 Betreff des Beitrags: Re: Neues Mitglied stellt sich vor
BeitragVerfasst: Montag 5. Februar 2018, 23:01 
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Registriert: Donnerstag 27. Juli 2017, 14:23
Beiträge: 66
Hallo liebe Spirit,

es tut mir leid, dass es dir gerade nicht so gut geht.

Bitte lass dich nicht unter Druck setzen. Ich finde es so beachtlich, was du dieses Jahr schon hinbekommen hast. Ich wäre so stolz, wenn ich das hinbekommen hätte. Du bist auf einem so guten Weg! Geh ihn weiter! Auch mit Rückschritten hin und wieder.

Das mit dem "Druck" versteh ich sehr gut. Mir ist schon mein eigener Druck zuviel, den ich mir mache. Je mehr Druck ich mir mache, desto weniger Erfolg habe ich mit meinen Vorsätzen. Ich scheitere regelmäßig. Je stärker ich mir vornehme, dem Alkohol standhaft gegenüber zu sein, desto kläglicher scheitere ich. Ich möcht mir gar nicht ausmalen, wenn noch zusätzlich von außen Druck da wäre. Das stelle ich mir furchtbar vor.

Liebe Grüße, Akito


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 Betreff des Beitrags: Re: Neues Mitglied stellt sich vor
BeitragVerfasst: Montag 5. Februar 2018, 23:14 
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Registriert: Donnerstag 27. Juli 2017, 14:23
Beiträge: 66
Klamsch hat geschrieben:
Glaube an Dich und an Baclofen, Du wirst ganz sicher früher oder später die für Dich passende Dosis finden, bei der der Suchtdruck kontrollierbar ist.


Ich bin jetzt bei einer Tagesdosis von 125 mg und ich verspüre einfach kein Nachlassen des Suchtdrucks. Ich bin verunsichert, wie ich weiter verfahren kann. Auch bei mir hat die Notfalldosis noch nie etwas bewirkt.

LG Akito


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 Betreff des Beitrags: Re: Neues Mitglied stellt sich vor
BeitragVerfasst: Montag 5. Februar 2018, 23:52 
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Beiträge: 188
Liebe Nadine, liebe Akito,

danke, für Eure schnelle Rückantworten.
Ich fühle mich verstanden von Euch.

Ja, das ist es ja. Ein Teil in mir ist ja schon ungnädig mit mir, ich habe ja selbst ein Anteil der hart mit mir ins Gericht geht, mich verurteilt.
Der Teil in mir den ich gerne loswerden würde , der mich verfolgt wie mein Schatten.

Ich habe Angst vor dem hochdosieren, es ist bei mir, so wie du es beschreibst Nadine. Eine zeitlang wirkt die Dosis,dann gewöhnt sich mein Körper daran und dann kommt mein Craving zurück und ich habe das hochdosieren verpasst und gebe dem Druck nach.
Beim hochdosieren von 10 mg brauch ich circa 3 Wochen und habe mit NW zu kämpfen, ich habe dann mit Müdigkeit,Sprachstörungen und Konzentratiosschwierigkeiten zu kämpfen.
Ich kann nur ganz,ganz langsam hochdosieren.
Ich werde jetzt alle 3 Wochen mit 10 mg hochdosieren.

Ich habe bei dem Konflikt mit meinem Mann an Dr. Oliver Ameisen gedacht:Der wollte ja keine verbindliche Beziehung eingehen, solange er nicht "clean" ist.
Ich fand seine Haltung sehr Verantwortungsbewusst.
Gerade wäre ich auch gerne für mich.
Ich kann seinen Wünschen nicht gerecht werden und verstehe seinen Frust und seine Enttäuschung.
Ich hab gerade so mit mir zu kämpfen,das mir sein Anspruch an mich,zu viel sind.

Kontrollierende riechen,wenn ich heim komm ob ich nach Alkohol rieche...
Und jetzt der vorwurfsvolle Blick, all das ist mir derzeit zu viel.
Jetzt hab ich natürlich verstärkt Angst, vor einem erneuten Rückschlag ...mit meinen eigenen Schuldgefühlen und die, die er in mir auslöst..
Ich wäre gerne für mich bis ich mein Problem bewältigt habe.

Liebe Akito, ja, ich kann den Druck von ihm nicht aushalten,bei mir ist es auch so das ich mir selbst schon genug Druck mache.

Da ich selbst noch nicht die Dosis habe...doch alle Forumsmitgliedern ja schreiben das der Alkohol die Baclofenwirkung aufhebt,vielleicht schaffst du es ja mal paar Tage nichts zu trinken, dass das Bac sich entfalten kann?

Gut ist,das du schreibst, vielleicht schaffst du es auch öfter zu schreiben oder ein SOS zu posten,bevor zu versucht bist zu trinken?

Ich denke die mit langer Baclofenerfahrung können da mehr dazu schreiben. Die Medikamenterfahrung ist ja auch neu für mich.
Doch, ich denke da auch an Fallada,Nadine und Juli,alle haben ja Geduld mit sich gehabt und irgendwann hat sich alles zum guten gewendet.

LG

Spirit

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Laotse


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 Betreff des Beitrags: Re: Neues Mitglied stellt sich vor
BeitragVerfasst: Dienstag 6. Februar 2018, 07:47 
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Beiträge: 1457
Spirit hat geschrieben:
Ich werde jetzt alle 3 Wochen mit 10 mg hochdosieren.
Ich habe zum Schluss alle 6 Tage um 2,5 mg aufdosiert, das sind sogar weniger als 10 mg alle drei Wochen, und habe auch bei dieser niedrigen Aufdosierung immer noch eine Wirkung verspürt. Ich habe dabei mit 10er und 25er Tabletten gearbeitet. Also: 10 mg gegen 12,5 mg austauschen, bis alle 10er Tabletten in der Tagesverteilung umgetauscht waren. Dann 12,5 gegen 15 mg austauschen (1 1/2 10er Tabletten), wieder bis alle ausgetauscht sind. Als Nächstes dann 17,5 mg nehmen (eine halbe 25er Tablette und eine halbe 10er Tablette)… und so weiter. Auch ich habe sehr unter UAW gelitten. Das war deutlich besser, nachdem ich die Tagesdosis auf möglichst viele Einzeldosen verteilt hatte. Zeitenweise waren es bis zu 8 Einzeldosen alle 2 Stunden. Abdosieren tue ich genauso: jede Woche 2,5 mg weniger. Aktuell bin ich bei 52,5 mg am Tag (10-10-12,5-10-10 mg), bisher keinerlei Verlangen. Bei 50 mg werde ich dann auf vier Tagesdosen verteilen (4 x 12,5 mg).
Warum treffen dein Mann und du nicht einfach klare Vereinbarungen? Es kann ja hilfreich sein, wenn jemand mit aufpasst. Und wenn du möchtest, dass er dich kontrolliert, ist das Ganze schon nicht mehr halb so schlimm… wenn du das nicht möchtest, sollte er das respektieren.

LG Fallada

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