Baclofen Forum vs Alkoholismus

Informationen zu Baclofen bei Angststörungen, substanzinduzierten Störungen und Depressionen. Informationen und offenes Diskussionsforum zu Selincro (Nalmefen) sowie alle progressiven Therapieoptionen im Kontext mit Alkoholismus
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 Betreff des Beitrags: Andreas aus NRW
BeitragVerfasst: Sonntag 22. August 2010, 12:14 
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Beiträge: 16
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Sucht seid 15 Jahren ,Epsilon Typ , 11 Jahre Trocken nun einige Rückfälle dazwischen Zeiträume von 4-6 Monaten ohne einen Tropfen Alkohol .
Wenn Rückfall dann schnell ansteigende Dosen begleitet von sehr hohen Promille Werten.
Als Ergebnis Kreislaufkollaps mit Reanimation und intensiv medizinische Betreuung und stationäre Entgiftung mit Diazepam kein
Distraneurin da lebensgefährliche Arterielle Hypertonie ausgelöst wird .
Des Weiteren PTS und PTBS sowie physischer und psychischer Missbrauch .


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 Betreff des Beitrags: Planen?
BeitragVerfasst: Sonntag 22. August 2010, 12:46 
@gigascodex

Hast Du einen Plan um Deine Situation zu ändern?

LG invorio


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Sonntag 22. August 2010, 13:06 
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Hallo Gigascodex,

ich frage einfach mal: gibt es eine Diagnose „Angststörung“ oder den Verdacht? Deshalb:
Zitat:
Des Weiteren PTS und PTBS sowie physischer und psychischer Missbrauch


Invorio hat ja schon nach einem Plan gefragt.

LG Federico

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„Es gibt keine Alternative zum Optimismus,
Pessimismus ist Lebensfeigheit.“
Richard David Precht


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 Betreff des Beitrags: ???????
BeitragVerfasst: Sonntag 22. August 2010, 13:17 
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Sorry aber was haben Angststörungen mit PTS oder PTBS zu tun , wenn es eine Angststörung gibt dann doch nur dahin gehend das man einen Rückfall hat !Denn die Ursachen der PTS begründen sich ja nicht auf Angststörungen


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 Betreff des Beitrags: der Plan.......................
BeitragVerfasst: Sonntag 22. August 2010, 13:33 
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also ihr lieben, wenn es überhaupt einen Plan gibt für meine Verfahrene Situation dann kann dieser nur heißen ,ich lasse mir mit einem guten Anti Craving Medikament wie sagt man so schön aufs Pferd helfen und versuche dann meine PTS bei Einzelgesprächen aufzuarbeiten , denn vergessen werde ich diese nie mehr dafür waren diese zu grausam .
Ach ja bitte keine gut gemeinten Ratschläge in Form von warum machst du keine Langezeit Therapie . :smt018


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Sonntag 22. August 2010, 15:23 
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@gigascodex,

bei einer generalisierten Angststörung kann ein ursächlicher Zusammenhang mit PTS/PTBS in vielen Fällen vermutet werden. Je länger traumatische Ereignisse zurückliegen und unbehandelt blieben desto wahrscheinlicher kann sich daraus eine Angststörung entwickeln.

Traumatische Ereignisse können körperliche und seelische Verletzungen hinterlassen. Die Reaktionen auf ein Trauma werden als Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) bezeichnet. Posttraumatische Belastungsstörungen weisen ein spezifisches Symptommuster auf:

Erinnerungssymptome (Bilder, Alpträume, Flashbacks)
Vermeidungssymptome (Meiden von speziellen Reizen/Situationen, Rückzug) Übererregungssymptome (Schlafstörungen, Panikattacken, Zittern, Reizbarkeit).

Daneben existieren auch unspezifische Symptome:
Nervosität , Interesselosigkeit , Ängste und Panik

Das Anticraving-Mittel Baclofen ist gerade bei Angststörungen die „erste Wahl“, da es nahezu bei allen Patienten die Angst als erste erlebte Wirkung verschwinden lässt.

LG Federico

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Pessimismus ist Lebensfeigheit.“
Richard David Precht


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Montag 23. August 2010, 10:54 
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Wohnort: Auf der richtigen Seite ;-)
@gigascodex,

erst einmal auch von mir ein herzliches Willkommen!

Deinen offenen Beitrag, auch über Deine PTBS, finde ich gut.

Helfen können wir uns hier im Forum unter anderem damit, dass wir von unseren eigenen Erfahrungen berichten:

Bei mir vermute ich ebenfalls seit langem PTBS und habe deshalb eine EMDR-Therapie begonnen. Stehe vor der 5.Sitzung und wir haben jetzt einen Anhaltspunkt für meine Panikattacken gefunden: Generalisierte Angststörung in Verbindung mit einer Beziehungstörung. Ein erster Schritt.

Zuvor habe ich aber seit Nov.2009 durch die Baclofen Therapie erst einmal meinen Kopf frei gemacht. Also Alkoholsucht bekämpft und Depressionen, Ängste, Panikattacken gegen Null geführt.

Du bist auf einem guten Weg mit Baclofen und PT!

_________________
LG

Archi
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"Der Weg ist das Ziel" (Konfuzius)


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 Betreff des Beitrags: vielen dank
BeitragVerfasst: Montag 23. August 2010, 10:56 
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Beiträge: 16
Wohnort: Gelsenkirchen
hallo erstmal danke für die schnelle Antwort , ich hätte da noch zwei Fragen , speziell an dich Federico ,wie dosiert man Bac wenn man es noch nie genommen hat also am Anfang konnte keine genaue Dosierung in Erfahrung bringen aber vielleicht kannst du mir ja helfen, meine zweite Frage ist gibt es einen erfahrenen Arzt in meiner Umgebung ,wohne ja in Gelsenkirchen (ja ich weiß du darfst oder kannst keinen Arzt empfehlen, oder geht das doch? )würde ja selber einen hier einen anschreiben , aber leider kann hier noch keine PM verfassen .Vielen Dank und einen schönen Tag ,MFG andreas


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 Betreff des Beitrags: Frage
BeitragVerfasst: Montag 23. August 2010, 11:09 
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Registriert: Montag 16. August 2010, 12:09
Beiträge: 16
Wohnort: Gelsenkirchen
Archi hat geschrieben:
@gigascodex,

erst einmal auch von mir ein herzliches Willkommen!

Deinen offenen Beitrag, auch über Deine PTBS, finde ich gut.

Helfen können wir uns hier im Forum unter anderem damit, dass wir von unseren eigenen Erfahrungen berichten:

Bei mir vermute ich ebenfalls seit langem PTBS und habe deshalb eine EMDR-Therapie begonnen. Stehe vor der 5.Sitzung und wir haben jetzt einen Anhaltspunkt für meine Panikattacken gefunden: Generalisierte Angststörung in Verbindung mit einer Beziehungstörung. Ein erster Schritt.

Zuvor habe ich aber seit Nov.2009 durch die Baclofen Therapie erst einmal meinen Kopf frei gemacht. Also Alkoholsucht bekämpft und Depressionen, Ängste, Panikattacken gegen Null geführt.

Du bist auf einem guten Weg mit Baclofen und PT!





Hallo erstmal vielen Dank für deine netten Worte , ich habe kein Problem über meine Krankheit zu sprechen das tun andere doch auch egal ob Krebs oder Diabetes ist es ist und bleibt eine Krankheit auch wenn die meisten es nicht so sehen wollen .


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Montag 23. August 2010, 11:26 
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Willo hat geschrieben:
Hallo gigascodex,

und auch von mir ein "Herzlich willkommen"!

Ich klinke mich hier mal kurz ein: Dosierungsempfehlungen können - aus rechtlichen Gründen, aber auch wegen der starken individuellen Unterschiede - hier generell nicht gegeben werden.

Aber: unter den "Erfahrungsberichten" findest Du jede Menge guter Beispiele, lies Dich einfach mal durch.

Einen Arzt finden wir auch für Dich.

LG

Willo


Hallo Willo,
ist das Buddhismus?Vielen Dank für deine Antwort , nun ja hatte schon heute Morgen ein Telefonat mit einer Klinik in Hamburg die sowohl mit wenig aber meisten ganz individuell bei einstigen mit Bac und der Dosierung verfahren , denke mal werde eher mit einer kleinen Dosis beginnen , denn obwohl ich große Mengen an Alkohol vertrage reagiere ich im allgemeinen auf Tabletten eher etwas stärker. Ja ein Fachkundiger Arzt wäre schon wirklich gut .



........und die See wird allen neue Hoffnung bringen, so wie der Schlaf die Träume bringt daheim .........C.C.


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