Baclofen Forum vs Alkoholismus

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 Betreff des Beitrags: manuela / neurologisch erkrankt aber auch abhängig gewesen
BeitragVerfasst: Sonntag 22. August 2010, 15:51 
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Registriert: Samstag 21. August 2010, 18:27
Beiträge: 107
vorab liebes hallo

ich bin 41, weiblich und an einer früh beginnenden cerbellären ataxie erkrankt, fortschreitend ... mit dieser fortschreitung habe ich mittlerweile mit spastiken zu kämpfen und mein neurologe hat mir dagegen baclofen verschrieben ... ich suchte erstmal ganz klassisch im internet was dieses medikament eigentlich bewirkt, nebenwirkungen etc. wechselwirkungen da ich noch andere medis einnehmen muß

... ich fand euch ! und war vom ersten moment von eurem forum faziniert, warum ?

... von ca. 2000 - 2003 war ich in einer alkoholabhängikeit gefangen die in verbindung mit einer schweren depression kein gutes ende genommen hatte, 2005 und 2006 rückfall mit stationärer entgiftung, seit 2007 mit hilfe einer sehr guten verhaltenstherapeutin trocken und toi toi toi ... gedenke es zu bleiben

suchtdruck ... rückfall ... das alles ist mir, von meiner grunderkrankung abgesehen nicht fremd und ich dachte damals schon, das es doch was geben müßte um diese verdammte anspannung zu mildern ... die ängste dazu, man wird sie nicht los

... auch wenn ich nun baclofen aus anderen gründen anwenden werde (ab morgen gehts los) kann ich meine gedanken dazu vielleicht hier mit reinbringen, nach wie vor holt mich suchtdruck in streßsituationen ein, die berühmten 5 min die ich aber nun aushalten kann ohne alte verhaltensmuster zu wählen ... bin gespannt wie das mit baclofen sein wird

das fürs erste

manuela aus nrw


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BeitragVerfasst: Sonntag 22. August 2010, 16:28 
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Beiträge: 8253
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Hallo Manuela,

herzlich Willkommen im richtigen Forum. Auf Deine Erfahrungen sind wir alle sehr gespannt. Es gab mal eine Mail an mich von einem MS-Patienten. Er schrieb mir sinngemäß folgendes:
Zitat:
vor ca. 15 Jahren verschrieb mein Arzt mir Baclofen zur Linderung meiner Spastiken. jetzt lese ich von der Nebenwirkung „Anticraving“ und weiß jetzt warum ich seit damals so gut wie keinen Alkohol trinke. Ich hatte das Interesse daran verloren und wusste nicht warum.

Leider finde ich das Original nicht mehr.

LG Federico

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„Es gibt keine Alternative zum Optimismus,
Pessimismus ist Lebensfeigheit.“
Richard David Precht


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BeitragVerfasst: Sonntag 22. August 2010, 19:39 
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Beiträge: 107
hallo federico

ich glaub genau dieses wäre für mich ein unverhoffter segen, wie schnell bei mir damals die rückfälle wieder in die abhängigkeit geführt hatten war schon sehr erschreckend ... das endgültige loskommen ein harter weg

... auch wenn eine verhaltentherapie mich in die richtige richtung wieder zurück gebracht hat, weiß ich doch wie ich an schlechten tagen immer noch nervös werde wenn die flasche wein geöffnet wird ...

aber für mich ist abstinenz allein aus gesundheitsgründen nun der einzige weg, zumal ich, seit jahren nun auf den rollstuhl angewiesen mir ein rückfall im doppeltem sinne die ohren brechen würde, mein krankheitsbild läßt koordinierte bewegungen nicht mehr zu, dazu fehlendes gleichgewicht ... da würde alkohol mich heute ziemlich dumm aussehen lassen ... allein deshalb laß ich ganz die pfoten davon ...

schönen sonntagabend

manuela


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BeitragVerfasst: Sonntag 22. August 2010, 19:48 
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11
Beiträge: 8253
Wohnort: München
Hallo Manuela,

Zitat:
da würde alkohol mich heute ziemlich dumm aussehen lassen

ich weiß, Du meintest es anders aber da musste ich lachen. Ich kann mir lebhaft vorstellen, wie dumm ich unter Alkohol ausgesehen habe.

LG Federico

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BeitragVerfasst: Sonntag 22. August 2010, 21:14 
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Registriert: Samstag 21. August 2010, 18:27
Beiträge: 107
:smt005 ... stimmt ! ich wollte es noch ändern, aber so stehts nu ... schmunzel


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