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Gabriella
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Betreff des Beitrags: verzweifelte mutter Verfasst: Montag 8. November 2010, 00:23 |
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Registriert: Samstag 19. Juni 2010, 22:00 Beiträge: 20
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habe lange gebraucht um es zu schaffen zu posten, habe den text auch irrtümlich bei willkommen reingestellt. bin mir auch nicht sicher, ob der beitrag hier als angehörige richtig ist.
vielleicht könnt ihr mir ja helfen - es geht um meinen 22jährigen sohn, der als kind vermutlich (nicht diagnostiziert) unter hyperaktivität mit aufmerksamkeitsstörung litt, seit seinem 14 lj unter depressionen leidet und in dieser zeit auch erfahrungen mit alkohol sammelte. zuerst alle paar wochen ein ziemlicher rausch, seit dem bundesheer wöchentlich 1x, zügig dann 2x wöchentlich am wochenende.
zusätzlich besteht esssucht, nägelbeißen, ab und an spielen am automaten und starker nikotinkonsum.
anfangs trank er vor dem fortgehen sich mut an, um lustig zu sein und spaß zu haben, was aber meistens zum kontrollverlust führte und er sich teilweise an nichts mehr erinnern konnte.
vor 1 jahr hatte er seine erste freundin kennen gelernt und mit der fingen erst so richtig die probleme an. um nicht ins detail zu gehen, verstärkte sich vor 1/2 jahr seine depression, und er war erstmals bereit zuzugeben, dass er hilfe braucht. vertrauen wollte er sich nur unserem hausarzt - der verschrieb ihm antidepressiva und schlafmittel - dann fing es erst richtig an, pillen und alkohol, andere partydrogen. eine zeitlang weniger alkohol, dafür mehr das andere zeugs.
im vordergrund immer die depression und sozialängste.
der hausarzt wollte die verantwortung nicht übernehmen und überwies ihn an eine psychiaterin. irgendwie schaffte ich es ihn zu überzeugen, dass er nicht mehr umhin kommt, sich hilfe zu suchen. sie verschrieb ihn antidpressiva mit neuroleptikum für das Kopfkino. nach 2 1/2 monaten keinerlei wirkung setze er das medikament selbstständig ab mit dem glauben, alkohol sei das einzig richtige für ihn, die diversen drogen wären ihm zu teuer.
viele gespräche überzeugten ihn dann auch davon eine psychotherapie anzugehen. reden über sich und gefühle ist nicht seine stärke und es kostete ihn viel überwindung. mittlerweile war er einige male dort, kam zu der überzeugung, dass ihm das auch nicht helfen kann.
nun ist es mit seiner freundin schluss und er versinkt immer mehr in das schwarze loch, enttäuschung und wut über die untreue freundin, wobei nicht sicher ist, ob dies stimmt, da er ja sehr eifersüchtig ist und teilweise paranoide gedankengänge hat.
so, der alkohol sein bester freund, nur whisky, hilft ihn nun auch nicht wirklich weiter, wie er erkennt, aber noch nicht bereit ist, ihn aufzugeben.
sein vater ist gesellschaftstrinker, kummertrinker und keine große hilfe, da er sich den problemen seines sohnes nicht gewachsen sieht. ich bin mit seinem vater seit jahren aufgrund der alkoholproblematik nicht mehr zusammen. ich selbst trinke selten alkohol.
ich lese ja schon seit langem in diesem forum mit, und klammer mich nun an dieses medikament. ich erzählte meinem sohn davon, konnte ihn aber noch nicht dazu bewegen, selbst sich zu informieren und darüber sich seine gedanken zu machen. aber er wolle es aufgrund meiner erzählungen probieren.
beim letzten besuch vorige woche bei der psychiaterin bin ich mitgegangen um sie um begleitung und verschreibung zu bitten. was fehlgeschlagen ist mit der begründung, sie wolle ihre lizenz nicht verlieren und sie kenne sich im zusammenhang baclofen mit alkohol nicht aus. ich bat sie sich zu erkundigen und sie meinte sie hätte keine zeit im internet zu lesen, aber sie würde gerne bei einem nächsten kongress kollegen fragen. nun gut, ich war ein wenig enttäuscht, mein sohn auch.
sie war ein wenig gereizt dann, als ich sagte, dass die verschiedenen medikamente, die er schon probiert hatte, nicht helfen und auf der suche nach einem geeigneten medikament, könne sie ihn ja auch gleich baclofen verschreiben. ich würde ihm halt dann das medikament aus dem internet bestellen und es alleine versuchen. davon rät sie mir dringenst ab.
ich verstehe die ärzte nicht: sie verschreibt ein medikament, dosiert sehr hoch und weiß, dass er mit viel alkohol mischt. würde hier etwas passieren, würde man sie nicht zur rechenschaft ziehen.
jetzt fragen wir noch den hausarzt ob er ihn begleitet, das baclofen hab ich heute bestellt.
was meint ihr, könnte es meinen sohn helfen, damit er dann auch die psychotherapie besser aufnimmt?
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Federico
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Montag 8. November 2010, 10:16 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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Hallo Gabriella,
hier ist der Beitrag schon richtig, den doppelt eingestellten habe ich entfernt. Erstmal ja, Baclofen könnte helfen. Aufgrund Deiner Schilderung sollte er es unbedingt in engmaschiger Überwachung mit dem Hausarzt einnehmen. Entscheidend für einen Erfolg ist dabei seine Eigen-Motivation, nicht das von Dir in langen Gesprächen erreichte Einverständnis.
Die bestmögliche Lösung wäre die Begleitung durch einen Arzt mit Baclofen-Erfahrung, möglichst mit Zusatzqualifikation Psychotherapie. In PESA könntest Du versuchen einen Arzt zu finden. Eindringlich warnen möchte ich vor einer Eigenbehandlung da die Kombination Baclofen+Alkohol, in Verbindung mit einer für Laien schwer zu beurteilenden Depression gefährlich werden kann. Damit kannst Du Dir und Deinem Sohn unter Umständen mehr schaden als nutzen. Für PESA schalte ich Dich frei, bitte melde Dich wenn Du Fragen hast.
LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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Martin27
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Montag 8. November 2010, 10:34 |
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Registriert: Dienstag 28. September 2010, 19:42 Beiträge: 230
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Für mich stellt sich zuerst die Frage, ob dein Sohn überhaupt (ernsthaft) mit dem exzessiven Trinken und dem Konsum von Drogen aufhören will.
Er scheint eine Reihe an komorbiden bzw. zu Grunde liegenden psychischen Problemen (soziale Ängste, Depression) aufzuweisen, die er mit Alkohol symptomatisch "behandelt". Was genau meinst du übrigens mit "paranoiden Gedankengängen"? Zeigt er Anzeichen einer Psychose?
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Gabriella
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Montag 8. November 2010, 16:53 |
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Registriert: Samstag 19. Juni 2010, 22:00 Beiträge: 20
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Hallo,
ich danke euch für die schnelle antworten.
Martin
ich weiß es ehrlich gesagt nicht, er möchte wie so manche hier halt ab und zu trinken, vor allem aber möchte er seine depression und gewisse ängste los werden. ja ich denke wie du dass er sich mit alkohol selbst behandelt. mit paranoiden gedankengängen hat er seine ehemalige freundin verdächtigt, mit anderen jungs rumzumachen, ohne genaueres zu wissen. oder allen über ihn, was "die" sich alle denken über "ihn".
Nein Psychose ist das denke ich nicht.
federico
Ja eine Begleitung durch einen Arzt wünscht mein Sohn und ich mir auch. Die Psychiaterin hat ja nun schon mal nein gesagt. Wir versuchen es jetzt beim Hausarzt. Ich hoffe der ist offener für dieses Thema.
Ich komme übrigens aus Österreich.
Denkst du Baclofen könnte gefährlicher sein in Verbindung mit Alkohol als Antidepressiva oder andere Partydrogen?
Hier bestünde aber die Möglichkeit, dass wenn Bac hilft (nach einigen Berichten ja auch recht schnell, wo man ja bei Antidepressiva schon mal einige Wochen auf Wirkung warten muss) und die Depression beseitigt, ja der Wunsch nach Alkohol ja nicht vorhanden wäre. Und einige von euch trinken ja auch weiter, teilweise ja auch weniger.
Ich weiß, ich habe Angst davor, dass es nicht klappt, weil es momentan mein einziger Strohalm ist.
Wenn dies nicht hilft in Kombination mit seinem Psychotherapeuten, dann wird seine Zukunft sehr traurig aussehen.
Liebe Grüße und danke euch erstmals
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Federico
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Montag 8. November 2010, 17:31 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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Hallo Gabriella,
gegen Depressionen anzutrinken ist ein gerne gegangener Irrweg, ich kenne diesen Weg gut. Sicher ist die Kombination Baclofen + Alkohol nicht grundsätzlich gefährlicher als andere Cocktails, wobei es immer auf die Menge ankommt. Gefährlich kann es durch eine schwer zu beurteilende Depression werden. Deshalb nochmal: bitte nicht ohne ärztliche Begleitung!
Vorsicht auch mit der Hoffnung auf schnelle Erfolge. Sicher gibt es die schnellen Erfolge, es gibt aber auch lange Anlaufstrecken, besonders dann wenn eine anfängliche Abstinenz nicht erreicht oder lange genug durchgehalten werden kann. Die Motivation spielt dabei die entscheidende Rolle, Baclofen schlägt Deinem Sohn das Glas nicht aus der Hand.
Eine gute Idee wäre es, wenn Dein Sohn sich selbst im Forum anmelden würde.
Gerade gefunden: Auf der Station für Alkoholabhängige am AKH Wien wird Baclofen bereits seit einigen Jahren ausschließlich ängstlichen und depressiven Patienten verordnet. Mit guten Ergebnissen, berichtet Stationsleiterin Henriette Walter: "Für einen routinemäßigen Einsatz ist es zu früh, weil die Evidenz fehlt."
LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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Gabriella
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Montag 8. November 2010, 19:54 |
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Registriert: Samstag 19. Juni 2010, 22:00 Beiträge: 20
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hallo federico,
danke für den hinweis akh, ich konnte davon nirgendwo lesen, im übrigen träfe sich das gut, weil ich vor ca. 30 jahren im akh arbeitete und ich diese ärztin sogar persönlich kennen lernen durfte damals. vielleicht ist das ja auch ein gutes zeichen, ich werde mal versuchen, sie zu kontaktieren.
das mit der motivation ist halt so eine sache, die ist zwar da, aber wenn nicht schnell genug erfolge eintreten, gibt mein sohn sehr schnell auf und ist dann gleich "pfeiff drauf". das ist leider bei allem so.
das ist ja auch ein grund, warum mir baclofen so ins auge gestochen ist. wenn es schon wirkt bei manchen nach der ersten einnahme und er spürt, dass sich da was tut, wird er eher bereit sein, weiter zu tun.
federico, da er weder gerne liest noch gerne schreibt, denke ich nicht, dass mein sohn sich hier beteiligen wird.
ich habe 2 päckchen aus diesem shop bestellt und werde es vorerst bei mir probieren, ich rauche sehr viel.
meinem sohn ist erst seit kurzem bewusst geworden, dass er alkoholiker ist. zwar noch nicht körperlich, denn er hat vor 2 wochen 1 monat nicht getrunken, was ihm nicht schwer gefallen ist. aber die psyche gaukelt ihm so einiges vor.
die vielen erfahrungsberichte von euch zeigen jedoch euren langen jahrelangen kampf und ich bewundere euch alle, die, die es bereits geschafft haben und die, die noch daran arbeiten.
ich will meinem sohn diesen jahrelangen kampf ersparen, nicht warten, bis etwas schlimmes passiert. ich weiß auch, dass ich es nicht schaffen werde, ihn wenn es notwendig wäre, fallen zu lassen. mit dem wochenendtrinken bin ich ja noch so einigermaßen zurecht gekommen, aber der griff zum alkohol bei allen möglichen problemen auch unter der woche macht mich doch recht fertig.
macht es eigentlich einen unterschied, ob alkohol schmeckt oder ob man sich zwingt zu trinken, um wirkung zu verspüren? ist es leichter, wenn man die ersten 2 gläser whisky z.b. runterwürgt (dann merkt er eh nicht mehr, wie grauslig der alkohol eigentlich ist) oder wenn es schmeckt z.b. bier oder wein, um davon loszu kommen?
oder geht es beim Trinken immer nur um die wirkung, egal ob es schmeckt oder nicht?
ich danke euch
Gabriella
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Martin27
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Montag 8. November 2010, 20:37 |
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Registriert: Dienstag 28. September 2010, 19:42 Beiträge: 230
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Gabriella hat geschrieben: macht es eigentlich einen unterschied, ob alkohol schmeckt oder ob man sich zwingt zu trinken, um wirkung zu verspüren? ist es leichter, wenn man die ersten 2 gläser whisky z.b. runterwürgt (dann merkt er eh nicht mehr, wie grauslig der alkohol eigentlich ist) oder wenn es schmeckt z.b. bier oder wein, um davon loszu kommen? oder geht es beim Trinken immer nur um die wirkung, egal ob es schmeckt oder nicht?
Abhängige wollen die pharmakologische Wirkung des Alkohols nutzen. Im Enstadium der Sucht kann das soweit führen, dass selbst vergällter Ethanol wie z.B. Mund-/Rasierwasser/Parfum konsumiert wird.
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Gabriella
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Montag 8. November 2010, 23:05 |
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Registriert: Samstag 19. Juni 2010, 22:00 Beiträge: 20
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hallo Willo,
danke für deinen ausführlichen bericht.
ärzte, therapeuten ... das ist natürlich so eine sache ....
da mein sohn ja auch schon in der kindheit probleme in der schule hatte, bin ich mit ihm zu kinesiologin (hat gut geholfen, wollte aber dann nicht mehr), fußreflexzonenmassage (hat ihm gut getan), schulpsychologe (hat ihm gut getan), u. noch einiges mehr. die hyperaktivität legte sich und in der pubertät wurde aus dem sehr lebhaften buben ein depressiver jugendlicher. zu diesem zeitpunkt wollte er keine therapie mehr machen.
nach einer schlimmen depressiven episode mit 14 konnte ich ihn doch dazu bringen, einen psychiater aufzusuchen. ich wusste, es musste der richtige sein, sonst war alles umsonst. ich würde ihn nicht mehr dazu bringen, einen anderen aufzusuchen. nach vielen recherchen den "richtigen" zu finden, landeten wir in einer arztpraxis (und das ist jetzt wirklich wahr) an einem Samstag vormittag, die praxis voll mit kleinen bis größeren kindern. schnell stellte sich heraus, dass der Kinderpsychiater selbst mit medikamenten zugedröhnt gewesen sein musste, nach 10 minuten und mit lallenden worten "aus dem loch holen wir dich schon raus", schrieb er auf das rezept 8 medikamente auf. ich schmiss es natürlich weg.
leider habe ich es verabsäumt, diesen kinderpsychiater anzuzeigen.
hoffe ich langweile euch nicht!
das war es erstmals mit psychiater, die nächsten jahre verliefen recht gut, mal besser, mal schlechter.
der psychologe, bei dem er bis jetzt 4 mal alle 2 wochen war, ist spezialisiert auf sucht und hat jahre in einem obdachlosenheim für alkohol- und drogensüchtige jugendliche gearbeitet. ich glaube, dass könnte schon der richtige mann sein. nachdem sich noch nicht wirklich viel für meinen sohn getan hat, wollte er die therapie abbrechen. hat aber beim letzten besuch selbstständig auf jede woche erhöht. das ist doch schon mal ein erfolg, oder?
beim einblick in eure köpfe musste ich sehr weinen. hängen geblieben ist der selbsthass - ja so ist es bei meinem kind auch, er hasst sich und zerstört sich selber.
woher kommt das? das übel liegt wohl in der kindheit!! wenn die eltern nicht fähig sind, dem kind die liebe zu geben, die es braucht, entstehen selbstzweifel, minderwertigkeitskomplexe und eben selbsthass.
oder wie seht ihr das?
was meinst du mit überbehütet, Willo. Was meinst du mit vorsichtig sein? Mache ich zu viel, wenn ich ihm helfe? Ich weiß, dass ich ihm diesen schweren weg nicht abnehmen kann, aber es ist doch meine pflicht als mutter, ihn hinzuweisen auf möglichkeiten einer hilfe von außen. er wäre von sich aus nie auf die idee gekommen, zu einem psychologen zu gehen oder sonstiges.
das problem, dass "kein medikament", auch nicht baclofen alle probleme wegzaubert, habe ich ja auch mit ihm besprochen.
aber es ist ein versuch wert, finde ich.
ich danke euch fürs "zuhören", es tut gut, sich den kummer von der seele zu schreiben.
Liebe Grüße
Gabriella
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Gabriella
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Dienstag 16. November 2010, 22:29 |
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Registriert: Samstag 19. Juni 2010, 22:00 Beiträge: 20
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Hallo Ihr Lieben,
wollte mich nur kurz melden, der Stand der Dinge ist momentan, dass die Ärztin im AKH mich abgewimmelt hat mit den Worten "Bac ist nicht so gut, wie in den diversen Foren beschrieben wird und nur ein Mittel der 5. Wahl".
Ich werde mich nun etwas zurückhalten, was meinen Sohn betrifft, denn im Moment bin ich ziemlich sauer auf ihn. Da es ihm psychisch momentan besser geht und er trotzdem trinkt, mehr als sonst, und er Aussagen tätigt wie es gibt nichts schöneres als einen Rausch, denk ich nicht, dass er eine Abstinenz anstrebt.
Die Termine beim Psychologen nimmt er jetzt wöchentlich wahr und ich weiß, dass dieser es nicht von heute auf morgen schafft, ihn davon zu überzeugen, dass man ohne Alkohol auch leben kann.
Bac müsste nun bald eintreffen und er hat schon vor gehabt dies mit dem Hausarzt zu besprechen.
Nur weiß ich nicht, da mein "Kind" sich dreht wie der Wind, ob es viel Sinn macht, wenn er jetzt Bac nimmt.. Schön wäre es ja, er nimmt es und spürt Wirkung und die Lust auf Alkohol wäre weg. Naja, ich weiß, dass das das Wunschdenken so mancher ist.
Für mich werde ich Grenzen setzen müssen, das hab ich ihn auch schon gesagt, dass ich nicht zuschauen werde, wie er sich kaputt macht.
Ich danke Euch für Eure Aufmerksamkeit und werde berichten, wie es weitergeht mit ihm.
Liebe Grüße an Euch alle.
Gabriella
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Martin27
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Mittwoch 17. November 2010, 11:49 |
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Registriert: Dienstag 28. September 2010, 19:42 Beiträge: 230
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Da dein Sohn in der Hinsicht nicht allzu gesprächsbereit scheint, ist vielleicht auch die durch Außenstehende zu beantwortende Frage "was macht bzw. wozu traut sich dein Sohn in alkoholisiertem Zustand, wozu er nüchtern nicht in der Lage ist, von Interesse.
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