Baclofen Forum vs Alkoholismus

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BeitragVerfasst: Sonntag 4. April 2010, 14:48 
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Registriert: Donnerstag 10. Dezember 2009, 13:34
Beiträge: 129
@Jan
Du weißt ja was da steht.
Zitat:
Diese Arzneimitteltherapie ersetzt nicht die Vermeidung von leberschädigenden Ursachen (z.B. Alkohol).


Bei uns hier in Belgien gibts was besseres.

Schönen Sonntag noch

_________________
Der Baclofen-Profi
60mg/Tag


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BeitragVerfasst: Sonntag 4. April 2010, 18:34 
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Registriert: Dienstag 1. Dezember 2009, 01:29
Beiträge: 210
Wohnort: Ruhrgebiet
Und WAS gibt es in Belgien besseres?

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BeitragVerfasst: Montag 5. April 2010, 13:32 
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Registriert: Montag 22. März 2010, 14:32
Beiträge: 485
Wohnort: Oberhausen
Silymarin ist der "letzte Mohikaner" der früher weit verbreiteten "Lebermittel".

Placebokontrollierte Studien ergeben keinerlei Wirksamkeit auf den Verlauf infektiöser oder toxischer Leberschäden - das Geld kann man sich sparen!

Es gibt Medikamente zur Verhinderung der "hepatischen Enzephalopahie", einer bei Pfortaderhochdruck durch aus dem Pfortaderkreislauf in den Körperkreislauf gelangenden Ammoniak ausgelösten Vergiftung mit der Folge einer chronischen Hirnschädigung. Die helfen aber nicht gegen den Leberschaden!

Wer das Gefühl hat, sich damit etwas Gutes zu tun, kann Silymarin ohne Schaden nehmen - allerdings wohl auch ohne Nutzen...

Wer sich was gutes tun will, kann den alkoholbedingt erhöhten Bedarf an B-Vitaminen (B1, B2, B6, B12, Folsäure) mit entsprechenden Präparaten ausgleichen, am besten ein injizierbares Präparat... das hilft auch beim "nieder mit dem MCV"

Gruß

Praxx

p.s.

Die GGT bzw 6-Gammaglutamyl-Transferase ist zur Beurteilung von Leberschäden wenig geeignet, dafür braucht man GOT und GPT bzw neudeutsch ALT und AST.

Eine GPT oberhalb der doppelten Labornorm zeigt einen ernsthaften Leberschaden an.


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BeitragVerfasst: Montag 5. April 2010, 13:59 
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Registriert: Dienstag 2. März 2010, 11:17
Beiträge: 575
Hallo Praxx

vielen Dank für Deine Info!

Ich wollte morgen, nach längerer Pause, wieder einmal ein Silymarin Präparat kaufen, weil man ja auch beim Bac die Leberwerte kontrollieren sollte und so dachte ich mir, meiner Leber was Gutes zu tun.

Während meiner nassen Zeit hat mein Arzt mir auch ein hochdosiertes B Präparat verschrieben, zudem extra B1. Das hat mir sehr gut getan.

Im Grunde kann ich mir dann jetzt die gut € 30.- für mein Liv R Actin sparen...
Was hältst Du von zusätzlichen Kombi-B Präparaten während der Bac Therapie?

Gibt es schon Hinweise, wie Bac in Bezug auf die Nieren wirkt?
Ich frage mich, ob die Nieren geschädigt werden können, wenn man jahrelang Baclofen nimmt (meine Tagesdosis liegt z.Zt. bei 50 mg).

LG
Emelie


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BeitragVerfasst: Montag 5. April 2010, 14:31 
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Registriert: Dienstag 2. März 2010, 11:17
Beiträge: 575
Hallo,

ich habe als Ergänzung ein B-Kombi mit folgenden Inhaltsstoffen genommen, die mir sehr gut getan haben:

Supplement Facts per 1 tablet:
Thiamin (vitamin B-1) (as thiamine hydrochloride): 100 mg
Riboflavin (vitamin B-2): 100 mg
Niacin (as niacinamide): 100 mg
Vitamin B-6 (as pyridoxine HCl): 100 mg
Folate (as folic acid): 100 mcg
Vitamin B-12 (as cyanocobalamin): 100 mcg
Biotin: 100 mcg
Pantothenic Acid (as calcium pantothenate): 100 mg
Inositol: 100 mg
Choline (as bitartrate): 42 mg
PABA (as para-aminobenzoic acid): 30 mg

LG
Emelie


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BeitragVerfasst: Montag 5. April 2010, 23:09 
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Registriert: Dienstag 1. Dezember 2009, 01:29
Beiträge: 210
Wohnort: Ruhrgebiet
@praxx
Dankedankedanke für diese Informationen!
Ich habe sofort in meinem Blutbild nachgesehen und erleichtert festgestellt, dass ALT und AST beide mitten im Normbereich liegen.
Auf mein Nachfragen, was es denn mit einem zu hohen GGT denn dann genau auf sich habe, konnte mir bisher kein Arzt eine zufriedenstellende Auskunft geben. "Ist zu hoch, das geht nicht."
Ich will doch nur wissen: wie gefährlich ist das? Ab welcher Höhe wird´s haarig? Richtet ein GGT von (nehmen wir direkt meinen aktuellen) 316 irreversible Schäden an? Habe ich eine "entzündete" Leber? Wie drastisch verkürze ich meine Lebenserwartung, wenn ich nicht imstande bin, den Wert in den Normbereich zurückzuzwingen? Usw. Usf.
Das interessiert, glaube ich, nicht nur mich.

Grüße, Jan

PS.: Wieso gibt mir mein Arzt immer noch "Legalon forte"? Überkommene Lehrmeinung?

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BeitragVerfasst: Montag 5. April 2010, 23:53 
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Registriert: Sonntag 24. Januar 2010, 13:44
Beiträge: 351
@praxx
@jan
Zitat:
Ich habe sofort in meinem Blutbild nachgesehen und erleichtert festgestellt, dass ALT und AST beide mitten im Normbereich liegen.

Ich auch.
Alles im grün-gelben Bereich in den letzten Jahren. Da mag man sich direkt noch einen drauf genehmigen.....(Nein lieber Jan, ist keine böse Anspielung.) Ich habe in der Vergangenheit schon oft die "erste" Pulle geöffnet, weil meine Leber ja scheinbat noch ok ist. Den erhöhten GGT haben einige Ärzte abgetan mit z.B. "Naja, in ihrem Alter..." (Frechheit, bin weder alt noch dick)
Aber mein letzter GGT (230 etwa) hat mir dann trotzdem Sorge bereitet.
Er war übrigens nach 6 Wochen Abstinenz wieder knapp im Normbereich.

LG
Obelix


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BeitragVerfasst: Dienstag 6. April 2010, 07:19 
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Beiträge: 218
Wohnort: Auf der richtigen Seite ;-)
Grüße,

es geht!

Ich meine das ursprüngliche Thema "Baclofen und moderater Alkoholgenuss/Konsum.

Ja Bac ist für uns Alle da.

Seit 2 Tagen dosiere ich 150 mg/Tag und mir geht es seit langem pudelwohl. Alkoholkonsum ist reduziert auf 2 max 3 x 0,3 l Bier abends.

Mein Ziel ist zwar immer noch abstinent zu werden, aber mit diesem Verlauf bin ich hoch zufrieden.

Ach so, meine GPT, GOT, GGT und MCV Laborwerte liegen im Labornormbereich, nur um den letzten Diskussionen zu genügen. Was will man mehr?

_________________
LG

Archi
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 Betreff des Beitrags: Beim 2. Mal wird alles besser?
BeitragVerfasst: Dienstag 6. April 2010, 07:40 
Hallo Archi,

also diesmal nicht die Nebenwirkungen wie beim ersten Versuch. Gratuliere. Mich würde interessieren, was Du beim 2. Mal anders gemacht bzw. besser gemacht hast. Willst Du noch höher dosieren oder siehst Du Dein Ziel als erreicht. Mit Deinen 2 Bier entspricht 2 standard drinks bis Du laut Definition ein Moderater Trinker.

LG invorio


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BeitragVerfasst: Dienstag 6. April 2010, 08:00 
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Registriert: Sonntag 20. Dezember 2009, 15:42
Beiträge: 218
Wohnort: Auf der richtigen Seite ;-)
hi invorio,

danke für die Gratulation! Hab Dir unter swichtboard schon geantwortet. Da aber nicht Jeder da mitlesen kann, hier nochmals für alle:

Ja ich meine die Sprünge während meiner 1.Therapie haben bei mir die starken NW ausgelöst. Die 2.Therapie bin ich konsequent langsamer angegangen. Nur alle 3 Tage leicht höher dosiert, bei 100 mg 4 Tage und bei 125 mg 8 Tage dosiert.

Die weitere Höherdosierung wird abhängig vom Verlauf der 150er Dosis sein. Mal sehen. ... Laß Dich überraschen ...

Die etablierte Alkoholikereinteilung in Trinker, moderater Trinker etc. war und ist für mich nicht so relevant. Wie ich mich fühle ist ausschlaggebend!

_________________
LG

Archi
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