Baclofen Forum vs Alkoholismus

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BeitragVerfasst: Montag 5. Juli 2010, 03:30 
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Registriert: Dienstag 1. Dezember 2009, 01:29
Beiträge: 210
Wohnort: Ruhrgebiet
Nach langer Absenz möchte nun auch quasi offiziell und vor allem abschließend erklären:

Nein, ich schreibe hier nix mehr.

Abschied aus dem Baclo-Diddl-Land.

Ich habe zurückgefunden in eine selbstzerstörerische Existenz, die so viel erstrebenswerter schimmert als alles, was Euch hier umtreibt.

Tschüss Willo, Federico, Invorio. Emelie, Du Jahrhundert-Hirnsäge. Ciao.


Ich schließe mit den Worten eines guten Freundes, der es besser kann als ich:

Den Faschisten Barolo bieten.


J


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BeitragVerfasst: Montag 5. Juli 2010, 09:32 
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Gründer †
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Beiträge: 8253
Wohnort: München
Jan, alter Schwede,

als bekennender Anarchist kann ich Dir nur mit den Worten von Herbert zurufen: „Du hast keine Chance, nutze sie.“

Dir weiterhin viel Kraft, für Deinen unermüdlichen Kampf gegen den „Imperialismus der Vernunft" Borniert wie ich nunmal bin, glaube ich an deine Rückkehr zur Präsenz, weil „Kunst kommt von Kontern.“ Jawoll.

Servus Jan
Federico

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„Es gibt keine Alternative zum Optimismus,
Pessimismus ist Lebensfeigheit.“
Richard David Precht


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BeitragVerfasst: Mittwoch 14. Juli 2010, 21:35 
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Registriert: Freitag 2. April 2010, 14:48
Beiträge: 42
Wohnort: Rhein-Neckar-Metropolregion
Hallo Jan,
ich hoffe ich bin überhaupt befugt, hier zu schreiben ? Jedenfalls schade auch von mir um Dich. Ich habe an Deinem Gedankenreichtum und Deinem Talent zum Schreiben einiges an Kreativität miterleben dürfen, was auch mich beeindruckt hat. Dein Selbstzerstörungstrieb hat sich nun erwartungsgemäß durchgesetzt. Du hattest zu Beginn Deines "Experiments" andere Bestrebungen, die im Laufe Deines "Selbstversuchs" aus bestimmten Gründen scheiten mussten. Wie auch bei mir. Ich werde mir dennoch eine psychotherapeutische Chance in 5-11 Monaten geben, da mein Beruf nicht der eines Künstlers, sondern nur der eines simplen kfm. Sachbearbeiters ist, Aber ich respektiere natürlich wie quasi jeder hier Deine Entscheidung. Alles Gute, Jan! Lass Dein Strohfeuer nicht zu früh verglühen. Es wäre schade um Dich.

LG

Andreas


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BeitragVerfasst: Samstag 17. Juli 2010, 01:44 
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Registriert: Dienstag 1. Dezember 2009, 01:29
Beiträge: 210
Wohnort: Ruhrgebiet
@veda
Wieso Strohfeuer? Die Flamme lodert hoch, weit und auch weiterhin.
Nur eben nicht hier.
Die allgemeine Ergebnislosigkeit der Baclofen-Nabelschau hier hat mich auch ein wenig ernüchtert. Das meine ich gar nicht lustig. Der Wirkungsgrad im ameisenschen Sinne hat sich noch bei keinem TN dieses Forums eingestellt.
Bei mir auch nicht. Das gibt zu denken.
Entweder machen wir es alle falsch = dosieren zu niedrig, oder die ganze Nummer ist eigentlich eine Seifenblase. Mehr oder weniger.
Placeboeffekt in allen Ehren. Aber Seifenblase bleibt Seifenblase.
Ich für meinen Teil habe mir nun überlegt, noch mal einen Neuversuch zu starten. Mein Organismus ist an 50 mg gewöhnt. Die Trinkmenge ist um, ich weiß es nicht, irgendwas kosmetisch Prozentuales gesunken.
Plan: Ich dosiere noch mal auf. Diesmal gehe ich höher, über 150.
Ich will einfach nur einmal wissen, was dann passiert. Ich geh notfalls bis über 300. Da MUSS einfach etwas sein, was wir Idioten noch nicht mitbekommen haben. Sonst wäre ja der Doktor selbst (hier meine ich ausnahmsweise Ameisen, nicht Rudolf Steiner), ein Idiot.
Und, nun ja, das wäre in der Geschichte nicht das erste Mal.

Unsere Gruppe, also dieses Forum, ist relativ klein. Und die hiesige Lesart ist, dass auch geringere Dosierungen Erfolg bringen.
Mich hat das auch beeinflusst. Der Erfolg, den ich erzielte, den würde meine Frau wohl nicht komplett zu Unrecht als Schönreden bezeichnen.

Das gilt wohl für jeden hier, auch wenn er trocken ist, also Willen investiert. Ich räume ja ein, dass der Wille möglicherweise nicht so stark gefordert wird. Aber das ist doch nicht HEILUNG. Und nichts anderes verhieß uns der der Doktor. Aber, und das müssen wir arschklar einräumen, immer nur unter der Prämisse des "hochdosierten Baclofen".

Also Schluss hier mit der Augenwischerei. Jeder von uns weiß, ob die Kopfschmerzen noch da sind oder nicht.
Und nimmt dann eben noch ein Aspirin+C, oder notfalls Novalgin, bis sie halt weg sind.
So mache ich das jetzt mit Baclofen. Denn meine Kopfschmerzen sind noch da.

Oh ja.


Jan



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Den Faschisten Barolo bieten.


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BeitragVerfasst: Sonntag 18. Juli 2010, 13:08 
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Registriert: Montag 22. März 2010, 14:32
Beiträge: 485
Wohnort: Oberhausen
hallo Jan

schön, dass du mal wieder von dir hören lässt!

ich habe dich ja auch schon in anderen foren gelesen und finde, es wäre an der zeit, mal tacheles zu schreiben...

aus all deinen postings geht hervor, dass alkohol aus deiner sicht für dich völlig unverzichtbar ist, die vorstellung, dein leben ohne eine mindestdosis alkohol gestalten zu müssen, ist für dich ein völlig abwegiger graus...

aus deiner sicht verdankst du alles, was für deine erfolgreiche lebensgestaltung wichtig ist - kreativität, leichtigkeit des seins, emotionalität, kommunikation, kraft, fähigkeit, wirksamkeit - ausschließlich dem alkohol

du kommst gar nicht auf die idee, dass du diese fähigkeit aus dir selbst schöpfen kannst, sobald du lernst, deine inneren hemmungen aus dir selbst heraus zu überwinden

solange du der überzeugung bist, mit alkohol "besser" zu sein, wirst du immer scheitern - ob in der abstinenz oder moderatem konsum, ob mit oder ohne pharmakologische unterstützung

solange alkohol für dich die einzige möglichkeit bleibt , dem gefängnis deines rigiden über-ich zu entrinnen, wirst du weiter trinken müssen, das hat mit freiem willen aber rein gar nichts zu tun

lg

praxx


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BeitragVerfasst: Sonntag 18. Juli 2010, 15:35 
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Registriert: Freitag 2. April 2010, 14:48
Beiträge: 42
Wohnort: Rhein-Neckar-Metropolregion
Ich kann mich Praxx nur anschließen. Der Switch wird sich bei Dir - Jan - nicht einstellen. Egal wie hoch Du aufdosierst. Bei aller Intelligenz sind die wenigsten Menschen dazu in der Lage, über Ihren eigenen Schatten zu springen und sich einmal objektiv zu betrachten.

Auch ein Ameisen sagt deutlich, dass Baclofen nicht wirken kann, wenn die Motivation nicht einmal im Ansatz vorhanden ist, Alkohol nicht als lebensnotwendigen Bestandteil seiner Existenz zu sehen. In Deinem Fall in der Ankündigung, lieber sterben zu wollen, als in der reduktionsinduzierten künstlerischen Mittelmässigkeit zu enden.

Und Ameisen ist eine integrierte Persönlichkeit. Mit wirklichem Talent in vielen Bereichen über seinen Alkoholkonsum hinaus. Darauf hat Federico bereits mehrfach hingewiesen.

Wer also nicht bereit ist, aktiv an seinem Leben etwas zu ändern, stattdessen in seiner selbstzerstörerischen Existenz beharrt und seinen Narzismus pflegt, für den wird auch Baclofen nichts ändern können. Ich komme mir oberlehrerhalft vor. Jeder ist für seinen Weg selbst verantwortlich.

Ich selbst bin ja in einem ähnlichen Dilemma. Ich werde viel an meinem Leben ändern müssen. Meinen Zenit in meiner derzeitigen Entleihfirma habe ich nach 1 1/2 Jahren Einsatz deutlich überschritten. Dort hat der tägliche Alkoholkonsum erst so richtig angefangen. Da ich nur Zeitarbeiter bin und der Einsatz sich nun dem Ende entgegen neigt, bin ich zuversichtlich, die beruflichen Weichen für eine bessere Zukunft stellen zu können. In meiner eigentlichen Verleihfirma bin ich seit vielen Jahren tätig und habe einen guten Stand. Der Job bedeutet mir sehr viel. Er ist ein Stück Normalität.

Ich stehe mir in vielem selbst im Weg. Mein Mißtrauen und meine Scheu macht es mir schwer, mit Kollegen ins Gespräch zu kommen. Für Smalltalk bin ich kaum zu haben. Das Großraumbüro setzt mir entsprechend zu. Wie gesagt, hoffentlich ändert sich das bald zum Besseren. Freunde für Privates stehen mir nur noch wenige zur Verfügung. Auch da könnte ein baldiger Umzug vom Land in die Stadt einiges verbessern. Ein aktiveres, normaleres Leben.

Und nicht zuletzt hoffe ich auf eine adäquate Psychotherapie (Wartezeit leider 6-12 Monate), um endlich mal die Wurzeln der ganzen Probleme anzupacken. Vielleicht gelingt es mir, neue Wege zu beschreiten und Alternativen zu erschließen. Ich weiß von schönen Zeiten und Tagen, dass dies möglich ist. ich muss nur hart dafür arbeiten. Da klang nun auch viel Selbstmitleid mit. Dafür bitte ich um Entschuldigung.

LG

Andreas


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BeitragVerfasst: Sonntag 18. Juli 2010, 15:48 
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Registriert: Freitag 2. April 2010, 14:48
Beiträge: 42
Wohnort: Rhein-Neckar-Metropolregion
Ich wollte noch zu Dir - Jan - ergänzen, dass Du Deine Ziele im Laufe Deiner Vorstellung hier geändert hast.
Am Anfang schriebst Du, Du würdest alles tun, um Dein Leben zu retten. Und Du hast geleugnet, dass Dir Dein Beruf wichtiger ist als Dein Leben.
Wie erklärt sich dieser Widerspruch ?

LG

Andreas


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BeitragVerfasst: Sonntag 18. Juli 2010, 17:33 
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Beiträge: 32
Du bist ein einsamer Mensch.


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BeitragVerfasst: Sonntag 18. Juli 2010, 18:05 
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Registriert: Freitag 2. April 2010, 14:48
Beiträge: 42
Wohnort: Rhein-Neckar-Metropolregion
@ Bernd

wenn Du mich damit meinst, so trifft das natürlich zu. Meine Freunde kann ich an einer Hand abzählen. Daran bin ich selbst schuld und der Alkohol trägt seinen gehörigen Teil dazu bei. Das kennen sicher einige hier, sofern Sie wie ich keine Gesellschaftstrinker sind. In Gesellschaft trinke ich demonstrativ nämlich nichts. Es kann nur besser werden...

LG

Andreas


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BeitragVerfasst: Sonntag 18. Juli 2010, 19:24 
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Beiträge: 8253
Wohnort: München
@Jan,

Zitat:
Der Wirkungsgrad im ameisenschen Sinne hat sich noch bei keinem TN dieses Forums eingestellt.


Nur der Ordnung halber, beschreibe doch mal präzise den Wirkungsgrad. Bitte.

LG Federico

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Pessimismus ist Lebensfeigheit.“
Richard David Precht


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