Donnerstag 29. Mai 2014, 13:44
..ich vermute eher, dass wirklich wichtige Neuerungen auf dem Gebiet der PAMS an uns "vorbeigehen" und uns erst viel später zur Kenntnis gelangen werden. Auch von der Phase IIb der Firma XenoPort wussten wir ja nichts, oder dass Ethypharm bei der Bfarm ....
Es ist schon interessant, welche Themen eben NICHT im Netz aufzufinden sind. Sorry, off-topic, keine Verschwörungstheorie!
Ausserdem:
ADX71149 ist ein neuartiger oraler positiver allosterischer Modulator des metabotropischen Glutamat-Rezeptors 2 (mGlu2 PAM)
das klingt schon rein theoretisch weniger gut...aber ich weiss natürlich zu wenig über Neurobiologie.
Herzlicher Gruss
jivaro
Donnerstag 29. Mai 2014, 14:18
jivaro hat geschrieben:aber ich weiss natürlich zu wenig über Neurobiologie.
Mir geht es genauso, ein bisschen mehr Ahnung habe ich von Aktien und Chartsignalen ...
LG Federico
Samstag 31. Mai 2014, 17:09
Addex hat die 1,7 Mio über eine Kapitalerhöhung bekommen, der Sponsor Novartis ist wohl ausgestiegen. Eigentlich schade, da das Konzept sehr interessant ist nicht nur für Alkohol. Die Hauptziele waren ja eher andere ( z. B.Parkinson, Schizophrenie), wo es bis heute keine wirkliche medikamentöse Behandlung gibt; Alkoholismus bzw. Angst/Depressionen waren nicht die Haupttargets der Entwicklung der PAMs, aber nach 200 Mio hat Novartis die Reissleine gezogen.
Ich finde es beschämend, hier das Scheitern eines Konkurrenzkonzepts durch die Baclofen-Brille positiv zu beurteilen, nur weil es um Alkoholismus/Baclofen geht. Es gibt eine Welt jenseits von Baclofen/Alkoholismus und die Fallzahlen bei Parkinson und Schizophrenie sind höher als bei Alkoholismus.
BW
Samstag 31. Mai 2014, 18:19
BW hat geschrieben:Es gibt eine Welt jenseits von Baclofen/Alkoholismus und die Fallzahlen bei Parkinson und Schizophrenie sind höher als bei Alkoholismus.
Mag sein. Dennoch sollten wir uns im diesseits (gemäß URL), auf unsere Welt beschränken.
Alkoholismus mit all' seinen Komorbiditäten ist für ein Laienforum mehr als genug.
LG Federico
Samstag 31. Mai 2014, 22:15
Ich denke auch, dass wir uns hier auf das beschränken sollten/müssen, von dem wir versuchen etwas zu verstehen.
Prävalenz Schizophrenie weltweit 3%, Prävalenz Parkinson in der EU ca. 1-2 Promille,
Prävalenz Alkoholmissbrauch 3,1% der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland (18-64Jahre), Alkoholabhängigkeit 3,4% ....zusammen also 6,5%, richtig???
LG jivaro
Sonntag 1. Juni 2014, 00:14
Vorausschauend sollte man schon mal das Patent zum Verfahren der gezielten pharmakologischen und psychotherapeutischen Behandlung der Alkoholabhängigkeit mit PAMs anmelden.
lg
Lisa
Sonntag 1. Juni 2014, 12:54
zu den Zahlen:
Sowohl Parkinson als auch Schizophrenie erfordern eine meist lebenslange Therapie, während eine med. Alkoholismusbehandlung überwiegend zeitlich begrenzt ist und zudem in der Regel weder von privaten noch öffentlichen Versicherern bezahlt wird! Warum werden wohl praktisch keine neuen Antibiotica entwickelt? Weil die nur kurzzeitig eingesetzt werden und Entwicklung wie Zulassung genau so teuer sind wie für Langzeit-Medikamente!
Ich schätze, dass es deshalb auch durch R.B. keine Alkohol-Studien zum Arbaclofen geben wird, insbesondere weil generisches Baclofen auf einem Selbstzahlermarkt preislimitierend wirkt, solange der G-BA nicht vom Abstinenzdogma abrückt...
LG
Praxx
Sonntag 1. Juni 2014, 13:55
Vielen Dank, dass Du mir die rosarote Brille wieder mal von der Nase geschlagen hast.
Bestimmte Gruppen vom Menschen, die sich bedingungslos der Profitmaximierung verschreiben,
handeln in der Regel weniger menschlich. Deshalb zeigen z.B. Großkonzerne Verhaltensweisen,
die wir bei einem Individuum als “krank”, “pervers”, oder “soziopathisch” bezeichnen würden.
Vermutlich ist heute der entscheidende menschliche Konflikt, der zwischen Individuum und
Institution. Offenbar wird der menschliche Geist tatsächlich durch hierarchische Institutionen limitiert.
Das Abstinenzdogma hat ja so gesehen, durchaus einen pekuniären Nutzen
LG Federico
Sonntag 1. Juni 2014, 23:22
Lieber Praxx,
die von mir erwähnte Phase III-Studie, die R&B durchführt, bezieht sich ausschließlich auf die Alkoholerkrankung!!!
LG jivaro
Sonntag 1. Juni 2014, 23:47
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat das Kursziel für Reckitt Benckiser <3RB.FSE> von 5400 auf 5700 Pence angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Grund für das neue Ziel sei die gestiegene Bewertung der Vergleichsgruppe, schrieb Analyst Toby McCullagh in einer Studie vom Dienstag.
Der Experte hob die Wandlung des Konzerns in einen auf Gesundheit fokussierten Konsumgüterhersteller hervor. Davon profitierten künftig Margen und Umsatz. Insgesamt überwögen die Chancen die Risiken.
RB startet ein Rückkaufprogramm eigener Aktien in der Größenordnung bis zu 6 Millionen Stck.
Die Kursentwicklung seit Anfang Mai 2014 passt ins positive Gesamtbild. Auch kein großes Geheimnis,
zukünftige, positive Entwicklungen werden von der Börse in Form von steigenden Kursen vorweggenommen.
Bei negativen Entwicklungen ist es ähnlich, der Chart neigt sich dann lediglich gen Süden,
wie es z. B. derzeit bei Lundbeck der Fall ist.
Guten Start in die neue Börsenwoche wünscht
Federico
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