2013 The Official Journal of the Kettil Bruun Society for Social and Epidemiological Research on Alcohol:
Alcohol dependence treatment in the EU: A literature search and expert consultation about the availability and use of guidelines in all EU countries plus Iceland, Norway, and SwitzerlandJürgen Rehm, Ph.D., Maximilien Rehm, Hannu Alho, Allaman Allamani, Henri-Jean Aubin, Gerhard Bühringer, Jean-Bernard Daeppen, Ulrich Frick, Antoni Gual, Nick Heather
Tipp: ganz unten auf der Seite kann man bei Interesse das PDF dieser Literaturrecherche und Expertenbefragung herunterladen. Ich hätte eigentlich etwas mehr zum Thema Baclofen erwartet, lediglich 2 Erwähnungen findet man im
The International Journal of Alcohol and Drug Research. Dann habe ich den Grund für das große Schweigen gefunden, winzig klein am Ende der ersten Seite des PDF, ist nachfolgender Satz zu finden:
Financial Support: Supported by an unrestricted grant of H. Lundbeck A./S. Es ist offensichtlich, dass Baclofen mit allen (unredlichen) Mitteln verschwiegen werden soll. Ganz im Sinne von Lundbeck Pharma, wird dagegen schon im Abstract die Abkehr von der Abstinenzforderung besonders hervorgehoben. Es ist schon erstaunlich, wenn die Realität auf diese subtile Weise und unter dem Deckmantel einer wissenschaftlichen Arbeit, zu Gunsten einer Pharmafirma verschoben werden muss. Nach Meinung und Rechercheergebnis plus Expertenbefragung der Autoren, wird Baclofen ausschließlich in Frankreich und in den Niederlanden zur Rückfallprophylaxe eingesetzt. Als einzigen Literaturhinweis zu Baclofen findet man ausgerechnet diesen: Rolland, B., Bordet, R., & Cottencin, O. (2012). Alcohol- dependence: The current French craze for baclofen. Addiction, 107, 848–849. Wer es noch nicht wissen sollte, auch diese Autoren stehen auf der Payroll von Lundbeck.
Siehe auch
PR-ArtikelLG Federico