Baclofen Forum vs Alkoholismus

Hallo,

der Baclofen Gegner Bschor hat wieder einen Auftritt (hoffentlich hört keiner zu):

28. Heidelberger Kongress des Fachverbandes Sucht e.V.
17.06.2015 - 19.06.2015

Thema
„Medikamente in der Behandlung der Alkoholabhängigkeit“

Siehe Anhang *.

Grüße

BD

[*Geändert - Delle54]

Oh Mann??? Ich glaub es nicht! In welcher Welt lebt dieser Mensch eigentlich? Hoffentlich lesen dies nicht allzu viele Menschen und vor allem glauben sie dem nicht. Danke Buck Dharma für die Info, auch wenn ich sie lieber nicht gehabt hätte. Es ist eine Schande - ein Schlag ins Gesicht für alle, die durch Baclofen endlich Rettung erfahren haben.
tom

In der Eile hat er das wohl vergessen.

Interessenkonflikt

Prof. Bschor erhielt Erstattung von Teilnahmegebühren für Kongresse sowie Reise- und
Übernachtungskosten von Lundbeck und AstraZeneca. Für Vorträge auf wissenschaftlichen
Fortbildungsveranstaltungen wurde er honoriert von Lilly, BMS, esparma (Aristo), Servier,
AstraZeneca, Sanofi und Lundbeck.

Ich staune noch immer wenn ich Bschor's „kann nicht funktionieren“ höre oder lese.
Schließlich hat er doch erkannt, Hintergrund: Antiepileptika haben gezeigt, dass Alkoholkonsum
zu reduzieren ist oder Rückfälle zu verhindern wären. Leider hat die Studie mit Levetiracetam
(Keppra®) keinen Erfolg gezeigt. Nun ist ein Muskelrelaxans kein Antiepileptika, aber von
irgendeiner Idee müssen die Wissenschaftler doch geträumt haben ...

Efficacy and Safety of Levetiracetam for the Prevention of Alcohol Relapse in Recently
Detoxified Alcohol-Dependent Patients: A Randomized Trial

Richter Christoph; Effenberger Susanne; Bschor Tom; Bonnet Udo; Haasen Christian; Preuss,
Ulrich W.; Heinz Andreas; Förg Anna; Volkmar Katharina; Glauner Till; Schaefer Martin

Das erklärt einiges - arme Menschheit - arme Akademiker ( ich setze hier lieber auf Galileo Galilei: "Es bewegt sich doch [etwas])"
tom

Kleine Anekdote am Rand:
Tom Bschors Vater war maßgeblich an der Inauguration der Methadontherapie beteiligt, nach Einschätzung eines bekannten deutschen Suchtmediziners würde der sich "im Grab herumdrehen, wenn er mitkriegt, was sein Sohn da verzapft"

LG

Praxx

Lieber BD: DANKE!!!

Prof. T.B. wird gehört werden. Es ist zum Verzweifeln!

LG jivaro

Warten wir - GGG - die Publikation der französischen Studienergebnisse ab.
Doppelblind, randomisiert, placebokontrolliert, mit je 300 Teilnehmern, über ein Jahr, in zwei unterschiedlichen Designs und in ausreichender Dosierung.

Die Baclad-Studie aus der Charité dümpelt auch noch in Berlin. Ich fänd's nett, wenn die Ergebnisse dann in TB's Referat einflössen.

lg
Lisa

Eher geht „das Kamel“ durch ein Nadelör ...

LG Federico