Pharmacological treatment of alcohol use disorder.
Scientific evidenceZusammenfassungDie pharmakologische Behandlung von Alkoholkonsumstörungen stellt einen wesentlichen Kern des therapeutischen Projekts in einem multidisziplinären Ansatz dar. Während sich die nichtmedikamentöse Behandlung weiterentwickelt, sind aus medizinischer Sicht nur wenige Pharmakotherapien verfügbar; insbesondere Acamprosat, Naltrexon und in jüngster Zeit Nalmefen unter den Anticraving-Medikamenten, Disulfiram als antidipsotropes Medikament. Neue Studien konzentrieren sich auf Off-Label-Medikamente. Darüber hinaus müssen wissenschaftliche Erkenntnisse jede therapeutische Indikation unter Berücksichtigung des individuellen bio-psycho-sozialen Profils unterstützen, die auf Patientenbedürfnisse und Komorbidität zugeschnitten sein sollte. Das Follow-up ist unerlässlich, um die Einhaltung der Therapie- und Überwachungsergebnisse durch den Patienten zu beurteilen.
SchlussfolgerungWissenschaftliche Nachweise müssen therapeutische Indikationen unterstützen, die den Bedürfnissen jedes Patienten und seinen Komorbiditäten entsprechen, indem sie das individuelle bio-psycho-soziale Profil berücksichtigen52-57. Daher ist die Kombination von Pharmakotherapie, psychologischer und psychiatrischer Unterstützung ebenso notwendig wie die Nachsorge und die Überwachung der klinischen Ergebnisse.
Übersetzung Federico