Baclofen Forum vs Alkoholismus

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 Betreff des Beitrags: Depressionen und Borderline – ein Pilz könnte helfen
BeitragVerfasst: Donnerstag 21. April 2016, 07:46 
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Gründer †
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11
Beiträge: 8253
Wohnort: München
Forscher der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich (PUK) haben sich auf die Suche
nach einem Mittel gemacht, das den psychischen Schmerz lindert – und wurden fündig.

Magic Mushroom lindert sozialen Schmerz gefunden in n-tv.

Zitat:
Sozial ausgeschlossen zu werden, ist schmerzhaft. Nicht jeder schafft es,
solche Erfahrungen zu verarbeiten - und wird schließlich krank. Ein Wirkstoff,
der aus dem Mexikanischen Zauberpilz stammt, kann helfen.

_________________
„Es gibt keine Alternative zum Optimismus,
Pessimismus ist Lebensfeigheit.“
Richard David Precht


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 Betreff des Beitrags: Re: Depressionen und Borderline – ein Pilz könnte helfen
BeitragVerfasst: Donnerstag 21. April 2016, 23:42 
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Registriert: Montag 22. März 2010, 14:32
Beiträge: 485
Wohnort: Oberhausen
Jaja... wieder mal die Schweizer!
In Deutschland wäre so etwas völlig unmöglich - die Forscher würden umgehend vor Gericht gezerrt, weil sie nicht verkehrs- und verschreibungsfähige BtM an Menschen verabreichen.
Sollten die Beteiligten an dieser Studie nach Deutschland reisen, müssten sie mit Verhaftung und Anklage rechnen - bei uns werden auch im Ausland begangene BtM-Verstöße bestraft.
Es gibt neuerdings eine interessante Theorie zur Wirkungsweise von Halluzinogenen: Danach wird durch Halluzinogene die funktionale Trennung verschiedener spezialisierter Funktionskreise im Gehirn aufgehoben und vorübergehend wieder ein "kindliches" Gehirn erzeugt. Die "Schaltkreise", die bei sozialer Ausgrenzung aktiv werden, sind dann sozusagen "inaktiviert" - der Antrieb von Angst und Schmerz greift ins Leere.

LG

Praxx


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 Betreff des Beitrags: Re: Depressionen und Borderline – ein Pilz könnte helfen
BeitragVerfasst: Freitag 22. April 2016, 12:49 
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Moderator
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Registriert: Sonntag 13. Februar 2011, 17:49
Beiträge: 2608
Wohnort: Schweiz
Hallo praxx
praxx hat geschrieben:
Danach wird durch Halluzinogene die funktionale Trennung verschiedener spezialisierter Funktionskreise im Gehirn aufgehoben und vorübergehend wieder ein "kindliches" Gehirn erzeugt.
Interessanter Ansatz... würde dies heissen, dass gewissermassen im Gehirn, d.h. im mentalen Erleben der ganzen Vergangenheit, ein "Reset" durchgeführt würde und man gewissermassen nochmals "von vorne" beginnen könnte?
Das Problem dabei dürfte jedoch darin liegen, dass nach Abklingen der halluzinogenen Wirkung alles wieder ist wie vorher! Gelingt es, aus dem Rauschzustand entscheidende Werte zu übernehmen und diese in die Gegenwart des Lebens zu integrieren? Dies wäre natürlich genial.

Aber, inwieweit lassen wir uns bei dem Ganzen auf eine Welt der Illusionen ein, auf ein gefährliches Spiel, welches besagt, dass die Realität wie wir sie wahrnehmen (oder daran glauben) nur ein Konstrukt der biochemischen Verfassung unserer Synapsen darstellt und wir bei einem Drogenerlebnis unvorhersehbar total aus der Bahn geworfen werden können (siehe "Trigger" durch Drogen bei latent vorhandener Anlage zu einer Psychose)? Fragen über Fragen... :-?

LG
moonriver

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„Geh nicht nur glatte Straßen, geh Wege, die noch niemand ging, damit du Spuren hinterlässt, und nicht nur Staub!“
(Antoine de Saint-Exupéry)


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 Betreff des Beitrags: Re: Depressionen und Borderline – ein Pilz könnte helfen
BeitragVerfasst: Sonntag 24. April 2016, 06:51 
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Registriert: Mittwoch 11. November 2015, 19:59
Beiträge: 383
Guten Morgen,

nachdem ich meinem Sohn mal, vor kurzem, erzählt habe was mir alles passiert ist und welche Auswirkungen das für mein Leben hatte und noch immer hat muss er sich damit wohl beschäftigt haben und hat mir auch eine Klinik bzw. Behandlungsmethoden aus der Schweiz geschickt. Die behandeln Angststörungen zum Teil mit LSD und anderen Drogen.
Hier mal 1 Link für alle die es interessiert:
http://www.drogen-info-berlin.de/htm/md ... rauma.html

Da ich Angst vor Drogen, außer Alkohol, habe wäre das keine Option für mich.

_________________
LG Jette


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 Betreff des Beitrags: Re: Depressionen und Borderline – ein Pilz könnte helfen
BeitragVerfasst: Montag 11. Dezember 2017, 06:17 
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Registriert: Montag 4. September 2017, 08:25
Beiträge: 29
Spannender Ansatz,

ich habe Ausgrenzungserfahrungen von seiten meiner Herkunftsfamilie erfahren bzw erfahreund leide trotz besseren Wissens, auch durch unschöne Trennung etc an diesen Umständen.
Früher bedeutete ein Ausstoß aus der Familie ein Todesurteil.

Ich selbst konnte und kann mir oft nicht erklären, woher oft meine Ängste herkommen, versuche Erklärungsmuster zu finden.Es gibt ein spannender Vortrag von Michael Tischinger auf You tube, ich glaube ,bin mir nicht mehr sicher ,Thema Selbstliebe.

Gibt es neue Erkenntnisse?auch Ansätze ohne Einnahme dieses Pilzes?l

Mein Dazugehörigkeitsgefühl zu dem Forum hier entspannt mich, abgesehen von der Baclofeneinnahme :-bd

lbG Jana


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 Betreff des Beitrags: Re: Depressionen und Borderline – ein Pilz könnte helfen
BeitragVerfasst: Mittwoch 13. Dezember 2017, 16:36 
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Registriert: Samstag 21. November 2015, 20:05
Beiträge: 510
Wohnort: Weserbergland
LOL, diese Pilze kenne ich aus meiner Jugendzeit, die wachsen hier zuhauf auf den Kuhweiden, wir hatten da ganz interessante Erfahrungen mit gemacht. Harmlos sind die allerdings nicht, man muss schon jemanden der sich damit auskennt als Betreuer bei sich haben.

_________________
Alkohol ist und bleibt ein hochgefährliches Nervengift, das dich als Freund empfängt und früher oder später wie einen Depp aussehen lässt.


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