Meine Meinung

Ich bin auch der Meinung, dass Sie nicht hätte zurücktreten müssen.

Es wäre mutiger gewesen zu Ihrer Krankheit zu stehen, sie muss sich an ordentliche Mengen Alkohol gewöhnt sein, um sich mit dem Promillewert noch fahrtüchtig zu fühlen......

Leider ist unsere Krankheit in der Oeffentlichkeit weitgehend immer noch ein Tabu Thema und es bedarf ganz dringend Aufklärung und Outings insbesondere auch von Prominenten.

....war nur meine Meinung ....

Emelie

Hallo emelie,
das ist nicht nur deine Meinung. Ich und ich denke viele andere sehen das genauso. Ich glaube, dass bei ihr hinter ihrer Entscheidung die Angst stand, als "bekannte" Trinkerin nicht mehr mit Überzeugunskraft Argumente vortragen zu können, die anderen nicht gefallen.

Ihr (und dir!) weiter viel Erfolg!

Hallo Elgarlopin

genau das ist der Punkt der Punkte..... sich outen. Davor haben die meisten Alkoholiker Angst und zum Teil mit Recht.

Die Toleranz gegenüber dieser Krankheit ist in der Gesellschaft zwar grösser geworden, aber leider gibt es immer noch das schleckliche Klischee des "Säufers" und noch Schlimmer... der "Trinkerin". Da muss sich noch viel verändern


Emelie

Auf die Schnelle (wäre evt. auch ein Forumsunterthema wert);
da ist in mehrfacher Hinsicht Änderungsbedarf, zu dem "wir" auch beitragen können...
Aber: Bis diese Veränderungen stattgefunden haben, bringt es uns nichts, mit dieser Angst, die du für begründet hältst, sich zu verstecken oder in den Hintergrund zu treten.
Bis demnächst mal (hab's leider eilig).
LG

@elgarlopin
@emelie

das mit dem "Forumsunterthema" halte ich für eine gute Idee!

LG
Obelix

Ja, finde ich auch... jetzt fehlt nur noch der Thementitel

Emelie

Das mit dem Rücktritt ist ein schwieriges Thema. Wieviele "Verantwortliche" haben eine Schnappsflasche im Schreibtisch?

Ich bin als Radfahrer vor 1 1/2 jahren mit 2,33 promille aufgegriffen worden. Die Verkehrspolizei war erstaunt, wie glamorös ich die üblichen Tests bestanden habe. Der verhörende Polizist (einige Tage später) meinte nur, ob mir das nicht auffallen würde, dass ich Anzeichen eines Gewohnheitstrinkers an den Tag legen würde.

Na delle, da hatte er -
ja wohl Recht, gelle?

LG

das streite ich ja nicht ab - ist ja nur auf den fall bezogen.
oder reden wir aneinander vorbei?

Ne, delle, ich glaube, wir reden von der selben Sache.
Ne, delle, nicht nur dein Fall. War auch meiner. Wer ständig viel Alk trinkt, zeigt nicht so schnell die bei "ungeübten" Trinkern deutlichen Ausfallerscheinungen. Umgangssprachlich:
"Der/die kann 'nen Stiefel (='ne Menge) ab".

LG