Baclofen Forum vs Alkoholismus

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 Betreff des Beitrags: Re: Baclofen und medizinische Eingriffe
BeitragVerfasst: Donnerstag 6. Oktober 2016, 19:29 
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P.S: Dass es mir "sehr gut geht" bezieht sich natürlich nur auf mein Alkoholproblem:
LG Elfie

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 Betreff des Beitrags: Re: Baclofen und medizinische Eingriffe
BeitragVerfasst: Donnerstag 6. Oktober 2016, 20:40 
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Beiträge: 354
Liebe Elfie,

besonders schön, von Dir zu hören. Auch ich habe mich hier lange nicht zu Wort gemeldet, lese aber auch immer noch ziemlich regelmäßig mit -> schöne, hilfreiche Gewohnheit. Werde mich wahrscheinlich Mitte nächsten Jahres zur Ruhe setzen und dann sicher wieder mit Freude hier im Forum aktiv werden.

Meine Wortmeldung heute aber nur deshalb: Möchte Dir alle verfügbaren Daumen und sonstige möglichen und unmöglichen Gliedmaßen drücken für Deine OP !!!!!!!!!!!!!!!

Vor 4 Wochen wurden bei mir 2 nicht mehr ganz dichtmachende Herzklappen gefunden. Noch nicht dramatisch aber ausstreichend, dass ich mittlerweile mit dem Thema hinreichend vertraut bin. Aus diesem Grund hat mich Deine Nachricht besonders berührt.

Ich wünsche Dir von "Herzem" alles Gute und eine tolle neue Klappe

Tom

PS. Deine 1-2 Bier gehen bei mir übrigens als Abstinenz durch. (Ich liege im Wochendurchschnitt sicher ähnlich, aber seit der Diagnose noch artiger, als ich ohnehin schon bin)

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 Betreff des Beitrags: Re: Baclofen und medizinische Eingriffe
BeitragVerfasst: Freitag 7. Oktober 2016, 14:04 
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Registriert: Mittwoch 20. Juli 2011, 17:25
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Lieber Tom, danke für deine guten Wünsche.

Im Nachhinein bin ich richtig froh, dass alles so gekommen ist, irgendwann wäre es wegen meiner verengten
Herzklappe zu einer Notfalloperation oder schlimmer gekommen. Ob ich dann gesundheitlich so fit gewesen wäre wie jetzt, ist fraglich. Ich werde ja auch nicht jünger.

Übrigens nehme ich nachmittags eine volle Dosis (50 mg) Baclofen und dann ist's gut. Das war immer mein Trinkbeginn nach der Arbeit zu Hause. Wenn ich ehrlich bin, brauche ich dann keine 1-2 Bier mehr, es hat sich halt so eingeschlichen. Jetzt bin ich abstinent und es geht mir genauso gut. Habe auch keine Panik oder ungute Gefühle wegen der anstehenden Operation. Ich bin in der glücklichen Lage, dass meine Familie voll hinter mir steht und mich liebevoll unterstützt.

Das mit den 50 mg habe ich übrigens von dir abgeguckt! Du hast es in einem deiner letzten Berichte so beschrieben. Danke dafür.

Werde mich nach überstandener Operation wieder melden und berichten.

Ganz liebe Grüße
Elfie

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 Betreff des Beitrags: Re: Baclofen und medizinische Eingriffe
BeitragVerfasst: Freitag 7. Oktober 2016, 14:09 
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P.S. Freue ich schon darauf, wenn du nächstes Jahr wieder aktiver im Forum unterwegs sein wirst.

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 Betreff des Beitrags: Re: Baclofen und medizinische Eingriffe
BeitragVerfasst: Donnerstag 4. Mai 2017, 13:46 
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Beiträge: 111
Hallo ihr Lieben,

lange nichts gepostet, ging mir die ganze Zeit sehr gut mit Baclofen, nur ab und zu mal ein oder 2 Gläser Wein, wieder sein gelassen, da sich keinerlei positive Wirkung des Alkohols eingestellt hat.

Leider hat sich vor einem halben Jahr herausgestellt, dass ich eine hochgradige Aortenklappenstenose hatte und am 11.11.2016 in Bad Neustadt eine neue biologische Herzklappe bekommen habe. Die OP ist gut verlaufen,nur hatte ich danach massive Ryhthmusstörungen, die später durch eine Ablation behandelt wurden. Bei Klinikaufnahme habe ich sämtliche Medikamente angegeben, u.a. auch Baclofen, das mir auch dort verabreicht wurde, ich gab auch an, dass ich es für die Bekämpfung meiner Alkoholabhängikeit nehme und damit seit 2013 abstinent lebe.
Auch meine frühere Alkoholabhängigkeit habe ich angegeben, schon allein wegen der langen Narkose. Selbst eine Herzklinik hatte kein Problem, mir deshalb Baclofen zu verabreichen, das nur zur Info.

U.a. habe ich auch angegeben, dass ich wegen Depressionen Amineurin (Amitryiptilin) nehme, auch das wurde dort in die Medikation aufgenommen und verabreicht.

Als ich endlich nach fast 8 Wochen incl. Reha glücklich wieder zu Hause war, musste ich nach 3 Tagen wieder wegen Vorhofflimmern ins Klinikum Kulmbach und wurde dort deswegen behandelt.
Auch dort wurden mir anstandslos Baclofen und die anderen Medikamente verabreicht. Wieder zu Hause, holte ich meine Medis in der Apotheke ab, dort machte mich eine Apothekenangstellte!!!
darauf aufmerksam, das sich Amineurin und des Medikament wegen der Ryhthmusstörungen nicht vertrage, weil Amineurin selbst Herzrhythmussörungen auslössen kann.

Wieder bei meiner Nervenärztin vorgesprochen, Amineurin abgesetzt und Mirtazapin verordnet,
das sich angeblich mit dem Herzmittel Multaq verträgt. Keine Aussage, wegen Baclofen, das sie für wirkungslos hält und es einfach ignoriert.

MEIN VERTRAUEN IN DIE ÄRZTESCHAFT IST ZUTIEFST ERSCHÜTTERT!!!

Nun meine Frage an euch, hat jemand Erfahrung, wie sich Mirtazapin mit Baclofen verträgt,
habe bis jetzt noch kein Mirtazapin genommen, weil ich so verunsichert bin.

Liebe Grüße an euch alle!

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 Betreff des Beitrags: Re: Baclofen und medizinische Eingriffe
BeitragVerfasst: Donnerstag 4. Mai 2017, 16:50 
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Beiträge: 1949
Wohnort: Giessen
Die Kombination Mirtazapin und Baclofen könnte im Prinzip Müdigkeit verstärken, sonst ok. Die Kombination mit dem "Multaq" solltest Du noch einmal kurz mit dem Kardiologen besprechen; lass sicherheitshalber ein Kontroll-EKG nach Einnahme der Medis machen (Kontrolle QTC-Zeit). Es ist doch unglaublich wieviel Achtsamkeit erforderlich ist.
Ich hoffe, dass das Multaq wirklich das neue Auftreten von Vorhofflimmern verhindert! :-bd :-bd :-bd
http://www.apotheken-umschau.de/Medikam ... 87593.html

In Bad Neustadt gibt es sogar eine LZ-Therapie Alkohol. die Baclofen erlaubt, sofern Abstinenz besteht.

Liebe Frieda, bewundernswert, wie Du über diesen massiven Eingriff in Dein Leben berichtest. Allerbeste Wünsche für die weitere Genesung!

GLG jivaro

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Marcus Aurelius


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 Betreff des Beitrags: Re: Baclofen und medizinische Eingriffe
BeitragVerfasst: Donnerstag 4. Mai 2017, 17:22 
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Registriert: Mittwoch 20. Juli 2011, 17:25
Beiträge: 111
Liebe Jivaro,
ganz lieben Dank für deine schnelle Antwort.

Ich werde ab heute mal Mirtazapin abends einnehmen (15 mg).
Am 10.5. habe ich eine Kontrolluntersuchung in Bad Neustadt, werde dann auch von der Einnahme von
Mirtazapin berichten, dort wird ein EKG und ein Herzultraschall gemacht. Mal schauen, was der Kardiologe dort sagt.

Obwohl ich jetzt etwas voreingenommen bin, bleibt mir ja nichts anderes übrig, als mich nach dem Rat der Ärzte zu verhalten. Weil wir gerade dabei sind - ich möchte deine Geduld ja auch nicht zu sehr strapazieren, weil ich weiß wie viel Zeit du für das Forum opferst - . Der Hausarzt hat mir wegen einer Schilddrüsenunerfunktion 50µg
L-Thyroxin verordnet, in der Klinik hat man diese Dosis auf 125µg erhöht. Ich habe seitdem 6 kg abgenommen und wiege bei einer Körpergröße von 176 cm gerade noch 73 kg, auch habe ich Schlafstörungen und bin den ganzen Tag wie unter Strom gestanden. Wirkt sich auch auf die Herzrhythmusstörungen negativ aus, wie ich später erfahren habe. Und das passiert in einer renomierten Herzklinik. Das aber nur am Rande zur Info. Ich kann ja später nochmal berichten.

Ganz liebe Grüße zurück, liebe Jivaro
Elfie

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 Betreff des Beitrags: Re: Baclofen und medizinische Eingriffe
BeitragVerfasst: Donnerstag 14. September 2017, 16:27 
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Registriert: Mittwoch 20. Juli 2011, 17:25
Beiträge: 111
Hallo ihr Lieben,
mir gehts zur Zeit wieder richtig gut nach meiner Herz-OP und - fast - ohne Alkohol. Nehme 75 mg Bac und 30 mg Mirtazapin, kann wieder besser schlafen, mein Gewicht hat sich auch wieder eingependelt. Wegen der vielen Medis bin ich sehr vorsichtig mit Alkohol, zum Wochende mal ein oder 2 Bier oder 2 Gläser Wein, mehr nicht, dank Bac kann ich das selbst bestimmen. Laufe wieder regelmäßig fast jeden Tag ca. 5 km. Ich bin unendlich dankbar, dass ich Bac und dieses Forum gefunden habe und einen Arzt habe, der mir Bac verschreibt und mich auf meinem guten Weg begleitet.
@federico
wie ich im Forum gelesen habe, geht es dir gesundheitlich nicht so gut, auf diesem Wege alles Gute, du warst auf meinem Weg in diesem Forum der Erste, der mich an die Hand genommen hat und mir neue Wege aufgezeigt hat, herzliche Grüße auch an meine Seelenverwandten Tom und moonriver, den Poeten in diesem Forum, auch sie sind für mich die ersten Wegbegleiter an die ich auch während meiner Krankheit und Genesung oft gedacht habe.
Habe mir vorgenommen, nun wieder öfter mal was zu schreiben, habe aber immer wieder im Forum gelesen und viel für mich mitnehmen können.

Liebe Grüße
elfie

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 Betreff des Beitrags: Re: Baclofen und medizinische Eingriffe
BeitragVerfasst: Freitag 15. September 2017, 08:19 
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Registriert: Freitag 17. September 2010, 19:08
Beiträge: 1949
Wohnort: Giessen
Wie schön!
Herzlichen Dank für´s Teilen, Dir weiterhin alles Gute und ich freue mich von Dir zu lesen.

GLG jivaro

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 Betreff des Beitrags: Re: Baclofen und medizinische Eingriffe
BeitragVerfasst: Dienstag 21. November 2017, 16:58 
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Beiträge: 111
Hallo ihr Lieben, hallo lieber Tom,
lange nichts von dir gehört, wie gehts dir so im Ruhestand und vor allem wie gehts deinem Herzen?

Mir gehts nach der OP und nach der Umstellung der Medikamente körperlich wieder gut, psychisch haben sich jedoch meine Depressionen verstärkt, Mirtazipin scheint doch nicht so gut anzuchlagen wie das Aminuerin. Natürlich verstärken sich dadurch auch wieder die Gedanken an Alkohol, wird manchmal auch etwas mehr als nur 2 Gläser Wein, wird auch manchmal eine ganze Flasche. Und das, obwohl ich Medikamente nehmen muss, meine Schuldgefühle sind danach auch immer entsprechend. Das Fatale ist, dass sich keinerlei positive Wirkung des Alkohols einstellt und ich trotzdem nicht abstinent bleiben kann. Es fällt mir nach dem Trinken auch nicht schwer, wieder Tage ohne Alkohol zu leben, mir gehts dann auch wieder richtig gut. Ich komm einfach nicht drauf, warum ichs dann immer wieder probiere, obwohl ich dank Bac kein starkes Craving verspüre. In diesen Phasen habe ich auch nicht die geringste Lust zu Laufen. Hängt wahrscheinlich mit den immer wieder auftretenden depressiven Phasen zusammen, die mich z. Zt. immer wieder heimsuchen. Das AD möchte ich aber wegen meiner Herzprobleme nicht aufdosieren. Meine Ärztin weiß da auch keinen Rat, sie hat selbst gesundheitliche Probleme (Parkinson), werde mich wohl nach einem anderen Arzt umschauen müssen.

So, das musste ich mir mal von der Seele schreiben.

LG Elfie

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