Grundsätzliche Konsequenzen der Forschungsergebnisse
• Zentral für die Pathophysiologie ist die Verstärker-assoziierte kognitive Fokussierung auf gelernte, belohnungsankündigende Reize
• Toleranzentwicklung und Entzugserscheinungen sind Nebenkriegsschauplätze
• Auch stoffungebundene Verstärker können Kognition und Verhalten mit selbstschädigenden Konsequnzen verändern
• Sucht ist dimensional
Zusammenfassung
• Die Bewertung der Genese von Suchterkrankungen ist einem anhaltenden Wandel unterworfen
• Das Krankheitsmodell hat sich insbesondere durch neurobiologische Einblicke in die Prozesse des Belohnungslernen gewandelt
• DSM-5: Alcohol use disorder: Dimensionalität
• Prävention und Frühintervention, motivationale Therapien
und niedrigschwelliger Zugang
• Suchttherapie erfolgt zunehmend evidenzbasiert
• Aufbau alternativer Verstärker und gestufte Adaptation der
Therapieziele (risk reduction)
Zitat:
Sie an: Die Bewertung der Genese von Suchterkrankungen ist einem anhaltenden Wandel unterworfen. Welch tiefgreifender Erkenntnisgewinn. Unter anderem gewonnen aus der Auswertung unserer 5. Umfrage (die nie veröffentlicht wurde) Immerhin waren die Ergebnisse für die Dissertation von Frau Wolf nützlich. In Frankfurt hielt Herr Prof. Kiefer einen Vortrag, eine Quelle der Erkenntnis (Forum) wurde selbstverständlich nicht genannt. Seit „GuttenPlag“ eine wohl übliche Vorgehensweise. Der Freiherr des Internets, Baron von und zu Guttenberg lässt grüßen. Für noch mehr Erkenntnisgewinn stelle ich die Originale zum Download ein.
LG Federico