Behandlungen von Suchterkrankungen: (K)ein Thema für das Medizinstudium?Eine aktuelle Studie hat untersucht, wie gut künftige Ärztinnen und Ärzte im Rahmen ihres Medizinstudiums auf die Behandlung verschiedener Krankheiten vorbereitet werden. Sie kommt zu dem Schluss, dass Medizinstudierende zwar lernen, wie Bluthochdruck und Zuckerkrankheit behandelt werden - die Behandlung der Alkohol- und Tabakabhängigkeit wird während des Studiums jedoch kaum thematisiert. Die Ergebnisse der Studie, an der unter anderem Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Charité – Universitätsmedizin Berlin, der Universitätsmedizin Göttingen sowie Wissenschaftler aus Hamburg und London beteiligt waren, ist in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift Addiction publiziert.
In der Studie wurden knapp 20.000 deutsche Medizinstudierende zu ihrer Vorbereitung auf die praktische Tätigkeit befragt. Damit nahm die Hälfte aller Studierenden an 27 deutschen Fakultäten an der Studie teil. Es zeigte sich, dass im letzten Studienjahr nur rund 20 Prozent wissen, wie Alkohol- oder Tabakabhängigkeit behandelt wird. Nur 7 Prozent aller Studierenden fühlt sich in der Lage, einen Raucher zu beraten, der Hilfe bei der Tabakentwöhnung sucht. Weit über die Hälfte der Studierenden wünschen sich, im Studium mehr über diese Suchtkrankheiten zu lernen.
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hier ist der ganze Artikel.LG Federico
PS so gesehen ist die gesteigerte Akzeptanz bei Ärzten in der Behandlung mit Baclofen schon fast ein Wunder.