Unter der Headline
„Old Drugs, New Use“ kann man in der neuesten Ausgabe der
Psychiatric News vom August 03, 2012, Volume 47 Number 15 page 22a-29, American Psychiatric Association folgendes lesen:
Die Erforschung von Drogen, die auf Gamma-Aminobuttersäure (GABA) System, z. B. Topiramat, Baclofen, Gabapentin zielen, hat vielversprechende Resultate gebracht.
Da große Pharmaunternehmen nur kleine Summen in Suchttherapie investiert haben – Raucherentwöhnung ist die Ausnahme – konzentrieren sie sich auf Partnerschaften mit kleinen biopharmazeutischen Unternehmen auf Generika die bereits zugelassen ist für andere Indikationen. Diese Strategie umgeht die hohen Kosten und hohen Risiken für die Entwicklung neuer Moleküle mit unbekannten Sicherheitsprofilen. Da einige dieser Medikamente als wirksam gegen Sucht bereits angezeigt wurden, kann sich die Strategie bald auszahlen und neue Pharmakotherapien zur Behandlung von Sucht generieren.
Zitat:
Meine Meinung: Im wesentlichen ist das die Strategie von Lundbeck. Die Drittvermarktung von Naltrexon (Nalmefen) mit kleinen Änderungen am Design, hat über den Umweg des biopharmazeutischen Unternehmens „Biotie Therapies“, das neue Medikament Selincro „generiert“. „Vielversprechende Resultate“ sind in diesem Fall wohl eher für große Pharmaunternehmen (Return of Investment) zu erwarten. Ganz anders sieht es bei GABA(B) PAMS (GABA (B) PAMS) aus
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