Ungewöhnlicher Artikel mit vielen Parallelen zu Suchterkrankungen, aufgestöbert in der
Sueddeutschen Zeitung. Sätze wie dieser, lassen mich den Artikel zweimal lesen:
Nur wenn du die Krankheit akzeptierst, ist sie nicht mehr die Hauptfigur in deinem Leben.
Oder „Wenn du 300 Mal diesen absoluten Selbstdemütigungsmoment erlebt hast,
dass du ausgerechnet vor einer sexuell attraktiven Frau ,Fotze' schreist, dann ist es dir
irgendwann egal, was die Leute von dir denken."
Anschaulich beschreibt Olaf Blumberg auch „Wenn der Tic kommt, das ist,
als hättest du im Gehirn einen Niesreiz. Du kannst ihn eine Weile unterdrücken,
aber dann musst du erst recht losprusten."
Auf einer anderen Seite,
annabelle aus der Schweiz, lese ich mehr.
Und auch, dass immer etwas heraus muss aus ihm – anders als bei Sucht –
da muss immer etwas hinein. Jetzt frage ich mich, könnte Baclofen vielleicht auch bei
Tourette unterdrückend wirken, Kontrollverlust, Muskelzucken ...?
Ich meine die Frage durchaus Ernst, muss aber gleichzeitig Lachanfälle unterdrücken.
Dieses Buch muss ich unbedingt lesen, der Mann hat wirklich Humor.
LG Federico