Michael van den Heuvel hat geschrieben:
Wasser predigen, Wein trinken: Viele Ärzte vernachlässigen ihre
eigene Gesundheit sträflich. Steigt der berufliche Stress, rutscht so
mancher Mediziner in die Sucht ab.
Doch mit erhobenen Zeigefingern ist niemandem geholfen.
Kranke Kittel: Wer hilft den Helfern? Ein interessanter Artikel, in den DocCheck News gefunden.
Warum sollte es Ärzten anders gehen als z. B. uns, die wir uns in diesem Forum
austauschen. Ich behaupte, es geht Ärzten noch viel schlechter, da sie sich in aller
Regel mit NIEMANDEM über ihre Mühen, Sorgen Ängste und dergleichen unterhalten
können. In der Öffentlichkeit kämpfen sie mit dem negativen „Halbgötter-Image“,
wenn sie nach Hause kommen ist der Partner genauso gut oder schlecht auf Gespräche
die entlasten können vorbereitet, geschweige denn bereit dazu.
Und die Kollegen? Hör mir bloß damit auf, Kollegen sind in dieser Angelegenheit
alles andere als „Kollegial“. Kein Arzt würde sich einem Kollegen mit Problemen dieser
Art offenbaren, geschweige denn um Hilfe nachsuchen. Denn es gibt sie, diese
Dolchstoß-Geschichten, die eigentlich keine sind ...
Interessant an diesem Artikel sind die Kommentare die ungewöhnlich rasch erfolgen.
LG Federico