Bild ... und worüber wir uns sonst noch aufregen
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Kommentare von Baclofen-Anwendern

Dienstag 29. März 2016, 22:14

@all,

auf drugs.com findet man (leider auf Englisch) ganz interessante
User Reviews for Baclofen.

LG, Werner

Re: Kommentare von Baclofen-Anwendern

Dienstag 29. März 2016, 23:19

Danke Werner für dieses Fundstück :daumen:

LG Federico

Re: Kommentare von Baclofen-Anwendern

Mittwoch 30. März 2016, 07:09

Lieber Werner,

immer wieder DANKE für deine wunderbaren Fundstücke!

LG jivaro

Für alle einen GUTEN Tag! Wir bleiben "dran" :-bd

Re: Kommentare von Baclofen-Anwendern

Mittwoch 30. März 2016, 12:09

Ich habe mich mal durch die Kommentare durchgearbeitet und festgestellt,
dass sie durchgehend positiv waren. Ein Psychiater schreibt, er wäre glücklich darüber
ein Medikament verschreiben zu können, das endlich wirklich hilft.

Nicht so gut finde ich Kommentare die auf Baclofen als Wundermittel verweisen.
Seltsam ist, wieso gibt es in UK oder in USA kein vernünftiges Forum wie in Frankreich
oder hier in Deutschland, in dem es wie in Frankreich sogar zwei gibt?

Unser Freund in NL ist ziemlich verzweifelt. Er betreibt einen Blog, ist seit 3 Jahren
abstinent. Er schrieb mir unlängst, dass er es nicht versteht, wie in den Niederlanden
die Baclofen-Therapie so untergehen kann. Reinaut Wiers, mit dem er in Kontakt ist,
blockiert alle Anfragen wie der Stand der Studie ist. Ich habe einen Verdacht, den ich
hier aber nicht ausbreiten möchte.

LG Federico

Re: Kommentare von Baclofen-Anwendern

Samstag 2. April 2016, 19:26

Bin zufällig auf was interessantes gestoßen:

http://www.deutschlandfunk.de/das-abhaengige-gehirn.740.de.html?dram:article_id=111419

Schöne Zusammenfassung des theoretischen Standes von heute:
Suchtkrankheiten sind erworbenen Ekrankungen des Gehirns.

Was wieder Ameisen bestätigt: Das muss medikamentös behandelt werden, nicht mit Psychotherapie!

LG

Praxx

Re: Kommentare von Baclofen-Anwendern

Samstag 2. April 2016, 19:43

:daumen:
Andreas Heinz hat geschrieben:Eine Sucht ist keine Charakterschwäche sondern ein chronisches Leiden wie etwa die
Zuckerkrankheit. Das Ziel in der Behandlung der Abhängigen muss für Andreas Heinz deshalb,
wie bei anderen chronischen Erkrankungen auch, nicht die komplette Heilung sein, sondern
ein stabiles Management der Sucht. Dabei ist jede Abstinenzphase aus ärztlicher Perspektive
ein Gewinn, selbst wenn sie nur einige Monate anhält.


Lieber praxx,
vielen Dank für dieses bemerkenswerte Fundstück :hutab:

LG Federico

Re: Kommentare von Baclofen-Anwendern

Samstag 2. April 2016, 19:46

@ Praxx, danke für's Einstellen.

Trotzdem : Einspruch euer Ehren ! :-Q

Nach meiner festen Überzeugung ist abhängiges Verhalten / Sucht nicht ausschließlich medikamentös behandelbar.
Ein Medikament kann helfen, aber ohne Unterstützung der Psyche, ohne eigenes "Wollen", ohne Aufarbeitung von (psychischen) Problemen geht es nicht.

Dazu ist nicht zwangsläufig eine Psychotherapie vonnöten.
Oft genügt es schon, an sich selbst zu arbeiten, sei es durch Autosuggestion, Meditation oder auch Psychohygiene.

Ich bin sehr gespannt auf Kommentare.

LG und schönen Sonntag
Werner

Re: Kommentare von Baclofen-Anwendern

Samstag 2. April 2016, 21:29

Da sind wir gar nicht soweit auseinander, Werner!
Es geht um den biologischen Anteil der Krankheit "Sucht", an dem bisher alle Therapien scheitern.

LG

Praxx

Re: Kommentare von Baclofen-Anwendern

Samstag 2. April 2016, 21:32

Danke praxx für die Ergänzung / Klarstellung !

Hier noch eine sehr lesenswerte Ergänzung zum vorigen Thema :

Methoden der Psychohygiene .

LG, Werner

Re: Kommentare von Baclofen-Anwendern

Sonntag 3. April 2016, 10:31

Federico hat geschrieben: :daumen:
Andreas Heinz hat geschrieben:Eine Sucht ist keine Charakterschwäche sondern ein chronisches Leiden wie etwa die
Zuckerkrankheit. Das Ziel in der Behandlung der Abhängigen muss für Andreas Heinz deshalb,
wie bei anderen chronischen Erkrankungen auch, nicht die komplette Heilung sein, sondern
ein stabiles Management der Sucht. Dabei ist jede Abstinenzphase aus ärztlicher Perspektive
ein Gewinn, selbst wenn sie nur einige Monate anhält.


Was für eine wuchtige Ansage! :hutab: Kommt an meine Pinwand!

Wenn das mal in mehr Hirnen ankäme, wie vielen könnte dann geholfen werden! Und wie bei anderen chronischen Krankheiten kann m.E. auch Erleichterung geschaffen, Stabilität erreicht werden, wenn man medikamentös an die Grund- oder Begleiterkrankungen geht.
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