Baclofen Forum vs Alkoholismus

Informationen zu Baclofen bei Angststörungen, substanzinduzierten Störungen und Depressionen. Informationen und offenes Diskussionsforum zu Selincro (Nalmefen) sowie alle progressiven Therapieoptionen im Kontext mit Alkoholismus
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 Betreff des Beitrags: Neues Interview mit Olivier Ameisen in englischer Sprache
BeitragVerfasst: Donnerstag 19. August 2010, 10:32 
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„Es gibt keine Alternative zum Optimismus,
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Richard David Precht


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BeitragVerfasst: Donnerstag 19. August 2010, 10:49 
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Hallo fedrico


http://translate.google.de/translate?hl ... e%26sa%3DG



LG Moni

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BeitragVerfasst: Donnerstag 19. August 2010, 10:55 
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@Moni,

die von Google angebotene Übersetzung ist einfach Grottenschlecht. Es liegt wohl daran, dass das Interview aus England stammt und Google nur US-Amerikanisches Englisch übersetzt. „prompt“ ist auch keine Lösung, funktioniert nach dem selben Muster.

LG federico

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BeitragVerfasst: Donnerstag 19. August 2010, 15:36 
Ein wirklich guter Artikel zu Baclofen, Alkoholismus und Herrn Ameisen. Schade, dass die deutschen Medien so was in der Qualität nicht herbringen.

Zum sachlichen Teil : Der Sinn und Zweck der High-Dose Therapie bleibt weiterhin das Geheimnis von Herrn Ameisen; solange das so bleibt, wird er mit seinen Rufen nach kontrollierten Studien wohl ungehört bleiben.

Einen Durchbruch mit Baclofen als das Mittel der Alkoholismustherapie hat es wohl auch auf internationaler Ebene in den letzten beiden Jahren nirgendwo gegeben allenfalls singuläre Fortschritte.

LG invorio


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 Betreff des Beitrags: Interview?
BeitragVerfasst: Freitag 27. August 2010, 11:25 
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Hallo federico!
Es handelt sich bei dem Text nicht um ein Interview, sondern um einen Bericht über Ameisen und Baclofen. Außerdem wüsste ich gern, wer das geschrieben hat und wo es erschienen ist (Internetadresse).

LG Frank


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BeitragVerfasst: Freitag 27. August 2010, 11:43 
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@FHP,

du hast natürlich recht. Hier der Link: http://www.guardian.co.uk/society/2010/ ... ction-drug

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 Betreff des Beitrags: Kritischer Artikel
BeitragVerfasst: Freitag 27. August 2010, 13:00 
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Hallo!

Ich habe mir den Artikel durchgelesen und festgestellt, dass die Position von Ameisen in der bekannten Weise dargestellt wird, dass der Autor sich aber sehr kritisch mit der Baclofentherapie aber auch mit dem Ansatz der AA auseinandersetzt. Zum Schluss kommte er zu folgender Aussage: "But AA is based on surrender, on suppression of the ego and a very old-fashioned leap of faith; Ameisen found his cure through his refusal to surrender, listening to his ego, and through science. The problem is that science needs proof." Er bemängelt also zum Schluss, dass für die Wirksamkeit der Baclofentherapie noch der wissenschaftliche Beweis fehlt. Ich glaube, dass alle von uns, die mit Bac vom Alkohol loskamen, Beweis für die Wirksamkeit sind.

LG Frank


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 Betreff des Beitrags: ualität.
BeitragVerfasst: Freitag 27. August 2010, 14:22 
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@Frank,

das ist wohl so, ein wissenschaftlicher Nachweis hätte eine andere Qualität. Wenn man bedenkt, in welcher Auflage Ameisens Buch bisher verkauft wurde und man diese Zahl in Relation zur Gesamtzahl an Alkoholkranken, alleine in der westlichen Hemisphäre setzt, wird deutlich wie wichtig ein wissenschaftlicher Nachweis wäre. Nicht zuletzt deswegen ist dieses und das französische Forum so wichtig. Die weitere Verbreitung von Erfolgsgeschichten ermutigt immer mehr Neueinsteiger. Dies verdanken wir in erster Linie verantwortungsvollen Ärzten und hilfswilligen Foren-Mitgliedern. Die Bundesdeutsche Presse schweigt sich derweil aus und wartet ab.

LG Federico

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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Samstag 28. August 2010, 13:24 
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der haken beim "wissenschaftlichen nachweis" ist dabei ein finanzieller.

die durchführung einer randomisierten doppelblindstudie - enweder placebokontrolliert oder als vergleichsstudie, ist unter den heutigen anforderungen für weniger als 2 Mio € nicht zu haben.

es muss ein design der studie erstellt werden, also: ein- und ausschlusskriterien, art der randomisierung, größe und dauer der studie, primäre und sekundäre endpunkte, abbruchkriterien, art der auswertung etc., untersuchungsinstrumente wie fragebögen, strukturierte interviews, laboruntersuchungen, körperliche untersuchungen, welche, wie oft und warum genau diese. eine ethikkommission muss die studie genehmigen, die zu untersuchenden wirkstoffe in neutralen verpackungen beschafft werden, die bezahlung von ärzten und beteiligten einrichtungen geregelt, eine hohe versicherung für alle teilnehmer abgeschlossen werden...

dabei dürfte die hochdosistherapie nach Ameisen spätestens in der ethikkommission scheitern

bisher wurde so etwas erst einmal für eine "altsubstanz" durchgeführt: der inhaber der erstzulassung von akatinol/memantine, eingesetzt als eigentlich veraltetes sytemisches mittel gegen herpes und influenza, führte umfangreiche studien zum einsatz als antidementivum durch, ließ danach die "alte" zulassung durch verzicht widerrufen und das arzneimittel als antidementivum NEU ZULASSEN...

da sich generikahersteller immer auf die erstzulassung berufen und nur mehr die gleichwertigkeit der stoffqualität und der pharmakologischen eigenschaften nachweisen müssen, erlöschen mit dem zulassungsverzicht des erstinhabers auch die zulassungen sämtlicher nachahmerproduzenten (ungefähr so wie bei der kartoffelsorte Linda)

bei memantine verursachte die neuzulassung für die neue indikation eine verzehnfachung des preises und erneuten patentschutz.

es ist nicht zu erwarten, dass sich die novartis als nachfolger von ciba/geigy (inhaber der erstzulassung) auch auf dieses prozedere einlassen wird, eher werden neue substanzen entwickelt, denen man die nebenwirkungen des baclofen abgewöhnt (wenn das denn überhaupt geht).

öffentlich finanzierte studien zB durch universitäre einrichtungen müssen durch öffentlichen druck erzwungen werden.

das dürfte am besten durch viel lärm funktionieren - und über die vielbeschworene "soziale gerechtigkeit"...

"wer sich die baclofenbehandlung leisten kann, wird gesund, wer arm ist, muss weiter saufen" - das dürfte der passende schlachtruf sein!




gruß

praxx


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 Betreff des Beitrags: Dr. Ameisen and Article in The Guardian
BeitragVerfasst: Montag 6. September 2010, 19:48 
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Hallo Federico,

vielen Dank dass Du dieser Artikel hier gepostet hast (sorry, ich habe es heir gerade gesehen aber leist weiter). Ich muss erlich sein wann ich sage dass ich das im PRINT gelesen habe. Mein freund kommt aus England und wohnt im Duesseldorf. Er kriegt immer Englishe Zeitungen von seinen Kollegen und wann dieses Artikel erscheint hat, ich war bei ihm zu Hause mit eine grosse Kate und auf dem sofa in meinen Xanax muedigkeit nur ein bissichen zufrieden. Danach habe ich die Englische Zeitung gesehen und habe diese Artikel gelesen und dachte mich, wow, gibt es dass wirklich? Ich hatte diese Artikel und Idee immer ins hintenkopf erhalten, aber als ich die Günther Jauch-Sendung gesehen habe, dann, erst, wusste ich dass es irgendwie erlich war. Dass ist vor fast ein jahr. Aber danach, habe ich nur ab und zu ein bisschen Forschung aufs Internet gemacht bis um ich diese Forum und ein Paar anderen gefunden habe.

Es ist echt schlecht dass die Medical Community oder die Pharmacy Community, soweit, hat kein lust, wahrscheinlich wegen der ausgeben vs umsatzt und auch die leute (wie in dem Artikel) dass "Out of Business" werden koennten wegen Baclofen als Treatment fuer Alkoholismus. Aus meine sicht, geld spiel keine Rolle in der Entwicklung eines Kuer des Alkoholismus oder irgendwelche Sucht. (Money shouldn't play a roll in finding a cure for Alkoholism, or any other addiction.)

Ich wollte das nur mitteilen.

Danke noch mals.

LG,
Anna


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