Baclofen Forum vs Alkoholismus

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 Betreff des Beitrags: Re: Freundin trinkt sich tot
BeitragVerfasst: Dienstag 6. November 2012, 14:07 
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@Oli,

es sollte sicher gestellt sein, dass sie dort Baclofen weiter einnehmen kann.

LG Federico

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„Es gibt keine Alternative zum Optimismus,
Pessimismus ist Lebensfeigheit.“
Richard David Precht


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 Betreff des Beitrags: Re: Freundin trinkt sich tot
BeitragVerfasst: Dienstag 6. November 2012, 16:18 
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Das duerfte aber schwierig werden.
Als ich das letzte mal in der Klapse war, war ich von dem Zeitpunkt der Erwaehnung von Baclofen, der Stationsidiot fuer Aertzte und Pfleger.

O-Ton:
Wer an sowas glaubt, ist nicht therapiefaehig.
Das scheinen weiterreichende Hirnschaeden vor zu liegen.

Rico


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 Betreff des Beitrags: Re: Freundin trinkt sich tot
BeitragVerfasst: Dienstag 6. November 2012, 17:56 
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@Rico,

bei wem ist die Frage ...

LG Federico

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 Betreff des Beitrags: Re: Freundin trinkt sich tot
BeitragVerfasst: Dienstag 6. November 2012, 18:47 
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rico hat geschrieben:
Wer an sowas glaubt, ist nicht therapiefaehig.
Das scheinen weiterreichende Hirnschaeden vor zu liegen.

Rico


Das ist ja an Respektlosigkeit nicht zu überbieten!

@Oli,
toi, toi, toi für Deine Freundin!

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VG

Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es nicht das Ende


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 Betreff des Beitrags: Re: Freundin trinkt sich tot
BeitragVerfasst: Dienstag 6. November 2012, 19:38 
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Die Frage beantworte ich gerne, zumal das hier oeffentlich ist:

Duisburg Walsum, Camillus, Chefarzt Herr Brunk.

Rico


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 Betreff des Beitrags: Re: Freundin trinkt sich tot
BeitragVerfasst: Freitag 16. November 2012, 22:14 
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nochmal kurz off-topic:
wäre der "Kollege Brunk" nicht was für die Kolumne Griff ins Klo?
sehr ernsthaft: jivaro

@oli,
wie geht es Euch?
LG jivaro

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Marcus Aurelius


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 Betreff des Beitrags: Re: Freundin trinkt sich tot
BeitragVerfasst: Samstag 29. Dezember 2012, 23:59 
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rico hat geschrieben:
Wer an sowas glaubt, ist nicht therapiefaehig.
Das scheinen weiterreichende Hirnschaeden vor zu liegen.
Unfassbar - mir fehlen die Worte.

Beim nächsten Klinikbesuch komm nach Hannover in die MHH. Die Behandlung ist zwar auch nicht das Optimum, man gibt sich aber Mühe und ist Baclofen gegenüber ziemlich offen :-bd

[P.S. Sorry für die späte Antwort. Ich lese hier nicht alles regelmässig.]

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Aktuelle Baclofen-Dosis: 12,5, 12,5, 12,5 12,5 mg im Abstand von 4 Stunden = 50 mg/Tag,
"Der Tod steht zwar nicht vor der Tür, sucht sich aber schonmal einen Parkplatz" Jochen Busse
"Ihr habt mehr Angst als ich, weil Ihr mehr wisst." Meta Hiltebrand
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 Betreff des Beitrags: Re: Freundin trinkt sich tot
BeitragVerfasst: Sonntag 30. Dezember 2012, 07:43 
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Tut mir leid, mir ist gerade das zuständige "Einzugsgebiet" der Kliniken eingefallen - du bist leider nicht dabei...

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 Betreff des Beitrags: Re: Freundin trinkt sich tot
BeitragVerfasst: Sonntag 30. Dezember 2012, 15:04 
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Registriert: Dienstag 31. Januar 2012, 06:23
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Das ist auch ein bischen weit wenn man nicht mehr fahren kann.
Aber toi.toi.toi.... die naechste Entgiftung seh ich derzeit nicht.
Zwar IMHO immer noch zu viel (1L Wein), aber keine steigende Tendenz, ne fallende aber auch nicht richtig.:-(

Rico


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 Betreff des Beitrags: Re: Freundin trinkt sich tot
BeitragVerfasst: Samstag 9. November 2013, 14:34 
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Registriert: Mittwoch 11. August 2010, 10:00
Beiträge: 18
Wohnort: Hamburg
Hallo Oliver,

deine Erzählungen haben mich sehr berührt. Ich habe Ähnliches mehr als neun Jahre lang an der Seite meines Mannes (damals noch mein Freund) erlebt. Auch er musste sich unbedingt immer im Eiltempo abschießen, trank nicht, weil es schmeckte, sondern weil er angeblich sein "Kopfkino" nicht anders abschalten konnte. Dieses Kopfkino war - aus heutiger Sicht - nur seine Rechtfertigung, denn es gab lange Zeiten, in denen nichts passierte, was zu Grübeleien Anlass gegeben hätte. Darauf angesprochen musste dann Schlaflosigkeit herhalten.

Es gab immer wieder Zeiten (Wochen, manchmal auch 2-3 Monate), in denen er nicht trank. Dem ging immer ein kalter Entzug vorweg. Irgendwann schaffte er das aber nicht mehr ohne Hilfe. Das waren die Momente, in denen ich vernünftig mit ihm reden konnte. Und so wurden wir Stammgäste in der hiesigen Suchtambulanz. Alle paar Monate wieder.

Lange Zeit habe ich K. beaufsichtigt, habe nach verstecktem Alk. gesucht und ihn vernichtet, wenn ich fündig wurde. Habe geredet, geschimpft, getobt, geheult, geschwiegen. Auch mir wurde immer wieder nahe gelegt, mich von ihm zu trennen. Erstaunlich, über wieviel Kraft man noch verfügt, wenn man doch schon lange glaubt, am Ende zu sein.

Irgendwann habe ich aufgehört, auf ihn aufzupassen. Habe ihm gesagt, dass er tun soll, was er meint, nicht lassen zu können - nur mich nicht mehr belügen. Habe ihm klar gemacht, dass auch ich nicht mehr für ihn lügen werde, dass er die Konsequenzen seines Tuns allein tragen muss. Wenn er mich verbal angegriffen hat, dann bin ich wortlos aus dem Zimmer gegangen, habe ihn mit seiner Wut allein gelassen. Natürlich habe ich ihn nicht "reingeritten", wenn die Firma hier anrief, weil er mal wieder nicht zur Arbeit erschienen war. Er ist im Management tätig und hat sich oft Tage mit home office gegönnt oder spontan Urlaub genommen, sich krank schreiben lassen etc. Ich habe seine Ärztin informiert und auf dem Laufenden gehalten. Und wenn er versucht hat, aus einer Trinkphase heraus zu kommen, dann war ich da. Keine Vorwürfe, kein Ins-Gewissen-reden.

Auch K. hat O. Ameisens Buch nur auszugsweise gelesen. Ich würde sogar sagen, dass ICH viel mehr davon profitiert habe als er. Für mich wurde es dadurch einfacher, mich in seine Situation hinein zu denken, Verständnis zu haben und nicht mehr so verletzt zu werden, wenn er mal wieder unter Alk fies wurde.

Lieber Oliver, ich wünsche dir die Kraft, die du brauchst, um den Weg zu finden, mit dem du zufrieden und vielleicht sogar glücklich sein kannst!

Liebe Grüße

Joker(in)


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