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Federico
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Betreff des Beitrags: Arbeit mit dem „Inneren Kind“ als Therapieansatz Verfasst: Donnerstag 3. Dezember 2009, 11:12 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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In der Arbeit mit dem inneren Kind wird davon ausgegangen, dass ein Mensch, der als Kind wenig Liebe und Anerkennung erfahren hat und häufig durch Missachtung, Liebesentzug, Verlassenwerden oder Entwertung verletzt wurde, in seinem Selbstwertgefühl beschädigt wurde und dann als Erwachsener ein unangemessen großes Verlangen nach Zuwendung durch andere Menschen entwickelt und, dass bei einem solchen Menschen schon wenig Kritik alte Kindheitsverletzungen aktualisieren kann und er dadurch übermäßig kränkbar ist.
Mehr dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Inneres_Kind
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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nadia77
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Betreff des Beitrags: Re: Arbeit mit dem „Inneren Kind“ als Therapieansatz Verfasst: Donnerstag 14. April 2011, 20:45 |
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Registriert: Sonntag 3. April 2011, 20:36 Beiträge: 13 Wohnort: München
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Ich habe mir "Das Arbeitsbuch zur Aussöhnung mit dem inneren Kind" von E.J. Chopich und M. Paul Anfang 2011 gekauft. Es gibt unzählige Bücher zu diesem Thema und ich habe mich auch aufgrund mehrerer unabhängiger Empfehlungen für genau dieses entschieden. Es ist kein Buch, das man eben mal so liest bzw. die Aufgaben mal eben so nebenher macht (Und ich bin eine wahre Schnell-Lese-Begreif-Ratte ), sondern (zumindest mir geht es so) das geht richtig an die Substanz, weil vieles hochkommt und vieles bewußt wird- auch viel Aua. Und auch die Erkenntnis, dass man in vielen Bereichen nicht unbedingt die besten bzw. gleichen Startchancen hatte, wie andere. Was nicht heißt, dass das Leben determiniert ist und man nichts daran ändern konnte, aber es tröstet, dass man vielleicht nachvollziehbarerweise auch die ein oder andere Fehlentscheidung getroffen hat. Es geht mir hier nicht um Schuldzuweisung oder Selbstmitleid, wie gesagt, zur Aussöhnung mit sich und dann vielleicht auch Eltern, etc. muss man m.E. nach erstmal verstehen, woher man kommt, was passiert ist, wie man da gelandet ist, wo man aktuell steht, etc. Allerdings reicht das nicht. Denn es nützt mir kaum zu wissen, warum ich bspw. trinke, wenn ich es nicht schaffe, dagegen anzukommen. LG, Nadia
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: Arbeit mit dem „Inneren Kind“ als Therapieansatz Verfasst: Donnerstag 14. April 2011, 22:57 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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@Nadia,
es ist ein Arbeitsbuch und das macht nunmal richtig Arbeit. Nach der Trauerarbeit wächst neue Kraft in Dir und dann macht sich, im Dialog mit dem inneren Kind, die Zuversicht breit. Es lohnt sich, man lernt dabei sich selbst zu lieben.
LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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nadia77
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Betreff des Beitrags: Re: Arbeit mit dem „Inneren Kind“ als Therapieansatz Verfasst: Dienstag 19. April 2011, 22:28 |
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Registriert: Sonntag 3. April 2011, 20:36 Beiträge: 13 Wohnort: München
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Ein übrigens m.E. noch sehr beachtliches Buch, wo die Aussöhnung mit dem inneren Kind im Vordergrund steht, gibt es von Kathrin Asper und nennt sich "Verlassenheit und Selbstentfremdung". Mir ging das beim Lesen tief unter die Haut Und auch die eine oder andere Träne ist gekullert
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streunerin
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Betreff des Beitrags: Re: Arbeit mit dem „Inneren Kind“ als Therapieansatz Verfasst: Donnerstag 21. April 2011, 21:27 |
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Registriert: Samstag 21. August 2010, 18:27 Beiträge: 107
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nadia77 hat geschrieben: ... Und auch die Erkenntnis, dass man in vielen Bereichen nicht unbedingt die besten bzw. gleichen Startchancen hatte, wie andere. Was nicht heißt, dass das Leben determiniert ist und man nichts daran ändern konnte, aber es tröstet, dass man vielleicht nachvollziehbarerweise auch die ein oder andere Fehlentscheidung getroffen hat. Es geht mir hier nicht um Schuldzuweisung oder Selbstmitleid, wie gesagt, zur Aussöhnung mit sich und dann vielleicht auch Eltern, etc. ... hallo nadja da hast du etwas sehr wahres treffend ausgedrückt ... grad der begriff schuld bekommt einen anderen stellenwert, man sucht die schuld weder beim anderen insbesondere den eltern, noch ... und was ich persönlich am befreiendsten finde, die schuld bei sich selber ! irgendwann erkennt man das man irgendwie nur ein teil eines ganzen systems war, das bereits schief lief ... man lief genauso schief mit und eine destruktive zeit alleine weiter viel erfolg mit dir ... der blick lohnt sich manu ps: danke wieder für link und buchtipp
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nadia77
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Betreff des Beitrags: Re: Arbeit mit dem „Inneren Kind“ als Therapieansatz Verfasst: Sonntag 24. April 2011, 04:08 |
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Registriert: Sonntag 3. April 2011, 20:36 Beiträge: 13 Wohnort: München
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Hallo @Manu, ach ob sich der Blick immer lohnt, wer weiß das schon. Ich habe (ungelogen) unzählige Bücher im bereich "Psycho" gelesen- ich bin saturiert, wenn man das so sagen kann. ICH lese, Ich verstehe u lerne, und der Rest?? LG, Sarah
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streunerin
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Betreff des Beitrags: Re: Arbeit mit dem „Inneren Kind“ als Therapieansatz Verfasst: Sonntag 24. April 2011, 18:54 |
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Registriert: Samstag 21. August 2010, 18:27 Beiträge: 107
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hy sarah ich weiß was du meinst ... ich war die letzten jahre bis heute in VT und manchmal unglaublich gefrustet wenn ich mein verhalten verstanden und im rahmen der möglichkeiten korrigiert habe, dafür mein gegenüber ... mh, bestes beispiel sind mitbewohner bei mir die sich locker den sekt reinkippten und lamentierten: wie furchtbar das ja ist, das die manu alkoholikerin ist ich war nicht nur bei sowas sehr verletzt, reagierte verständlich agressiv und dachte im stillen: wofür eigentlich ? und dennoch: ich mach es für mich ! und in absolut erster linie für mich ! glaub mir, ich hab mich mein leben lang mehr als einmal in frage gestellt, mit 20 hatte ich alle bücher über positives denken von peale bis freitag verschlungen um mit 30 festzustellen ... tja, das war´s auch nicht wirklich, das leben ist wohl doch etwas härter und ungerechter auch wenn sich das wie ne floskel anhört: den rest der menschheit um sich herum kann man nicht wirklich verändern, aber selber kann man mit sich ins reine kommen du machst es wirklich für dich ! ich sags nicht einfach so, hab genug jahre ... fast 11 nun hinter mir an denen ich an nichts mehr glaubte, am wenigsten an mich wenn dir im moment die bücher nichts geben leg sie weg ... irgendwann kramst du sie wieder raus auweia, ich hoffe ich komme nicht zu österlich rüber ... lach alles liebe von mir manu
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nadia77
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Betreff des Beitrags: Re: Arbeit mit dem „Inneren Kind“ als Therapieansatz Verfasst: Montag 25. April 2011, 22:10 |
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Registriert: Sonntag 3. April 2011, 20:36 Beiträge: 13 Wohnort: München
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Hallo @ manu,
war bißi sauer, als ich das geschrieben habe und muß dir natürlich uneingeschränkt recht geben erstmal: ja man macht es nur für sich, keine Frage. Grade zu Feiertagen, wie jetzt auch Ostern, behelligt mich meine Familie und nach einem dieser berühmten Telefonate dachte ich mir mal wieder: Wozu tue ich, wenn ihr es eh nicht checkt... wenn du verstehst, was ich meine... Mein "Schwiegervater" (wir waren nicht verheiratet mein Ex und ich) sagte mal zu mir, "mein Mädchen, wir mögen und lieben dich so wie du bist. Das eine ist die Flasche und das andere bist du. Ich verstehe nicht was passiert, dazu bin ich vielleicht zu alt und zu krank (er hat Krebs), aber du mußt!!!! verstehen, dass du wieder gesund werden kannst und dass es keine Schande ist hinzufallen. Versprich´mir nur dass du nicht aufhörst aufzustehen." Solche warmen Worte würde ich gerne mal von einer Mum in erster Linie hören, und das ist es was ich meinte mit ich lese 1000 Bücher und sie schnallt nichts. Selbstgerecht wie eh und je, ist sie mit knapp 60 immer noch nicht bereit, einfach mal anzufangen. Stattdessen trinkt sie ihren "gepflegten" Wein und bietet ihn mir auch noch an. Weil solange ich nicht "austicke" ist es ja okay... Nur das beweist mir schon wieder, dass sie gar nichts kapiert. Aber nun gut. Ich wollte antworten, weil ich mich immer sehr freue, wenn ich feedback auf mein posting bekomme und vielen Dank dir auch. Es tut soooo gut. Bussi und bis bald, viele Grüsse, Nadia
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invorio
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Betreff des Beitrags: Re: Arbeit mit dem „Inneren Kind“ als Therapieansatz Verfasst: Dienstag 3. Mai 2011, 07:02 |
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@sarah Zitat: Ich habe (ungelogen) unzählige Bücher im bereich "Psycho" gelesen- ich bin saturiert, wenn man das so sagen kann. ICH lese, Ich verstehe u lerne, und der Rest?? Sucht, Depression und Angst haben sehr wenig mit Kognition (lesen und verstehen) zu tun. Daher wird Dich das nicht recht weiterbringen. LG invorio
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invorio
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Betreff des Beitrags: Re: Arbeit mit dem „Inneren Kind“ als Therapieansatz Verfasst: Samstag 4. Juni 2011, 22:49 |
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Es ist ein Elend mit diesem Forum; fromme Worte, GGG;keine klaren Handlungsanweisungen. Ein Austausch von Befindlichkeiten; hat ein Forum einen Sinn? ausser ich schreibe mein Tagebuch? Praxx hat ein Problem, was nachvollziehbar ist.
Es gibt unendlich viel Know-How in diesem Forum,es liegt brach.Nicht ganz!!!
LG invorio
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