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Archi
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Mittwoch 19. Mai 2010, 07:04 |
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Registriert: Sonntag 20. Dezember 2009, 15:42 Beiträge: 218 Wohnort: Auf der richtigen Seite ;-)
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Hi all,
muss leider mal von einem „Rückfall/Vorfall/Ereignis/Experiment“ (sehe ich mittlerweil als Wortklauberei an) berichten:
Letzte Woche, hatte ich schon mal angedeutet, ging es mir schleichend schlechter. Die Depression und die irrationale Angst kehrte zurück. Erst wollte ich es nicht wahrhaben, heute weis ich: ja ich bin wieder abgerutscht. Mein Alkkonsum hat sich dabei auch wieder erhöht. Von 2-3 Glas Bier auf 5-6.
Nun, wie ihre alles wisst, dosiere ich ja sehr hoch. War seit 06.05.10 am schrittweisen runterdosieren von 200 mg/d auf zuletzt 137,5 mg/d. Seit Montag gehe ich wieder höher und nehme jetzt 175 mg/d. Erstaunlich: Meine Depressionen und irrationalen Ängste verschwinden wieder! Alkkonsum noch nicht so stark gesunken wie ich mir das erwünschte, beobachte ich aber weiter (was bleibt mir auch anders übrig).
Fazit:
Bac wirkt individuell bei Jedem anders. Ich brauche mehr als andere TN.
Meine Baustelle ist definitiv die Depression mit verbundenen irrationalen Ängsten. Gehen diese weg, sinkt mein Bedürfnis trinken zu müssen. Ich habe die ganze o.a. beschriebene Zeit aber auch keine Lust auf Alk gehabt. Also schon etwas verwirrend.
Und jetzt mal noch zur Diskussion im Forum:
Ich kann es sehr wohl verstehen, dass viele TN eine Abstinenz für sich als die einzige Möglichkeit ansehen, um aus der Alkfalle rauszukommen. Bitte diese Fraktion aber auch um Toleranz für diejenigen TN, deren Problem eher in der Psyche liegen, also z.B. Depri und Ängste und nicht primär im Alk. Das Suchtverhalten ist da eher als Betäubung anzusehen, um nicht in diesem Hamsterrad des ewigen Grübelns und des sich Ängstigen seine Runden drehen zu müssen, also mal anzuhalten.
Der Aspekt das „man sich lieben darf“ liebevoll mit sich umgehen darf, blendet ihr gekonnt aus. Warum? Geht es denn nicht in erster Linie darum, dass wir uns Jahre, ja jahrzehntelang für irgendetwas hassen gelernt haben und dem Alk verfallen sind? War das ein liebevoller Umgang mit uns selbst? Sicherlich nicht, es gab ja auch mal eine Zeit vor dem Alk. Das „in sich rein fühlen“ kommt mir irgendwie in diesem Forum zu kurz! Hier werden eher wissenschaftliche Erklärungsversuche unternommen, die durchaus auch dazu gehören, aber nur einen Teil der ganzen Suchtproblematik abdecken können.
PT mal hin gestellt gelassen: Meine jahrzehntelange Erfahrung mit unterschiedlichen PT haben mich NICHT vom Alk weggebracht! Mein Bewusstsein hat sich wohl erweitert und theoretisch kann ich das meiste verstehen, aber umsetzen ging nicht. Erst seit ich Bac nehme, zeigt sich eine positive Wirkung bzgl. Depri, Angst und Alk. Jetzt mit klarem Kopf kann ich das erlernte PT-Wissen anwenden. Aber das ist nicht der Erfolg der PT!
Trotz meiner bisherigen Abneigung gegen PT, will ich noch einen Versuch mit Eye Movement Desensitization and Reprocessing (kurz EMDR)
(Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Eye_Moveme ... processing)
evtl. auch noch begleitende Hypnotherapie angehen.
Ausgehend von meinen immer wiederkehrenden „Vorfällen“, die oft nach emotionalen Geschehnissen passieren und der jahrelangen Aufarbeitung meines Lebens, insbesondere der Kindheit, könnte ein Trauma oder mehrere Traumata zu meinen Depressionen, Ängsten und Suchtverhalten geführt haben.
Uff, jetzt habe ich doch mehr geschrieben als ich wollte. Aber es musste mal raus und ich hoffe ich habe euch damit nicht erschlagen.
_________________ LG
Archi
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"Der Weg ist das Ziel" (Konfuzius)
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Federico
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Mittwoch 19. Mai 2010, 09:05 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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@Willo,
du hast es selbst geschrieben: Beitrag Verfasst am: 17 Mai 2010 21:35
Lies nach bei Willo! 
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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Federico
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Mittwoch 19. Mai 2010, 10:54 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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[size=150]GAMMA(A) und GAMMA(B) für Dummies So nahe liegen Medikament und Droge beieinander[/size]
Gamma-Hydroxybutyrat (GHB) wird wegen seiner stimulierenden und enthemmenden Wirkung illegal als Droge konsumiert. Mit dieser Substanz sammeln Forschende des Departements für Klinisch-Biologische Wissenschaften (DKBW) der Universität Basel neurobiologisches Grundlagenwissen, das der Entwicklung neuer Medikamente gegen psychische Krankheiten dienen soll. Der Missbrauch von GHB hat in den letzten Jahren stark zugenommen:
So finden sich im Internet etliche Websites, auf denen Pro und Kontra der Droge debattiert werden, und sogar Rezepte und Do-it-yourself-Kits sind im Angebot. Bodybuilder missbrauchen den Wirkstoff zum Muskelaufbau, weil er den Schlaf-Wach-Rhythmus und damit das Wachstumshormon beeinflusst, das die Muskeln schwellen lässt. Vor allem aber hebt GHB die Stimmung und beruhigt bei Stress. Oft als ungefährlich angepriesen, wird es deshalb in der Partyszene gerne zusammen mit Alkohol konsumiert. Doch gerade in dieser Kombination und in hohen Dosen kann es zu Koma oder sogar Atem- und Kreislaufstillstand führen, und erste Todesfälle sind bekannt. Äußerst negative Schlagzeilen hat der Stoff auch als „Date rape drug” gemacht: Die farblose und nur leicht salzige Substanz lässt sich leicht in Getränke schmuggeln, was einzelne gewissenlose männliche Zeitgenossen dazu ausnutzen, Frauen wehrlos zu machen, um sie zu vergewaltigen. In den USA werden die Drinks in vielen Bars deshalb nur noch abgedeckt serviert, und Poster an den Wänden warnen vor den Gefahren des „flüssigen Ecstasy”. Hoffnung auf neue Medikamente Die Wissenschaft kennt GHB seit den 1960er-Jahren. Die Substanz ist gut untersucht, trotzdem wusste bis dato niemand genau, wie sie eigentlich wirkt.
Die Forschung hat mehrere so genannte Rezeptoren – empfindliche Stellen auf den Nervenzellen des Gehirns – identifiziert an denen die Substanz ansetzt, konnte aber nicht sagen, welche von ihnen die beobachteten Effekte auf Körper und Psyche erzeugen. Basler Wissenschaftler haben diese Frage jetzt beantwortet: Prof. Bernhard Bettler und seine Mitarbeiter am Pharmazentrum züchteten dazu mit gentechnischen Methoden so genannte „Knockout-Mäuse”, denen einer der Rezeptoren fehlt, der so genannte GABAB-Rezeptor. Tiere ohne diese Rezeptoren zeigen im Gegensatz zu normalen Mäusen keinerlei Reaktion selbst auf hohe Dosen von GHB. Bettler vermutet deshalb, dass viele bekannte Effekte des Wirkstoffs über diesen einen Rezeptor vermittelt werden. Das noch unveröffentlichte Resultat der Arbeitsgruppe war eine Überraschung – und eine kleine Enttäuschung. Überraschend war es, weil die Wissenschaftler erwartet hatten, zumindest ein Teil der Wirkung sei anderen, noch nicht genau charakterisierten Andockstellen im Gehirn zuzuschreiben. Enttäuscht waren die Forscher, weil sie gerne mehr über die Funktion dieser anderen GHB-Andockstellen erfahren hätten, um neue, speziell darauf zugeschnittene Medikamente entwickeln zu können. Welche Effekte dort vermittelt werden, bleibt weiterhin unklar.
Der GABAB-Rezeptor ist dagegen wieder ins Rampenlicht gerückt.
Vor fünf Jahren wurde er als letzter wichtiger Rezeptor für Botenstoffe (Neurotransmitter) im Gehirn geklont. Geschafft hatte dies eine Arbeitsgruppe um Bettler, der damals noch bei Novartis tätig war. Damit stehen der Wissenschaft beide GABA-Rezeptoren für detaillierte Untersuchungen zur Verfügung: GABAA, schon länger und besser erforscht, und GABAB, das heute im Fokus der Forscherneugier steht.
Die GABA-Rezeptoren spielen eine entscheidende Rolle im empfindlichen Gleichgewicht von Aktivität und Ruhe des Nervensystems, weil der wichtige Botenstoff Gamma-Aminobuttersäure (GABA) an ihnen seine Wirkung entfaltet. GABA hemmt die Ausschüttung und Weitergabe verschiedener anderer Botenstoffe. Diese hemmende Wirkung ist wichtig, um die Nervenzellen nach erregter Aktivität zu beruhigen, zum Beispiel nach Stress auslösenden oder beängstigenden Erlebnissen. GABA-Rezeptoren finden sich auf fast allen Nervenzellen.
Psychische Krankheiten und Sucht: Verschiedene psychische Krankheiten werden heute als Störung des Gleichgewichts von Erregung und Hemmung verstanden und mit Wirkstoffen behandelt, die an GABA-Rezeptoren andocken. Die bekanntesten unter ihnen, zum Beispiel Valium, wirken via GABAA, während der GABAB-Rezeptor bisher die zweite Geige spielen musste. Nur zwei dort ansetzende Wirkstoffe werden von Menschen verwendet: GHB, das wegen seiner entspannenden, Angst lösenden und beruhigenden Wirkung bei Drogenkonsumenten gefragt ist und Baclofen, ein altbekanntes Medikament, das fast nur zur Behandlung von Muskelkrämpfen bei Spastikern eingesetzt wird. Die Palette könnte sich jetzt, da der GABAB-Rezeptor für Experimente zur Verfügung steht, erweitern.
Bettler und seine Mitarbeiter bei Novartis konnten vor fünf Jahren zeigen, dass zwei verschiedene Untertypen des Rezeptors existieren. Diese Erkenntnis wird die Pharmaforschung voraussichtlich dazu nutzen, Wirkstoffe zu entwickeln, die selektiv nur einen der zwei Untertypen beeinflussen und weniger Nebenwirkungen als GHB oder Baclofen haben könnten. Bettler denkt, dass möglicherweise auch die Wirkweise von Baclofen neu analysiert wird. Da es ebenfalls am GABAB-Rezeptor ansetzt, könnte es ähnliche Effekte wie GHB haben. Einerseits erweitert sich damit möglicherweise das therapeutische Anwendungsspektrum, anderseits könnte Baclofen aber auch Interesse auf dem Schwarzmarkt wecken. Im Gegensatz zu GHB ist Baclofen bisher aber noch nie in den Verdacht geraten, süchtig zu machen. Anhand von GHB wird klar, wie nahe Medikament und Droge oft beisammen liegen. Diese Nähe erklären Neurologen unter anderem damit, dass viele Substanzen in die Schaltkreise des Gehirns eingreifen, die auch an der Entstehung einer Sucht beteiligt sind – ganz besonders Medikamente für psychische Erkrankungen.
Das GABA-System spielt dabei eine wichtige Rolle: Es hemmt die Ausschüttung des Neurotransmitters Dopamin. Dopamin beeinflusst das so genannte „Selbstbelohnungssystem” im Gehirn und sorgt dafür, dass wir angenehme Erlebnisse – ausgelöst zum Beispiel durch die Einnahme einer Droge – wiederholen wollen. Aus dem Drang nach Wiederholung kann eine unbeherrschbare Sucht werden, weil die Dopamin-Produktion unter dauernder Beanspruchung zurückgeht und die Dosis vieler Drogen regelmäßig erhöht werden muss, um die erwünschte Wirkung beizubehalten. Dabei verändert sich das Gehirn dauerhaft – die Sucht „brennt sich ein” (vgl. Suchtgedächtnis). GABA-Medikamente könnten den „Kick” vermindern, den suchtkranke Menschen beim Konsum ihrer Droge empfinden, und ihnen so helfen, von der Substanz loszukommen. Sowohl GHB als auch Baclofen werden deshalb für die Entwöhnung von Kokainsüchtigen erprobt. Diese Idee findet Bettler für GHB deshalb problematisch, weil der Wirkstoff selbst in den Verdacht geraten ist, süchtig zu machen. Bei Baclofen dagegen liegen bis heute keinerlei Hinweise auf ein Abhängigkeitspotenzial vor.
LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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Obelix
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Betreff des Beitrags: Grundsatzdiskussion Verfasst: Mittwoch 19. Mai 2010, 13:03 |
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Registriert: Sonntag 24. Januar 2010, 13:44 Beiträge: 351
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Hallo Willo,
Deine Fußballübertragung war köstlich!
Ich hatte technische Probleme, deshalb erst jetzt mein Posting.
Wie gesagt, scheine ich da richtig was losgetreten zu haben. Und es ist wichtig, da am Ball zu bleiben. (  )
Zitat: Vielleicht @Obelix, wenn Du wieder zuverlässig festen Boden unter den Füßen hast, kannst Du ja Deinem Arzt diese ganze Angelegenheit erzählen und wir kopieren diese ganze Nummer in den öffentlichen Bereich, denn meiner bescheidenen Meinung nach läuft hier derzeit eine der wichtigsten Grundsatzdiskussionen überhaupt der letzten Monate.
@admins
Bitte kopiert den ganzen Thread in den öffentlichen Bereich.
Das hat Vorrang. Mein Arzt ist ja ein guter und wird mich weiter unterstützen.
LG
Obelix
(langsam wieder unter 90kg)
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Baclofine
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Betreff des Beitrags: Re: Hi alle miteinander, Verfasst: Mittwoch 19. Mai 2010, 13:44 |
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Registriert: Sonntag 20. Dezember 2009, 16:20 Beiträge: 22 Wohnort: München
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[quote="Willo"
Liebe Sonja,
Ich hätte Dein Posting oben noch vor acht Wochen mit vollem Namen unterschrieben und gesiegelt.
Inzwischen scheint mir aber dieser Weg nicht mehr der einzig mögliche zu sein. Was nicht heissen soll, dass er falsch ist! Es scheint nur zwischen schwarz und weiß noch eine ganze Reihe Graustufen zu geben, die sich erst mit Baclofen betrachten lassen.
Ich halte den absoluten Weg übrigens nach wie vor für den Einfachsten! Wer einfach nichts trinkt, braucht auch einfach nichts weiter zu beachten.
Dir weiterhin alles Gute auf Deinem Weg und meinen ganz herzlichen Glückwunsch, dass Du darauf schon so weit vorangekommen bist. Das meine ich vollkommen ernst.
Liebe Grüße
Willo[/quote]
Lieber Willo Tse,
erstmal danke für deine ausführliche Antwort.
Ich möchte hier mal ausdrücklich betonen, daß ich bei Gott niemandem zu nahe treten möchte und jeder sollte selbstverständlich nach seiner eigenen Facon entscheiden, ob er MT betreiben möchte oder nicht!!
Ich vertete hier nur meine eigene Meinung
Und dich kann ich nur zu deinem "switch" beglückwünschen auch wenn du es selber nicht bemerkt hast. mach dir nix draus, Hauptsache es ist passiert!!
Auch ich nehme mich nicht davon aus, irgendwann (vielleicht, vielleicht aber auch nicht) mal wieder einen leckeren Cocktail trinken zu können, aber eben nicht jetzt und auch nicht in den nächsten Jahren.
Im Gegensatz zu dir warte ich noch auf den Aha Effekt, der sich bei mir hoffentlich dann erweisen wird, wenns bei mir wieder klick machen sollte.
und auch ich würde mir wünschen, daß es nicht nur schwarz oder weiß gibt was den Konsum von Alkohol bei Abhängigen angeht.
Aber noch hege ich Zweifel und das ist wahrscheinlich auch gut so (für mich) denn wie du so schön geschrieben hast, wenn ich nicht trinke, muß ich mich auch nicht damit beschäftigen, wie es wäre wenn.
Und ich finde auch daß man das Suchtgedächtnis nicht unterschätzen sollte, auch wenn einige der Meinung sind, es würde überbewertet werden.
Kleines Bsp: Ich lernte einen Mann auf einer meiner zahlreichen Entgiftungen kennen, der nach über 22 (!!) Jahren Abstinenz einen Rückfall von Gottes Gnaden hatte und es geschafft hat, trotz PT und trotz 2x wöchentlicher SHG, sich innerhalb von 3 Tagen über sein altes Limit von damals hochzusaufen. Ich kann dir nur sagen, der Mann war am Boden zerstört.
Deswegen und auch wegen meinen eigenen Erfahrungen, will und kann ich mich momentan nicht mit dem Gedanken anfreunden, irgenwann wieder genußvoll trinken zu können, ohne den Hintergrund der totalen Betäubung.
Also bitte Willo nehm das nicht persönlich, jeder hat seine eigene Geschichte und muß den richtigen Weg für sich finden.
Auch ich wünsche dir weiterhin besten Erfolg, Genesung, Ruhe, Ausgeglichenheit, die Kraft und den Willen, die Sucht hinter dir lassen zu können!
Ganz liebe Grüße
Sonja
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emelie
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Mittwoch 19. Mai 2010, 19:29 |
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Registriert: Dienstag 2. März 2010, 11:17 Beiträge: 575
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Hallo Ihr Lieben
ich war in letzter Zeit nicht mehr sehr aktiv im Forum. Einmal hatte ich geschrieben, warum und mein Hund war sehr krank.... er wurde in 3 Monaten 3 x operiert, wir konnten ihm nicht mehr helfen. Heute musste ich ihn einschläfern lassen, mit erst 8 Jahren.
Ich habe heute, ein Tag den ich früher nie ohne rumgekriegt hätte, die Ratschläge befolgt und total 25 mg. Bac mehr genommen, 1 Std. vor dem Tierarztbesuch nochmals 10 mg. D.H. heute komme ich auf 60 mg und ich wollte nichts trinken!
Ich bin sehr traurig, müde , aber vollkommen ohne Suchtdruck!
Die Erfahrung von heute zeigt mir, dass es durch die Einnahme von einer ausreichenden Menge Bac doch möglich ist, einem Vorfall vorzubeugen, in schwierigen Situationen gar nicht erst Suchtdruck aufkommen zu lassen.
Den Geburtstag am letzten Montag bei meinem Vater habe ich auch gut rum gekriegt, auch hier vorsichtshalber eine Notfallration Bac in der Handtasche gehabt, die ich dann gegen 16 Uhr gebraucht habe. So ist auch der Tag gut ohne Alk rumgegangen.
Gestern, nachdem ich mit dem Tierarzt sprach und wir uns auf den Termin für heute geeinigt haben, habe ich wieder Weisswein getrunken, ohne Suchtdruck aber ich war nervlich total runter.... es war mein freier Wille... ich wollte trinken und hatte mich für die Flasche entschieden.
Aber das ist jetzt auch wieder rum und ich bin froh, den heutigen Tag so geschafft zu haben.
Liebe Grüsse
Emelie
_________________ Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst Du im HEUTE von neuem beginnen
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Archi
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Donnerstag 20. Mai 2010, 08:04 |
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Registriert: Sonntag 20. Dezember 2009, 15:42 Beiträge: 218 Wohnort: Auf der richtigen Seite ;-)
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@Willo:
Danke für Deine Antwort. Gerne gehe ich mit in Deinen neuen Fred.
@Obelix:
Herzlichen Glückwunsch zur Gewichtsreduzierung! Hast Du den Hinkelstein weggeworfen, oder wie hast Du es angestellt so leicht daher zukommen?
@Baclofine:
Gratuliere Dir für Deine Erfolge und wünsche Dir weiterhin, dass Du Deinen Weg gehen darfst.
@Emelie:
Es tut mir Leid um Deinen Hund. Habe selbst 2 Kater (Katzen) und möchte nicht wissen, wie es mir am Tag des Abschieds gehen wird. Wünsche Dir viel Kraft auf Deinem Weg!
@Mizzi55:
Ich mag keine heiße Schokolade. Was nun?
@Danilo:
Dani wo bist Du?
@Admins:
Bitte Euch all meine Antworten ebenfalls in WilloTses neuen Fred zu kopieren. Danke im Voraus!
Ich hätte mir aber auch von Euch gewünscht, dass Ihr zum Thema „Psycho“ und „Liebevoll mit sich umgehen“ mehr als wissenschaftliche Abhandlungen als Antwort gebt. Oder ist das Thema Euch fremd? Passt es nicht ins Forum?
_________________ LG
Archi
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"Der Weg ist das Ziel" (Konfuzius)
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invorio
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Donnerstag 20. Mai 2010, 13:00 |
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@ archi;
Natürlich passen diese emotionalen Themen und Beiträge sehr gut.
Bei mir ist der Zustand, den Willo, Du und auch andere, zum Glück, momentan erleben schon ein halbes Jahr her. Irgendwann wird auch die neugewonnene Freiheit zum Alltag.
LG invorio
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emelie
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Donnerstag 20. Mai 2010, 13:12 |
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Registriert: Dienstag 2. März 2010, 11:17 Beiträge: 575
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@ all
Lieber Archi,
ich hatte die letzte Zeit viel um die Ohren .
Werde mich in Ruhe durch Eure vielen neuen Beiträge lesen und bestimmt auch wieder darauf reagieren.
Liebe Grüsse
Emelie
_________________ Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst Du im HEUTE von neuem beginnen
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Federico
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Betreff des Beitrags: Versäumnisse Verfasst: Donnerstag 20. Mai 2010, 13:43 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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@Alle,
gerade rechtzeitig fällt mir ein, ich habe auf das Verschieben des Freds noch nicht geantwortet, hole es hiermit nach. Der Fred ist für alle eingeloggten Mitglieder des Forums einsehbar und es können alle User posten. Lediglich Gäste haben keinen Zugriff, können also auch nicht mitlesen. Das sollte auch so bleiben, finde ich und Invorio ebenfalls.
LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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