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Isabell
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Mittwoch 7. Juli 2010, 17:56 |
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Registriert: Donnerstag 1. April 2010, 21:43 Beiträge: 52 Wohnort: Bayern
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Hallo,
mein Therapeut steht dem Baclofen sehr postitiv gegenüber, aber er hat selber keine Erfahrung damit.
Auch in der Suchtberatung ist er sehr kompetent. Er ist Supervisor für die hiesige Beraterin der Suchtberatung.
Leider konnte ich den Termin nicht wahrnehmen, denn mein Auto ist nicht angesprungen. Das klingt vielleicht banal, aber es war so.....und das schon zum zweiten Mal als ich einen Termin bei ihm hatte......peinlich........
Überbrücken hat nicht geholfen. Ich hab das Auto dann stehen gelassen und am nächsten Morgen ist er problemlos angesprungen.
Soll das ein "Zeichen" sein?
Ich weiß es nicht.............
Liebe Grüße
Isabell 
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elgarlopin
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Mittwoch 7. Juli 2010, 19:32 |
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Registriert: Samstag 26. Dezember 2009, 17:34 Beiträge: 275 Wohnort: Hamburg
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Hallo, isabell, bitte, bitte nicht falsch verstehen! Aber mal in Ruhe drüber nachdenken!
Das, was dir "passiert" ist, nennt man landläufig "Freud'sche Fehlleistung". Findest du, falls nicht bekannt, leicht beim Guggeln.
Auch eine nicht hämisch gemeinte Frage:
War es dir denn nicht möglich, z.B. ein Taxi zu ordern?
LG 
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Isabell
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Mittwoch 7. Juli 2010, 21:44 |
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Registriert: Donnerstag 1. April 2010, 21:43 Beiträge: 52 Wohnort: Bayern
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Hallo elgarlopin,
nein, ich verstehe es nicht falsch.
Aber es wäre finanziell nicht machbar gewesen, mit dem Taxi dort hin zu fahren, weil es so weit ist.
Nicht umsonst fahre ich so eine "alte Karre", die solche Mucken hat.
"Freudsche Fehlleistung" habe ich nicht gefunden, sondern nur "Freudschen Versprecher" und da muss ich sagen, dass ich den Termin sehr gerne wahrgenommen hätte und jetzt für nächste Woche einen vereinbart habe.
Immerhin bin ich schon 5 Jahre bei meinem Therapeuten und fühle mich sehr gut aufgehoben.
Liebe Grüße
Isabell 
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elgarlopin
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Mittwoch 7. Juli 2010, 23:58 |
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Registriert: Samstag 26. Dezember 2009, 17:34 Beiträge: 275 Wohnort: Hamburg
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Hallo Isabell,
danke für die Rückmeldung! Ich habe mir so etwas bzgl. Taxi und Finanzen schon gedacht. Sorry noch einmal. Wenn du schon so lange bei deinem Therapeuten bist, kennt er dich ja und weiß, wie er es zu nehmen hat.
Was den guten alten Freud angeht: Ob Fehlleistung oder Versprecher, spielt, glaube ich, nicht die entscheidende Rolle.
Tipp: Bring doch mal deine alte Karre soweit in Ordnung, dass sie losfährt, wenn du es möchtest!
LG
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Isabell
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Donnerstag 15. Juli 2010, 22:31 |
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Registriert: Donnerstag 1. April 2010, 21:43 Beiträge: 52 Wohnort: Bayern
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Hallo,
heute war ich also bei meinem Therapeuten und möchte euch darüber berichten.
Eigentlich hat er das gesagt, was ich schon vorher wusste.........aber vielleicht muss es mir gesagt werden.
Das Wichtigste ist die Wertschätzung mir gegenüber.............ich bin kein schlechter Mensch, auch wenn ich trinke..................
Das Schlimmste ist das Selbstmitleid und die Schuldgefühle.............denn die führen mich zwangsläufig wieder zum Alkohol hin.
Rückfälle/Vorfälle sind kein Weltuntergang, ich soll nur schaun, dass ich sie so kurz wie möglich halte und die Phasen den "nichttrinkens" verlängere.
Alles einleuchtend...............
Ich bin froh, so einen Therapeuten zu haben, der nicht die absolute Trockenheit für vorrangig hält.................wenn ich ihn richtig verstanden habe, dann hält er es auch für unrealistisch.............
Ich muss einfach an mir arbeiten, dann wird alles besser..................
Liebe Grüße
Isabell

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Federico
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Freitag 16. Juli 2010, 08:32 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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@Isabell,
danke für diesen Bericht. Gratulation zu diesem Therapeuten, es wäre sicher wünschenswert wenn mehr Therapeuten zu diesen Aussagen gelangen würden.
LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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Isabell
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Freitag 6. August 2010, 16:47 |
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Registriert: Donnerstag 1. April 2010, 21:43 Beiträge: 52 Wohnort: Bayern
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Hallo,
mal wieder ein Lebenszeichen von mir.
Es geht mir soweit gut.
Ich denke, ich habe meine optimale Dosis von Baclofen gefunden, d.h. ich nehme alle 3-4 Std. 12,5 mg.
Ich habe keinen Suchtdruck.................im Gegenteil.
Ich habe in der Zwischenzeit mal getrunken, obwohl der Gedanke allein mir Übelkeit verursacht hat und ich mich beim ersten Schluck übergeben musste.
Aber nein, mit "Gewalt" wollte ich dieses Gefühl wieder haben..............
Liebe Grüße
Isabell

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Federico
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Samstag 7. August 2010, 01:32 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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@Isabell,
super, schöne Grüße an Deinen Therapeuten, im Ernst.
LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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Isabell
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Samstag 18. September 2010, 18:54 |
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Registriert: Donnerstag 1. April 2010, 21:43 Beiträge: 52 Wohnort: Bayern
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Hallo,
nach langer Zeit melde ich mich wieder mal.
Es geht mir momentan sehr schlecht.
Ich habe eine Familienaufstellung gemacht und das hat mich ganz schlimm in ein "Loch" geworfen, aus dem ich nun nicht mehr rauskomme.
Ich sehne mich nach der Zeit, als ich mit Baclofen angefangen habe und es mir "saugut" ging.
Ich gebe die Hoffnung nicht auf und bin fest davon überzeugt, dass nach diesem "Tief" wieder ein "Hoch" kommt.
Suizidgedanken sind in dieser Phase bei mir keine Seltenheit.
Ich habe die letzten 2 Wochen getrunken und Baclofen abgesetzt.
Die Kombination Baclofen und Alkohol hätte mich fast umgebracht.........ich war nicht mehr ich selber.
Ich mache schon so viel.......Psychotherapie, EFT usw.
Würde gern noch einen Hypnotiseur ausprobieren.
Kennt jemand eine gute Adresse in Bayern oder hat Erfahrung damit?
Liebe Grüße
Isabell

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Federico
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Samstag 18. September 2010, 20:31 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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Hallo Isabell,
dein Therapeut hat Dir sicher gesagt, dass eine Familienaufstellung zu einem „Absturz“ führen kann. Vor allem dann, wenn es erfolgreich war. Wende Dich unbedingt an den Therapeuten, die Nacharbeit ist sehr entscheidend und versuche unabhängig davon Dich an den erfolgreichen Beginn Deiner Baclotherapie zu erinnern. Neustarten mussten schon einige hier, es lohnt sich.
LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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