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Fritzi
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Betreff des Beitrags: Vemeintliche Handlungsunfähigkeit wegen Baclofen-Einnahme Verfasst: Mittwoch 22. August 2012, 20:11 |
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Registriert: Donnerstag 7. Januar 2010, 17:59 Beiträge: 47
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Angekommen 2 ½ Jahre (sollte Anfang Juli die Headline meines Updates i, Langzeit-Thread sein, nun akut was ganz anderes…)
Akut : Idee wegen vermeintlicher Handlungsunfähigkeit aufgrund von Bac
ich brauche einen Neurologen, der mir bestätigen kann, dass Baclofen bei 130-150 mg/T (56kg) nicht handlungseinschränkend oder gar gefährlich ist, auch wenn diese Dosis über mehrere Monate eingenommen wird. Das ist sehr sehr wichtig für mich:
"Partner" + ich Trennung. Partner will nun gemeinsames Kind. Stellt mich dar als depressive Alkoholikerin die auch noch off-label Tabletten mit schweren Nebenwirkungen nimmt und nicht im Stande ist, für das Wohl des Kindes zu sorgen – ich wäre sogar eine Gefahr für mein Kind wenn ich ausziehe und mein Sohn bei mir wäre, denn ich könne ohne soziale Kontrolle (damit meint er sich (lächerlich)) trinken und würde eben auch trinken (weil die Jahre davor hätte ich ihm ja auch immer wieder versprochen ich würde mich zusammenreißen und hätte es ja dann doch wieder nicht getan – tja, ist eine Krankheit, heißt Alkoholismus und so ein Verlauf ist ja nicht untypisch oder?). IRONIE 1 an der Geschichte: Ich bin für unseren Sohn seit 12 ½ Jahren zu 90% verantwortlich - von vor dem Aufstehen bis ins Bett gehen – für alles, von Ernährung, Erziehung, Umgang mit Krankheiten, mit Freuden und Sorgen, Nöten und Ängsten – halt der Job der meisten Mütter) und mein „Partner“ hat nichts gemacht, außer mit Sohnemann gespielt. Unser Sohn nun ist trotz „saufender, verantwortungsloser Mutter“ ein toller Kerl mit 1er-Zeugnis, Auszeichnungen in sozialer Kompetenz, hat Freunde, geht raus und ist ein heller Kopf. Er weiß seit mind. 3 Jahren von meinem Alkoholismus, wir haben darüber gesprochen und sprechen immer mal wenn´s einen Anlass gibt. Wir beide haben ein wunderbares und sehr enges Verhältnis. Er liebt uns beide – Mama und Papa eben, klar und gut so - aber mit seinem Vater mehr als abends PC-Spiele spielen (12 halt) will er nicht. Er will nicht alleine mit seinem Vater mal paar Tage an die Ostsee fahren oder mit ihm über seine Probleme/Ängste sprechen - das macht er nicht, wenn er nicht „genötigt“ wird. Das alles macht er eben alles nur gerne mit mir.
Jetzt will ich ausziehen und obwohl ich 12 ½ „gut genug“ für alles war, stellt mein „P“ mich wie oben erwähnt dar vor Dritten. Alle meine/seine Freunde wissen schon seit Jahren, dass ich trinke, auch, dass ich seit 2010 Baclofen nehme. Alle wissen auch, dass ich noch nie den Tag einfach versoffen und mein Kind vernachlässigt oder geschlagen habe und immer gut für meinen Sohn da war - während mein „Partner“ immer schon lang schläft (sieht seinen Sohn morgens nie weil er erst gegen 10 erscheint, Wochenende steht er vor12 nicht auf), dann arbeitet bis 18/19 Uhr und abgesehen von dem abendlichen Intermezzo mit unserem Sohn (1/2 h oder auch 2 im Zigarettenrauch vorm PC), sein Leben nicht verändert hat - trotz Kind. Nun hat er mit meinem Bruder, der im Zuge der hässlichen Trennung von meiner Krankheit erfuhr (Familie hatte ich bis jetzt außen vor gelassen, weil Sorgen ja nix bringen, wenn man nicht helfen kann) so ne Art Deal gemacht: Wenn ich in Klinik/Kur 3 Monate o.so und gemeinsame Kind bei "Partner" lasse - obwohl Kind nicht will (notabene: Wenn unser Sohn lieber bei seinem Vater leben würde, würde ich ihn niemals zu mir zerren) und ich dann echt Sorge um meinen Sohn habe - würden sie mir mehr glauben oder so was. Und ich wäre dann stabil um eigene Wohnung zu nehmen oä. aber jetzt wäre ich Gefahr für mein Kind (und meine Umwelt).! Exkurs von „akut“ zu „eigentlich“ und IRONIE 2 an der Geschichte (und das ist so unendlich bitter gerade obwohl doch so wunderbar): Ich bin angekommen. Ich denke nicht an Alkohol. ………. Ich, Fritzi, denke nicht mehr an Alkohol! Es war mir lange nicht möglich, zu glauben, dass ich es noch schaffen kann, obwohl ich doch so lange schon Baclofen nehmen – ich dachte: Bei mir wirkt es eben nicht. Und es war mir unmöglich, mir vorstellen zu können, wie „es“ sein würde, das Verlangen einfach gar nicht mehr zu haben. Das geht auch nicht – das „Nicht“ kann man sich eben nicht vorstellen. (Und, für mich eher nebensächlich, ich habe seit dem 25.5.12 keinen Schluck mehr getrunken). Ich brauche ihn einfach nicht und ich denke nicht an ihn. Nicht an das Glas Cremant im Restaurant (netter Reim) und ganz zu schweigen von der Verzweiflung, mit der ich die Flasche aufmachen musste , weil ich es nicht mehr aushielt. Und jetzt erlebe ich sogar den schlimmsten Psychohorror meines bisherigen Lebens und brauche seine Hilfe nicht das ist allerdings KEIN Wunder, dass ich nicht trinken muss, denn ich nehme Baclofen und es hat nachhaltig mein „Hirn“ verändert – das spüre ich, dass das Thema „durch“ ist, solange ich bei meiner Medizin einnehme. Das war der Exkurs zu dem, was ich eigentlich im Forum unter „Langzeit“ posten wolle (und noch mehr, z.B. dass die die Arbeit mit der Dosierung zentral ist und eine ärztliche, sachverständige Begleitung ein wichtige Hilfe gewesen wäre, wenn es denn solche Ärzte gegeben hätte).
Ich bin Frau meiner Sinne! Und jetzt kommt mein im Ego verletzter Partner und dreht mir nach so langer Zeit „fröhlichen Schlafes“ die Gurgel um und will mir unser Kind wegnehmen, weil er plötzlich nicht mehr zulassen kann, was er „fröhlich schlafend“ 12 ½ Jahre getan hat: mir die Verantwortung für unser Kind überlassen. Und zusammen mit meinem Bruder – beide erfolgreiche Männer und Strategen, macht er einen Deal über meinen Kopf hinweg: Wenn die arme Fritzi – die saufende tablettenbedröhnte Alte (die zwar nicht mehr säuft aber macht ja nix, das kann man ja einfach mal weiter behaupten) mal 3 Wochen oder 3 Monate weg ist (Klinik oder Kur, gerne so eine mit Baclofen-Erfahrung, da sind sie ganz offen...), hab ich bis dahin mein Kind so weit, dass es auch gerne bei mir bleibt oder so. Keine Ahnung was genau mein „Partner“ bezweckt (mein Bruder will mir schon irgendwie helfen aber er kapiert´s halt nicht*) Ihr merkt, ich bin schon am Durchticken. Ja aber nicht wegen meiner Krankheit oder wegen der Nebenwirkungen der Bac-Tabletten sondern wegen der Perfidie mit der hier über mich und mein Kind hinweg agiert und bestimmt wird, was a) jetzt gut für mich sein soll weil ich ja Alkoholikerin mit „schlimmen“ Tablettennebenwirkungen bin und b) was jetzt gut für mein Kind sein soll dass angeblich zu sehr an mir hängt und der arme Papa ja gar nichts tun kann dass sein Kind auch gerne mit ihm will, was es bis jetzt nicht mit ihm will!
*Wie soll nun auch eine Tabletten-nehmende Alkoholikerin, die auch noch heftig derangiert ist (sowieso hoch emotional und seit Wochen extrem unter Druck weil ihr „Partner“ sie nach 16 Jahren wie Dreck behandelt und ihr auch noch ihr Kind wegnehmen will – irgendjemandem plausibel dass ich da nicht cool bleibe) einem gestandenen Geschäftsmann erklären, dass sich bei ihr selbst bzgl. Alkoholismus alles extrem gut darstellt und nichts ist (und man eigentlich den Hut ziehen müsste angesichts soviel Mut und Kraft, das so durchzuziehen) – „nur“ der Horror, den der Partner gerade abzieht.
Das ist wirklich alles abartig und eigentlich alles lächerlich angesichts der Fakten aber ich brauche wirklich Hilfe. Ich bin Frau meiner Sinne! Hat jemand eine Idee, wie ich meine Glaubwürdigkeit darstellen kann? Mein Arzt ist sehr nett aber hat eben keine wirkliche Ahnung von der Materie und wegen off-label möchte ich ihn auch nicht gerne damit belangen. Sofern Ärzte dies lesen: Ich habe alles protokolliert – vom 03.01.2010 bis zum heutigen Tag: Die einzelnen Gaben am Tag*, die Trinktage und –mengen sowie Nebenwirkungen. Es gibt Monatsüberblick 01/2010 – 07/2012 und eben Tagesprotokoll der 2 ½ Jahre Baclofen-Einnahme. Ich stelle dieses Protokoll gerne jedem zur Verfügung der mir helfen kann – und ebenso gerne auch jedem anderen, der damit was anfangen könnte, um die Möglichkeit des Einsatzes dieses Medikaments für Alkoholkranke voranzubringen (oder so). * aktuell 50 mg um 9.00, 70 um 13.00 und 10 um 16.00 Uhr. Theoretisch, wenn „das Umfeld“ nicht gerade abstürzen würde, könnte ich langsam Runterdosieren zur Erhaltdosis, aber im Moment ist mir das einfach zu riskant
Wäre wirklich hilfreich, wenn jemandem dazu etwas einfallen würde. Danke vorab! Fritzi
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: Vemeintliche Handlungsunfähigkeit wegen Baclofen-Einnahm Verfasst: Mittwoch 22. August 2012, 21:01 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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Liebe Fritzi,
erstmal gaaanz ruhig. Deine Aufregung und Empörung kann ich bestens nachempfinden, auch als Mann. Tatsache ist jedoch, so leicht geht das in Deutschland nicht. Der Mutter das Kind wegnehmen zu wollen, ist ein ziemlich aussichtsloses Unterfangen.
Wichtig ist jetzt nur: Ruhe bewahren, zur Anwältin gehen und agieren statt zu reagieren. Lass bitte auch in Ruhe ein Blutbild anfertigen, daraus sollte sich ergeben, dass Du aufgrund der aktuellen Werte suchtmittelfrei bist. Ebenfalls ganz ruhig (die Anwältin sollte das bestätigen) such dir schnell eine Wohnung und zieh' aus. Je schneller desto besser, aus deinem Bericht geht für mich hervor, der Anteil deines Partners an Deiner Alkoholproblematik ist nicht gerade gering.
Wenn Du möchtest, schick mir Deine Aufzeichnungen, schaden kann es nicht. Solltest Du meinen Aussagen nicht so ganz vertrauen können (könnte ich verstehen), bin ich gerne bereit diese von einem guten Freund (Rechtsanwalt) sehr zeitnah überprüfen zu lassen.
Wichtig ist für dich jetzt nur das eine: Nerven schonen, Ruhe bewahren, Provokationen abtropfen lassen und zielbewusst handeln. Dass Du dies kannst, hast Du mit Deinem Hilferuf bewiesen, mach einfach weiter so.
LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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Papfl
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Betreff des Beitrags: Re: Vemeintliche Handlungsunfähigkeit wegen Baclofen-Einnahm Verfasst: Mittwoch 22. August 2012, 21:14 |
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Registriert: Sonntag 12. August 2012, 12:00 Beiträge: 89
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Federico hat geschrieben: ...Ruhe bewahren und agieren statt reagieren... Hallo Fritzi! Boah, da steckt's Du ja in einer schönen Sch... Sorry! ...einem bösen Dilemma! Als ich Deine Zeilen gerade gelesen habe, fiel mir spontan ein Nachweis der Alkoholabstinenz mittels EtG-Wert ein, wie er beispielsweise nach einem Führerscheinentzug verlangt werden kann. Hast Du davon schon einmal gehört? Du kannst so etwas selbst in die Wege leiten, indem Du Dich an ein unabhängiges (anerkanntes) Labor wendest und mit dem einen Vertrag abschließt. Beispielsweise, dass Du innerhalb eines halben Jahres bereit bist, drei Urinproben (alternativ innerhalb eines Jahres sechs Urinproben) abzugeben. Die Proben werden "überraschend" abgenommen, d.h., Du kannst jederzeit vom Labor einen Anruf erhalten und musst dann binnen 24 Stunden zur Urinabgabe (unter Aufsicht) erscheinen. Über den EtG-Wert (Ethylglucuronid) ist Alkohol im Urin länger nachweisbar als im Blut (ca. 80 h, Baclofen ist übrigens nicht nachweisbar!) - deshalb haben diese Tests eine höhere Aussagekraft (und natürlich auch, weil sie "unverhofft" stattfinden). Wenn alle Urinproben über die Vertragslaufzeit (halbes Jahr / ganzes Jahr) negativ ausfallen (also kein Hinweis auf Alkoholkonsum zu finden ist), dann ist das momentan die sicherste Möglichkeit, Alkoholabstinenz über einen längeren Zeitraum bei der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) oder auch bei Gerichten nachzuweisen. So eine Urinabgabe samt Analyse und Zertifikat kostet je nach Labor ungefähr 40 Euro (also bei drei Proben wären das etwa 120 Euro, bei 6 Proben etwa 240 Euro - Vorsicht: Der TÜV zockt da manchmal tierisch ab, also lieber auch bei privaten anerkannten Laboren nachfragen), die Du (höchstwahrscheinlich) aus eigener Tasche bezahlen müsstest. Wollte diese Möglichkeit nur mal erwähnen, falls es wirklich hart auf hart kommen sollte. Damit könntest Du zumindest den Vorwurf "Du würdest immer noch trinken" glaubhaft ausräumen. Federico, jivaro, praxx (???) haben eventuell auch eine Idee, wie Du die Anschuldigung "Handlungsunfähigkeit wegen Baclofen" aus der Welt schaffen könntest. Wahrscheinlich wird es aber ja gar nicht erst so weit kommen: Kind wegnehmen geht in Deutschland nämlich nicht so ohne weiteres (s. Federico) Ich wünsche Dir auf jeden Fall alles Gute und viel Kraft. Ist mit Sicherheit gerade nicht leicht für Dich. Halt die Ohren steif! Papfl
_________________ Alles geben die Götter, die unendlichen, ihren Lieblingen ganz. Alle Freuden, die unendlichen, alle Schmerzen, die unendlichen, ganz. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)
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jivaro
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Betreff des Beitrags: Re: Vemeintliche Handlungsunfähigkeit wegen Baclofen-Einnahm Verfasst: Mittwoch 22. August 2012, 23:07 |
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Moderator |
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Registriert: Freitag 17. September 2010, 19:08 Beiträge: 1949 Wohnort: Giessen
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Liebe Fritzi:
Erstmal: Respekt vor Deiner Leistung! Bleib weiter so "bei Dir".
Bei Nachweismethoden von Alkohol mittels "Etg" würde ich in deinem Fall die Haaranalyse bevorzugen; da kannst Du nachweisen, dass Du bereits seit längerer Zeit keinen Alkohol mehr konsumierst (läuft über die gleichen "zugelassenen" Labore wie der Urin). Ausserdem müssten Deine Leberwerte in Serie völlig unauffällig sein. Ob der ganze Zirkus - oder wieviel davon - wirklich notwendig ist, muss ein Jurist entscheiden.
Was die Wirkung von Baclofen angeht wird es uns sicher gelingen jemand Namhaftes zu einem statement zu bewegen, dass Patienten unter Baclofen nicht "handlungsunfähig" sind. Bei MS-Patienten hat das nun noch niemand behauptet...schreibe evtl. per pm an Federico, wo Du wohnst.
Was mich aber absolut empört, ist die Tatsache, wie mit Dir umgegangen wird. In keiner Form und Weise Respekt vor Deiner SUPERLEISTUNG, schon allein die Contenance zu bewahren und trotz dieser Umwelt nicht zurückzufallen nötigt mir Hochachtung ab, für jeden einzelnen Tag, an dem du das schaffst. Nein, ich will Deinen Zorn nicht anheizen, aber Dir sagen, dass Du sehr stolz auf Dich sein kannst, und auf Deinen Sohn.
Ansonsten: möglichst rasch raus aus dem Albtraum, hast Du jemanden zum Reden, der zu Dir hält? Bist Du in Psychotherapie? Abdosieren wäre derzeit keine gute Idee!
Alles, alles Liebe jivaro
_________________ "In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst." Marcus Aurelius
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Fritzi
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Betreff des Beitrags: Re: Vemeintliche Handlungsunfähigkeit wegen Baclofen-Einnahm Verfasst: Donnerstag 23. August 2012, 13:01 |
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Registriert: Donnerstag 7. Januar 2010, 17:59 Beiträge: 47
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Besten! Dank an euch beide. -> Ruhe bewahren ist gut + richtig (uff) -> Nachweis o Alk ist kein Problem aber sie rennen ja eben jetzt wg off-label und NW gegen mich an ...
--> sofern ihr Neurologen mit Bac/Alk-Wissen kennt wäre extrem hilfreich (Allgemeinmediziner mit Bac/Alk-Wissen ginge auch)
Nochmal Dank an euch Cool bleiben üb ich (noch nie meine Sache ...) Bis dann Fritzi
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: Vemeintliche Handlungsunfähigkeit wegen Baclofen-Einnahm Verfasst: Donnerstag 23. August 2012, 14:27 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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@fritzi,
eine der häufigsten unerwünschten Wirkungen in festgefahrenen Beziehungen ist die für den Partner ungewohnte Aufmüpfigkeit des Nicht-mehr-trinkenden Partners. Die alte devote Haltung, das ewige schuldbewusste „ich bin an allem schuld“, ist plötzlich und unerwartet verschwunden. Da steht er nun der so betrogene Partner und sucht nach Auswegen.
Baclofen und seine bekannten unerwünschten Wirkungen sind so ein vermeintlicher Ausweg, nur sind die unerwünschten Wirkungen „Persönlichkeitsentwicklung“, „Innere Stärke“, „Selbstbewusstsein“ lediglich für den Partner unerwünscht. Deine Selbsterkenntnis „cool bleiben war bisher nicht meine Stärke“ zeigt, Du bist auf dem richtigen Weg und klar, man muss es üben – cool ohne Alkohol zu bleiben wäre dann wieder eine erwünschte Wirkung für Dich.
LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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Fritzi
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Betreff des Beitrags: Re: Vemeintliche Handlungsunfähigkeit wegen Baclofen-Einnahm Verfasst: Freitag 24. August 2012, 09:04 |
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Registriert: Donnerstag 7. Januar 2010, 17:59 Beiträge: 47
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Federico und Jivaro
ist mir bewusst. Kurze Formel: je gesünder ich wurde desto kranker wurde er. Stimmt wirklich, ist nicht böse gegen "Partner" gemeint sondern Schnellanalyse unserer extrem negativen Entwicklung seit Herbst 2011 ..
Again: Lebe in Berlin (Charlottenburg) und Hilfe von sachverständigem Neurologen (best mit Alk-Wissen) ist das Beste was ich jetzt kriegen könnte "gegen" Argu des "Partners" und Bevormundung des Bruders seiner fast 50jährigen Schwester (oh Mann ...)
Ahoi, Fritzi
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: Vemeintliche Handlungsunfähigkeit wegen Baclofen-Einnahm Verfasst: Freitag 24. August 2012, 09:34 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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Zitat: Ich stelle dieses Protokoll gerne jedem zur Verfügung der mir helfen kann – und ebenso gerne auch jedem anderen, der damit was anfangen könnte, um die Möglichkeit des Einsatzes dieses Medikaments für Alkoholkranke voranzubringen (oder so). @Fritzi, bitte schicke es mir zu damit ich es weiterleiten kann. Du hast meine Email und meine Telefonnummer, mehr kann ich ohne Dein Zutun z. Zt. nicht für Dich in die Wege leiten. Die Adresse eines sachverständigen Neurologen in Deiner Nähe bekommst Du anschließend von mir. LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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