Baclofen Forum vs Alkoholismus

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BeitragVerfasst: Samstag 13. November 2010, 18:04 
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Registriert: Donnerstag 29. Juli 2010, 22:17
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@engelsstaub,

was du als Hobby machst kann dir leider keiner vorschreiben. Ich habe schon eine Therapie hinter mir und zum Thema Beschäftigung und Zeit Totschlagen gibt es kein Handbuch und keine genauen Vorschriften.
Ich kann nicht sagen gehe du zum Stricken, wenn dir Stricken kein Spaß macht. Du würdest nie dahin gehen. Bei der Therapie beobachte ich oft das Patienten aber gesagt haben wollten was sie zu machen haben. Das geht aber nicht. Man sollte sich selber überlegen was man gerne macht oder was man früher gerne gemacht hatte. Meist gab es dann immer was.
Aber das weißt du ja selber.

Das gute ist ja das Baclofen das craving unterdrückt. Die meisten Rückfälle kommen nun mal durch das craving.
Nun sind viele 10 oder 20 Jahre schwer Alkoholabhängig und wissen nun nicht was sie mit ihrer vielen Zeit anfangen sollen. Trinken aus langer weile war und ist keine Seltenheit. Ich erinnere mich da oft an Vorträgen eines Dr…… Was macht man nun mit der ganzen Zeit wo man früher getrunken hat (oder andere Süchte)? Keine unberechtigte Frage.
Ich hoffe mal das Deutschland es noch zu meinen Lebzeiten schafft Studien mit Baclofen durchzuführen.
Vielleicht gibt es ja dann mal später Therapien wo gleichzeitig Baclofen angewendet wird was bei Erfolg nach einer Therapie weiter verschrieben wird.
Die Rückfälle sind nun mal sehr hoch. Angeblich 50%, aber das ist nur im 1 Jahr, und nicht glaubhaft. Wie hoch die Rückfälle dann nach 5 Jahren sind kann man sich ja denken.
Die Therapie fand ich im nach hinein nicht schlecht, nur hatte mich das Verlangen nach Alkohol eingeholt. Ich würde behaupten es wäre mir mit Baclofen nicht passiert.
Zu schade dass die Therapeuten allergisch auf das Wort Baclofen reagieren. Die wissen nun mal nicht wie craving ist, leider.
Mein Hausarzt gab mir auch einen guten Tipp. Zähne zusammen beissen und dann geht das. Der weiß von was er redet, lach.


Zuletzt geändert von danielausle am Samstag 13. November 2010, 19:34, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Samstag 13. November 2010, 18:55 
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@Engelsstaub,

meine Nachbarin, sie ist MS-Patientin, hat sich vor 3 Jahren einen kleinen Hund aus Spanien geholt und ist so ca. 2 Stunden täglich mit dem Teil unterwegs. Das ist zwar jetzt kein Hobby aber damit ist sie bewegungstechnisch beschäftigt. Auf diese Weise hat sie relativ schnell Anschluss an eine Gruppe von Hundefreunden gefunden und einen neuen Freundeskreis entdeckt. Natürlich kann ich weder ihre noch Deine Einschränkung durch die Krankheit beurteilen. Ist mir nur so grade eingefallen.

LG Federico

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„Es gibt keine Alternative zum Optimismus,
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Richard David Precht


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BeitragVerfasst: Sonntag 14. November 2010, 13:36 
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Brüderchen das weis ich auch so

@federico

die Idee ist gut, aber ich bin nicht sonderlich gut zu Fuß.
Selbst die 500m zum einkaufen nehme ich das Rad.
Vielleicht sollte ich weiterhin wieder zum See fahren, es muss ja nicht immer schwimmen sein, außer es geht mir gerade gut. Da sollte ich dran bleiben.

Ich lese auch sehr gern, habe ca. 500 Bücher zu hause, muss mal bei Gelegenheit zählen. Als ich anfing Sport zu treiben, abzunehmen und die Ernährung umgestellt habe, habe ich das Hobby doch sehr vernachlässigt. Es hat sich eine Menge angesammelt an Büchern, die ich weiterhin gekauft, aber noch nicht gelesen habe.

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Nur weil es Generationen so gemacht haben,
muss es noch lange nicht richtig sein.


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BeitragVerfasst: Sonntag 14. November 2010, 14:35 
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@Engelsstaub,

ich vergaß zu erwähnen, dass meine Nachbarin vorne am Fahrrad einen Hundekorb (wir nennen es Hundgefängnis) montiert hat. Damit fährt sie ihr Hündchen zum ca. 15 Min. entfernt gelegenen Park.

Der Trick dabei ist, sie muß einfach bei jedem Wind und Wetter – ohne Ausnahme. Und es funktioniert schon seit 3 Jahren.

LG Federico

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BeitragVerfasst: Sonntag 14. November 2010, 16:21 
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@federico,

die Idee ist gut, aber ich habe zu hause einen Kater und das verträgt sich nicht wirklich. Außerdem bin ich früh morgens imer extrem schlecht zu Fuß, d.h. ich habe schon rießige Probleme aus dem Bett zu kommen, geschweige denn mit einem Hund Gassi gehen.
Trotzdem Danke für die Anregung.

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BeitragVerfasst: Sonntag 14. November 2010, 17:16 
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Ich habe hier einen kleinen PDF-Artikel. Vielleicht nützt der ja irgendwem etwas.

Michael


Dateianhänge:
Alkohol und Zucker.pdf [62.97 KiB]
248-mal heruntergeladen
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BeitragVerfasst: Sonntag 14. November 2010, 17:28 
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@Leaschim
Danke aber ich kann es nicht öffnen

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BeitragVerfasst: Sonntag 14. November 2010, 17:39 
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engelsstaub hat geschrieben:
Danke aber ich kann es nicht öffnen

Du benötigst einen PDF Reader: http://get.adobe.com/de/reader/ oder http://www.chip.de/downloads/Foxit-Reader_13014804.html


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BeitragVerfasst: Sonntag 14. November 2010, 19:13 
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Hallo, Engelsstaub,

ich habe den Artikel kopiert. Hier unten ist er. Allerdings in etwas veränderter äußerer Form, der Inhalt ist aber der selbe.

Michael


Zucker macht süchtig und schürt Alkoholmissbrauch
Zucker macht Ratten abhängig und beeinflusst ihr Gehirn ähnlich wie Heroin und Kokain. Das hat Bart Hoebel von der Princeton University gezeigt. "Zuviel Zucker führt zu langfristigen Änderungen im Hirn und erhöht auch die Gefahr für den Missbrauch anderer Drogen", so Hoebels.
Es bestehe ein enger Zusammenhang zwischen Drogensucht und unnatürlichem Verlangen nach natürlichen Substanzen wie Zucker. "Zucker ist eine Droge", bestätigt gegenüber pressetext auch die deutsche Therapeutin und Heilpraktikerin Inke Jochims, die in Buchveröffentlichungen die Zuckersucht thematisiert hat. Parallelen der Wirkung von Zucker und Alkohol liegen für sie auf der Hand. "Auch Zucker schüttet Endorphine aus und bewirkt damit einen Rausch. Chemikalisch gesehen ist Alkohol eigentlich ein Zucker", so die Buchautorin.
Das Forscherteam der Princeton University entzog zuckergewöhnten Laborratten für gewisse Zeit den Süßstoff. Um ihn wieder zu bekommen, steigerten die Tiere ihre Arbeitsleistung und fraßen dann mehr Zucker als jemals zuvor. Damit bestätigen sich laut Studienleiter die langfristigen Änderungen im Gehirn bei häufigem Zuckerverzehr. Hinweis für Suchtwirkung gibt auch das destruktive Verhalten der Ratten in der Entzugszeit. Sie steigerten ihren Alkoholkonsum deutlich und reagierten auf sonst wirkungslose Mengen von Aufputschmitteln hyperaktiv. Außerdem begannen sie mit den Zähnen zu zittern und verkrochen sich in geschützte Bereiche ihres Geheges statt mit gewöhnlicher Neugier die Gegend zu erkunden.
Eine Erklärung für diese Wirkung kann das Glückshormon Dopamin liefern, dessen Spiegel beim Zuckerverzehr erhöht wird. Nach einem Monat Zuckeressen gewöhnte sich das Gehirn der Ratten an den hohen Spiegel und baute einen Teil der Rezeptoren für diese Chemikalie ab. Um noch dieselbe Motivation und Belohnung auszulösen, waren daher viel höhere Dosen nötig. Diese Wirkungen gleichen denen, die bisher bekannte Suchtgifte auslösen. Ob die Ergebnisse der Rattentests auch für den Menschen relevant sind, könne laut Hoebel erst durch weitere Forschungen festgestellt werden. Naheliegend sei jedoch eine Verknüpfung zwischen den Auswirkungen von Zuckerkonsum im Gehirn mit Essstörungen.
Die Heilpraktikerin Inke Jochims ist von der Suchtwirkung des Zuckers beim Menschen überzeugt. Zuckersucht beginne, wenn die Kontrolle über den Zuckerkonsum entgleitet. "Wer sich vornimmt, an einem Tag keine Schokolade zu essen, zu Mittag jedoch schon drei Tafeln hinter sich hat, ist eindeutig süchtig." Frauen hätten laut Jochims aufgrund ihres tieferen Serotonin-Spiegels ein höheres Risiko zur Zuckersucht als Männer. Männern bereitet wiederum eher der Dopaminspiegel Probleme und macht sie leichter anfällig für Alkoholsucht. Ein besonderes Problem sei Zuckersucht häufig für Menschen mit Essstörungen. "Viele Bulimiker ernähren sich sogar bewusster als der Durchschnitt, greifen in ihren Attacken jedoch zum Zucker", so die Heilpraktikerin.
Bis die Zuckersucht von offizieller Seite anerkannt werde, sei es aufgrund zahlreicher wirtschaftlicher Interessen jedoch noch ein weiter Weg. "Die Zuckerlobby versucht, Zucker als Nahrungsmittel darzustellen", erklärt Jochims. Zunehmend würden jedoch auch Ärzte auf die Problematik des Zuckers aufmerksam. Als wichtigen ersten Schritt in der Therapie von Zuckersüchtigen sieht Jochims, den Zuckerkonsum als Problem anzuerkennen. Als nächstes müsse die Ernährung umgestellt werden. "Eiweißreiche und kohlenhydratarme Ernährung ist sinnvoll, sowie auch frische Nahrungsmittel. Denn in bereits verarbeiteten Produkten ist häufig auch Zucker zugefügt", so Jochims abschließend.


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BeitragVerfasst: Montag 15. November 2010, 01:24 
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@Martin
ich nutze den Foxitreader. Der öffnet sich schneller und braucht bedeutend weniger Speicherplatz. Es lag an etwas anderem, war mein Fehler.

Ich habe nun doch nicht die Bestätigung vom Neurologen, irgendwie scheint der zuständige Neurologe dort, nur gut auszusehen und weiter nichts. Ich habe noch eine Adresse hier in der Stadt, mal sehen vielleicht geh ich dort hin, ist nur leider am anderen Ende der Stadt. Das entscheide ich wenn ich von der Reha zurück bin.

Sicherheitshalber habe ich mir eine Kopie des Artikels, wegen der Höhe der Dosierung eingepackt. Wird schon schief gehen.

@Leaschim
den Artikel kenne ich. Ich habe ihn selbst schon ganz am Anfang dieses Thread, im zweiten Posting, eingestellt. Aber trotzdem Danke.

engelsstaub hat geschrieben:
Als erstes möchte ich euch auf eine sehr interressante Seite aufmerksam machen. Hierzu stelle ich mal den link ein:

[url=http://www.suchtmittel.de/info/zuckersucht/002436.php]
Zucker macht süchtig und schürt Alkoholmissbrauch
[/url]

Dann habe ich noch zum Thema Zuckersucht einige Informatonen die sehr Interressant sind. Hierzu möchte ich von der folgenden Seite(link) einiges in gekürzter Fassung einstellen
Zuckersucht

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