Mittwoch 8. Februar 2012, 16:23
Mittwoch 8. Februar 2012, 18:08
Mittwoch 8. Februar 2012, 18:31
Mittwoch 8. Februar 2012, 20:16
Mittwoch 8. Februar 2012, 21:44
aber irgendwie kapier ich das nicht: All die Aengste, die auf 100 Leute und 5 Jahre bezogen eigentlich reale Aengste sind, waren bei mir immer so, alls wuerde das alles mir und heute passieren.
Mittwoch 8. Februar 2012, 23:00
Mittwoch 8. Februar 2012, 23:09
Donnerstag 9. Februar 2012, 01:15
Interview mit einem Arzt für Allgemeinmedizin
15 Patienten mit Baclofen im Zeitraum bis zu 2,5 Jahren behandelt.
Ein Allgemeinmediziner kann bekannte Studien im Praxisalltag bestätigen.
Im Gespräch wurde deutlich: Der Erfolg einer Behandlung mit Baclofen hängt ganz wesentlich vom behandelnden Arzt ab. Achtsamkeit, Empathie und Bereitschaft zum Gespräch sind von ausschlaggebender Bedeutung.
Der Erfolg im Selbstversuch ohne ärztliche und/oder therapeutische Begleitung ist und bleibt die Ausnahme vom Regelfall (siehe auch O. Ameisen).
Hohe Eigenmotivation zu Beginn einer Behandlung ist eine der wichtigsten Kriterien für eine signifikante Verbesserung der bestehenden Situation. Auf einer Skala von 1 – 10 würde ich idealerweise 7 – 8 als guten Mindestwert betrachten, darunter wird es schwierig.
Die Vorstellung von Lebenspartnern, Verwandten oder Freunden „Pille statt Pulle“ würde es schon richten ist falsch, sagt der Mediziner weiter. Von ambulanter Entgiftung ist wegen der allgemein bekannten Risiken dringend abzuraten. Im Einzelfall ist es im Sinne einer langsamen Entwöhnung bei unriskantem Entzugssyndrom selektiv und unter engmaschiger Überwachung vorstellbar.
Der Vorstellung von Patienten, einen gesundheitlich unbedenklichen Umgang mit Alkohol erreichen zu können, stand ich vor 2 Jahren maximal ablehnend gegenüber. Durch engmaschige Überprüfung der Laborparameter und durch intensive Gespräche mit den Patienten wich die anfängliche Skepsis rasch. Unaufgefordert berichten sie von Vorfällen und in 2 Fällen auch von einem Rückfall, der jedoch erstaunlich schnell überwunden wurde.
60% gaben zu Beginn der Behandlung gesundheitlich unbedenklichen Konsum als Ziel an, 40% schlossen diese Option für sich aus und strebten Abstinenz an. Die Ziele Verbesserung der Lebensqualität und des gesundheitlichen Status wurden in 14 von 15 Fällen erreicht und bestätigt. Angststörungen und Depressionen verbesserten sich durch externe therapeutische und andere Maßnahmen (SHG) signifikant. 1 Therapieabbruch war nachprüfbar auf fehlende Eigenmotivation zurückzuführen und verschlechtert das insgesamt gute Ergebnis deshalb unwesentlich.
In keinem Fall kam es zu medizinischen oder neurologischen Auffälligkeiten. Als unerwünschte Wirkung wurden Müdigkeit (3 P) und in einem Fall leichte muskuläre Beschwerden (1 P) erwähnt, die jedoch im Verlauf von 2 Wochen verschwunden sind. Alle anderen Patienten waren frei von UAW.
14 von 15 Patienten setzen die Behandlung weiterhin auf eigenen Wunsch fort. Eine Patientin erhielt lediglich Beratungsleistung, vier weiteren Patienten habe ich nur etwas 6 bis 8 Wochen verfolgen können, danach haben sie sich nicht mehr gemeldet. Die verbleibenden 9 Patienten sind bis heute in Behandlung und äußern ihre Zufriedenheit anlässlich der regelmäßigen Konsultation. Derzeit wurde kein Wunsch nach Behandlungsabschluss und Abdosierung unter die ermittelte Erhaltungsdosis (Ausschleichen) geäußert. Nach bisher ungesicherter Datenlage ist die langjährige Dauermedikation bis auf weiteres angezeigt.
Das Medikament Baclofen, ein seit über 40 Jahren in der neurologischen Praxis bewährtes Muskelrelaxans , wird derzeit im „off label use“ als Versuch nach vorangegangenen erfolglos gebliebenen Maßnahmen angewandt.
(fjk 09.02.2012)
Donnerstag 9. Februar 2012, 07:07
Donnerstag 9. Februar 2012, 13:22
wie z.B auch Karin 1965 , oder Ines 164 .... ;
und viele der Oldies, wo man meint, da ist was eingeschlafen, - lesen aber mit und sind aktuell am Ball ...