Hallo Leute,
ich hatte im August schon mal geschrieben - habe seit langen Jahren eine endogene Depression, und diese leider auch lange Jahre mit Alkohol "behandelt". Ich war kurz vor'm Spiegeltrinker. Dank Kräutern namens Kratom, die in Südostasien zum Entzug eingesetzt werden, konnte ich mich
aus dem Alkohol zu 99% herausziehen (will sagen, ich trinke nur noch sehr selten, alle Monate, gesellschaftlich).
Dauerhaft diese sehr teuren Kräuter zu konsumieren, kann nicht der Weisheit letzter Schluss sein, ergo testete ich (wie im Board beschrieben) für mich Baclofen aus, bislang im Import. Die Kratom-Kräuter werden in DE seit ein paar Monaten auch mehr als Arzneimittel wahrgenommen (entwickeln sich auch zur Freizeitdroge). Auf wikipedia findet sich hierzu mittlerweile eindeutiges.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Kein "craving" nach Alkohol oder anderen Substanzen. Vor allen Dingen aber konnte ich meine SSRI (Antidepressiva), die ich seit zehn Jahren täglich nehmen muss, kräftig herunterdosieren :) Das freut mich, denn die Nebenwirkungen sind auch nach so langer Zeit keine Freude.
Nun wollte ich die Theraphie auf eine langfristige, ärztliche begleitete umstellen, und laufe nun schon beim zweiten Arzt ins Leere. Beide kannten zwar meine Krankheitsgeschichte, wirken auch sehr interessiert ob der tollen Ergebnisse, und bestätigen mir auch die Ungefährlichkeit der Kombination SSRI und Baclofen. Aber ein Privatrezept möchte mir keiner verschreiben, sie schicken mich wie den Buchwinder Wanninger (die Münchner kennen ihn) im Kreis.
Ich verzweilfle langsam. Gibt es hier im Board Möglichkeiten, sich seriös über Kontakte in München auszutauschen? Ich kann im Austausch gerne eine ausgesprochen gute Depressionsspezialistin empfehlen, im direkten Austausch, wenn sie das auch möchte... Ich kann momentan alles brauchen, aber keinen Rückfall :(
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