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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: Mein Anfang mit Baclofen Verfasst: Mittwoch 17. Februar 2016, 18:24 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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Micha hat geschrieben: Wann würdest Du weiter aufdosieren, und wie? Wie Du weißt, bin ich keine Arzt, weshalb ich Dir auf diese Fragen keine konkreten Antworten geben darf. Wo Du derzeit stehst, zeigt der Dosierungsleitfaden Frankreich, da bist Du gut in der Zeit, bzw. ihr voraus. Dateianhang:
Micha.jpg [ 118.14 KiB | 5399-mal betrachtet ]
Zeit auch um den Baclofenrechner anzuwerfen um die bisherige Dosis besser an die Tageszeit mit dem stärksten Craving anzupassen. Ich gehe natürlich davon aus, dass Du später am Abend noch von Tee auf Bier umsteigst ...? Aufgrund von Gewohnheit oder Craving ist erstmal nicht wichtig. Haben sich Deine Ziele verändert, spielst Du mit dem Gedanken für eine Zeit „X“ abstinent zu werden oder sogar zu bleiben? All' das spielt eine Rolle und wenn Du mich fragst, sind das Fragen, die entscheidend für das weitere Vorgehen sind. Ich würde bilanzieren, mich probehalber für eine Woche Abstinenz entscheiden und mit oder ohne Baclofenrechner, diese eine Woche zum neuen Ziel erklären. Keine UAW ist ein Argument, das für eine maßvolle Erhöhung sprechen würde, im Zweifel kannst Du immer im Wartezimmer mit und ohne Hund Platz nehmen und den behandelnden Arzt befragen. In aller Kürze, Du hast einen Prozess in Gang gesetzt den Du weitgehend selbst steuerst. Dazu musst Du dich selbst beobachten und hinterfragen, ggf. Rücksprache mit Deiner Frau halten. LG Federico PS Hilfestellung zum Baclofenrechner per PN.
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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Micha aussem Pott
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Betreff des Beitrags: Re: Mein Anfang mit Baclofen Verfasst: Mittwoch 17. Februar 2016, 19:14 |
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Registriert: Mittwoch 20. Januar 2016, 17:06 Beiträge: 550
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Federico hat geschrieben: Micha hat geschrieben: Wann würdest Du weiter aufdosieren, und wie? Wie Du weißt, bin ich keine Arzt, weshalb ich Dir auf diese Fragen keine konkreten Antworten geben darf. Wo Du derzeit stehst, zeigt der Dosierungsleitfaden Frankreich, da bist Du gut in der Zeit, bzw. ihr voraus. Ja, klar, war eher so nach dem Motto: Was würdest Du an meiner Stelle machen. Zitat: Zeit auch um den Baclofenrechner anzuwerfen um die bisherige Dosis besser an die Tageszeit mit dem stärksten Craving anzupassen. Dazu hatte ich, ich glaube, auf Seite 2 schon etwas geschrieben, war aber ein Edit, ging vermutlich unter. Der funktioniert bei mir nicht, weder mit Numbers noch mit OOo (OpenOffice.org). MS-Office habe ich nicht, und will ich auch nicht. Um es mal freundlich zu formulieren: Ich mag die Firma nicht besonders. Zitat: Ich gehe natürlich davon aus, dass Du später am Abend noch von Tee auf Bier umsteigst ...? Aufgrund von Gewohnheit oder Craving ist erstmal nicht wichtig.
Ja, derzeit noch. Eher aus Gewohnheit, und etwas Angst, dass von 100 auf 0 zu schnell ist. Ich bin jetzt evtl. von 100 auf 60 oder 70, in dem Tempo würde ich gerne "weiterbremsen". Aber, das geht alles viel schneller als ich erwartet oder je gehofft hätte. Gestern habe ich mein erstes Bier um 20:00 aufgemacht, und mir das nächste Ziel gesetzt: Büro ist für Bier Tabuzone. Zitat: Haben sich Deine Ziele verändert, Ehrlich gesagt, ich dachte, meine Ziele (15, 16, 17, 18 Uhr, nicht mehr im Büro) wären eine Aktion von Wochen oder Monaten. Das das alles so schnell (und relativ einfach) geht, habe ich einfach nicht erwartet. Wenn ich nachher runter gehe, werde ich mir meine Gedanken über weitere Ziele machen. Zitat: spielst Du mit dem Gedanken für eine Zeit „X“ abstinent zu werden oder sogar zu bleiben? All' das spielt eine Rolle und wenn Du mich fragst, sind das Fragen, die entscheidend für das weitere Vorgehen sind.
Zumindest bei der derzeitigen Menge Baclofen ist es so, dass immer noch ein Kontrollverlust eintritt, wenn ich ein Bier aufmache, trinke ich, bis ich "genug" habe. Wobei "genug" kontinuierlich weniger wird. Ich weiß nicht, ob sich das bei höheren Dosierungen noch ändert. Die "schöne" Lösung, ab und zu evtl. mal _ein_ Bier zu trinken, und danach wieder was alkfreies erscheint mir unrealistisch, zumindest derzeit. Also wird es wohl auf Abstinenz hinauslaufen. Das wäre sicherlich auch optimal, aber nach der kurzen Zeit für mich noch schwer vorstellbar. Über 20 Jare Trinkgewohnheit gibt man nicht in 8 Tagen auf. Zitat: Ich würde bilanzieren, mich probehalber für eine Woche Abstinenz entscheiden und mit oder ohne Baclofenrechner, diese eine Woche zum neuen Ziel erklären. Keine UAW ist ein Argument, das für eine maßvolle Erhöhung sprechen würde, im Zweifel kannst Du immer im Wartezimmer mit und ohne Hund Platz nehmen und den behandelnden Arzt befragen. Der Arzt sagte mir, er rät meistens zu Tagesdosen von 100 bis 120mg, er weiß aber auch, dass es Leute gibt, die mehr nehmen. Wenn ich das richtig erinnere, hat Ameisen am Schluss auf 120mg reduziert? Zitat: In aller Kürze, Du hast einen Prozess in Gang gesetzt den Du weitgehend selbst steuerst. Dazu musst Du dich selbst beobachten und hinterfragen, ggf. Rücksprache mit Deiner Frau halten.
Ja, und im Moment bin ich fast etwas damit "überfordert", dass alles so schnell geht. Vor einer Woche war das alles noch "weit weg", und nun ist es schon wieder Zeit für neue Entscheidungen.
_________________ Alkohol kann ein steter Begleiter werden, aber niemals ein guter Freund.
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: Mein Anfang mit Baclofen Verfasst: Mittwoch 17. Februar 2016, 19:41 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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@Kunor first,
ich nehme an, dass Du weder in Wartezimmern am Boden herumkriechst und Hunde küsst, noch sie am After beschnüffelst. Wenn das so zutreffend ist, sollten sich Zoonosen weitestgehend ausschließen lassen. Bitte bei Zitaten immer die Quelle angeben.
LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: Mein Anfang mit Baclofen Verfasst: Mittwoch 17. Februar 2016, 20:40 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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Micha hat geschrieben: MS-Office habe ich nicht, und will ich auch nicht. Um es mal freundlich zu formulieren: Ich mag die Firma nicht besonders. Was für ein Glück, dass meine Frau noch ein älteres iBook mit der alten Office-Software hat. Ich brauche also von Dir nur die Daten der Einnahmezeiten und den ungefähren Zeitpunkt des stärksten Cravings (PN). Nachdem Du in einem früheren Post geschrieben hast, Du hättest weder einen Krampfanfall noch ein Delir erlitten, ist Deine Angst unbegründet. Aber (seufz), unbegründete Ängste sind genauso oder noch schlimmer, sie sind. Es geht also aufwärts mit Dir und es geht Dir fast ein wenig zu schnell. Das liest man selten, meistens das Gegenteil. Bilanzieren und Ziele überdenken, formulieren ist deshalb eine gute Idee. Das was Du als „schöne Lösung“ bezeichnest ist eine, die ein paar Monate Abstinenz erfordert. Schieb' sie nach hinten und genieß erstmal den erstaunlichen Erfolg den Du bisher erreicht hast. Wenn das so weiter geht, wirst Du schneller als heute gedacht, die ersten Tage ohne Craving erleben ... Ameisen war lange Zeit auf 120mg und wenn ich richtig erinnere, im letzten Jahr seines Lebens auf 50mg. LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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delle54
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Betreff des Beitrags: Re: Mein Anfang mit Baclofen Verfasst: Donnerstag 18. Februar 2016, 00:08 |
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Forumstechnik |
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Registriert: Donnerstag 3. Dezember 2009, 13:49 Beiträge: 1725 Wohnort: Hannover
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Teebecher hat geschrieben: Der funktioniert bei mir nicht, weder mit Numbers noch mit OOo (OpenOffice.org). Der Baclofenrechner funktioniert hier mit Open Office. Die Grafik ist aber nicht so schön wie bei MS Office. Vorraussetzung: Makros müssen aktiviert sein.
_________________ Aktuelle Baclofen-Dosis: 12,5, 12,5, 12,5 12,5 mg im Abstand von 4 Stunden = 50 mg/Tag, "Der Tod steht zwar nicht vor der Tür, sucht sich aber schonmal einen Parkplatz" Jochen Busse "Ihr habt mehr Angst als ich, weil Ihr mehr wisst." Meta Hiltebrand Forum, Blog, Verein (i.G.), Portal, Facebook
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Micha aussem Pott
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Betreff des Beitrags: Re: Mein Anfang mit Baclofen Verfasst: Donnerstag 18. Februar 2016, 00:20 |
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Registriert: Mittwoch 20. Januar 2016, 17:06 Beiträge: 550
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delle54 hat geschrieben: Teebecher hat geschrieben: Der funktioniert bei mir nicht, weder mit Numbers noch mit OOo (OpenOffice.org). Der Baclofenrechner funktioniert hier mit Open Office. Die Grafik ist aber nicht so schön wie bei MS Office. Vorraussetzung: Makros müssen aktiviert sein. Danke, probiere ich Morgen noch mal. Bin gerade nicht im Büro, auf dem Notebook habe ich kein Office-Kram drauf.
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Micha aussem Pott
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Betreff des Beitrags: Re: Mein Anfang mit Baclofen Verfasst: Donnerstag 18. Februar 2016, 12:05 |
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Registriert: Mittwoch 20. Januar 2016, 17:06 Beiträge: 550
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Federico hat geschrieben: Micha hat geschrieben: MS-Office habe ich nicht, und will ich auch nicht. Um es mal freundlich zu formulieren: Ich mag die Firma nicht besonders. Was für ein Glück, dass meine Frau noch ein älteres iBook mit der alten Office-Software hat. Oh, das muss ja ein altes Schätzchen sein, die gab es nur bis 2006. Ich habe letztes Jahr mein 11" MacBook Air durch ein MacBook (2015) ersetzt, noch kleiner, noch leichter (< 1 kg), trotzdem größeres Display und höhere Auflösung. Für mich muss ein Notebook primär klein und leicht sein, zum Arbeiten habe ich meinen iMac (mit 2 extra Monitoren). Zitat: Ich brauche also von Dir nur die Daten der Einnahmezeiten und den ungefähren Zeitpunkt des stärksten Cravings (PN). Ist raus. Zitat: Nachdem Du in einem früheren Post geschrieben hast, Du hättest weder einen Krampfanfall noch ein Delir erlitten, ist Deine Angst unbegründet. Aber (seufz), unbegründete Ängste sind genauso oder noch schlimmer, sie sind. Es geht also aufwärts mit Dir und es geht Dir fast ein wenig zu schnell. Kann man so sagen, ja  Zitat: Das liest man selten, meistens das Gegenteil. Bilanzieren und Ziele überdenken, formulieren ist deshalb eine gute Idee.
Ich habe jetzt ein wenig drüber nachgedacht. Ich tendiere dazu, den jetzigen Status-Quo beizubehalten, und nicht mehr im Büro zu trinken, und abends im Wohnzimmer dann doch erst mal noch Bier. Parallel dazu will ich weiter aufdosieren (100, 120, oder wirklich bis auf 200)? Und dann will ich eine Entscheidung bzgl. des Biers abends treffen. Selbst dadurch, dass ich jetzt "nur" weniger trinke hat sich bei mir schon sehr viel verändert. Ich bin motivierter, mir geht es (nach nur 7 Tagen schon) auch körperlich erheblich besser. Das sehe ich schon mal als riesen Fortschritt an. Zitat: Das was Du als „schöne Lösung“ bezeichnest ist eine, die ein paar Monate Abstinenz erfordert. Schieb' sie nach hinten und genieß erstmal den erstaunlichen Erfolg den Du bisher erreicht hast. Wenn das so weiter geht, wirst Du schneller als heute gedacht, die ersten Tage ohne Craving erleben ... Ameisen war lange Zeit auf 120mg und wenn ich richtig erinnere, im letzten Jahr seines Lebens auf 50mg.
OK.
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Micha aussem Pott
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Betreff des Beitrags: Re: Mein Anfang mit Baclofen Verfasst: Donnerstag 18. Februar 2016, 12:20 |
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Registriert: Mittwoch 20. Januar 2016, 17:06 Beiträge: 550
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delle54 hat geschrieben: Vorraussetzung: Makros müssen aktiviert sein. Daran lag es, vielen Dank. Dateianhang:
CapturFiles-20160249_1102.png [ 201.77 KiB | 5373-mal betrachtet ]
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: Mein Anfang mit Baclofen Verfasst: Donnerstag 18. Februar 2016, 13:56 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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Hallo Micha, so sieht Deine derzeitige Dosierung aus: Dateianhang:
MichaAktuell.jpg [ 158.26 KiB | 5369-mal betrachtet ]
Auffallend ist dabei, wie wenig Schutz diese Verteilung gerade in den Abendstunden bietet. Die Angst reduzierende Wirkung von Baclofen kann sich nur in geringem Maß auf den „Bierdurst“ auswirken. (Angst erzeugt bei uns Craving). So könnte es mit beinahe der gleichen Dosis aber anderer Verteilung aussehen: Dateianhang:
MichaOptimiert.jpg [ 160.93 KiB | 5369-mal betrachtet ]
Die Wirkungshöhe ist über den gesamten Tag deutlich höher (über 20), zusätzlich hättest Du in den Abendstunden maximalen Schutz (über 30). Überdies besteht für kritische Situationen die Möglichkeit eine Notfalldosis zusätzlich einzunehmen. Wenn's schnell gehen soll, 12,5mg zerkauen oder unter der Zunge zergehen lassen. LG Federico ☝ Das Bild anklicken vergrößert die Darstellung ☝
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Micha aussem Pott
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Betreff des Beitrags: Re: Mein Anfang mit Baclofen Verfasst: Donnerstag 18. Februar 2016, 18:09 |
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Registriert: Mittwoch 20. Januar 2016, 17:06 Beiträge: 550
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Vielen Dank dafür. Federico hat geschrieben: So könnte es mit beinahe der gleichen Dosis aber anderer Verteilung aussehen:
Wie schnell könnte/sollte ich auf 3x25mg / Tag hochgehen?
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