So erstmal zum Topic, den (netten!) OT mache ich mal am Schluss.
Gestern hatten wir Besuch, den wir schon 2x verschieben mussten.
Unser Kumpel hat auch ein Alk Problem, seit November ist er arbeitslos (u.a. auch wegen Alk).
Er war auch schon 2x bei den AA wie ich gestern erfahren habe, aber damit kann er so gar nichts anfangen, das zieht ihn eher noch mehr runter als ihm zu helfen.
Auch wenn ich nie bei den AA war, kann ich mir das sehr gut vorstellen, mein Ding wäre das wohl auch nicht.
Wir haben uns einen netten Abend gemacht, das erste mal 3D auf dem neuen Beamer geschaut, war echt beeindruckend.
Irgendwann ist meine Frau hoch, und ich nutze die Gunst der Stunde, ihm von meiner Sache mit dem Bac zu erzählen (das ich ein Alk-Problem habe, war ihm natürlich vorher auch schon bewusst).
Na ja, langer Rede (ca. 2,5 Stunden) kurzer Sinn: Er meint, ich sei einem Scharlatan aufgesessen (wem? Ich habe ihm mehrfach erzählt, dass ich zum Arzt bin, weil ich explizit dieses Medikament haben wollte. Egal), und er versucht es "auf die harte Tour", also viel Wasser, kein "Hartgas" mehr (wie soll ich jemals die 1,5 Flaschen Wodka im Kühlschrank los werden, wenn er das Zeug auch nicht trinkt? Nein, wegschütten ist keine Option, dann schenke ich es lieber dem Nachbarn).
Na ja, alles in allem war es ein ruhiger Abend, zwar mit viel Bier, aber bei ihm ohne Ausfallerscheinungen (habe ich in Verbindung mit Wodka bei ihm leider schon öfter erlebt), wir sind dann irgendwann (2? 3?) hoch, praktischerweise haben wir ein Gästezimmer.
Auf jeden Fall wird der Kumpel nicht versuchen, auch mal Bac zu testen. Na ja, muss er wissen, er ist mehr als 3x6, es ist sein Leben.
Ein sehr guter Freund von mir, von dem ich weiß, dass er hier auch mitliest, wird von uns den Ameisen in Papierform bekommen, wenn meine Frau ihn durch hat, ich denke, er ist da offener, vor allem ist er sehr internet-affin, mir bring das Lesen in diesem Forum und das Pflegen dieses Threads sicher mehr als Treffen bei den AA oder irgendwelche Gespräche mit Therapeuten.
Heute morgen bin ich dann, wie fast immer seit ca. 8 Tagen gegen 7:30 aufgestanden.
War arg verkatert, und hatte böses Craving. 25mg Bac genommen, aber selbst nach einer Stunde keine Verbesserung. Noch vor 3 Wochen hätte ich in so einer Situation einfach Bier getrunken, bis es mir wieder "gut" geht, und dann ein paar Stunden gepennt.
Den Schritt mit dem Bier habe ich ausgelassen, bin gegen 9 noch mal ins Bett, konnte schnell einschlafen, und nun geht es mir wieder besser.
Auf jeden Fall ich bin ich froh, dass ich dem Craving nicht nachgegeben habe, so schlimm war es noch nie seit ich beim Arzt war.
Ab hier dann der Computer-"Kram", für die Leute, die das OT nicht interessiert

Achtung, wird doch ein halber Lebenslauf

Federico hat geschrieben:
da wir unter uns Macianern von Anfang an vom 10er System gesprochen haben,
habe ich nachlässigerweise den 10er vor 8.6 weggelassen.
OK

Zitat:
Aber 8.6 ist für gaaanz
alte Hasen noch ein Begriff, wenn auch nur ein nostalgischer. Das war noch bevor Jobs
das „Next“-Handtuch warf und wieder zum Apfel zurückkehrte.
Handtuch werfen halte ich für übertrieben.
Next wurde ein Teil von Apple und NextStep zu (Mac) OS X.
Und Steve bekam 400 Mio USD dafür, dass er in "seine" Firma zurückkam.
Selbst heute noch sieht man die Ursprünge von NextStep.
Ein Großteil der Methoden und Klassen in der Cocoa-Foundation fangen mit NS (NextStep) an, erst mit iOS wurde das Präfix UI (UserInterface) eingeführt.
Zitat:
„One more thing “,
1986 hatte ich meinen ersten MacIntosh, genannt „der Würfel“, erworben. Seitdem sind
mal eben 30 Jahre ins Land gezogen – unglaublich.
Ich kam (leider) erst sehr spät auf den Apfel, jetzt sind es ca. 5 Jahre, da es ein (BSD-)Unix ist, liegt es mir sehr gut, mit Windows konnte ich noch nie etwas anfangen, abgesehen davon, dass ich MS für ihr Geschäftsgebaren verachte.
Ich fing, wie viele mit Baujahr 70 mit einem C64 an, dann kurz ein C128-D, dann etwas länger ein Amiga A 1000.
Dann waren PCs angesagt, erst mit DOS, aber auch früh mit OS/2 (ich war im Mailboxbereich Aktiv, auch Node im FIDO-Net).
Irgendwann kam ich dann zu dem damals noch recht neuem Unix-Clone Linux, und wurde damit sehr schnell warm.
Mal wieder durch Zufall wurde ich dann Zeitsoldat, mein Wunsch, Pilot zu werden scheiterte an bürokratischen Hürden, aber bis dahin war es eine interessante Zeit, als Soldat in Amerika hat man es echt gut.
Auf jeden Fall kam ich dann eher ungeplant in eine IT-Abteilung beim Bund, und u.a. gehörte dazu das Betreuen von Übungssimulationssystemem, und meine Erfahrungen mit Linux führten dazu, dass ich wohl derjenige in der Abteilung mit den besten Unix-Skills war (wir betreuten damals u.a. Solaris und AIX Kisten, ausserhalb der Übungen fuhren wir noch ein altes Schätzchen mit
Xenix Sinix, auf dem ich meine ersten Erfahrungen mit Oracle sammelte).
Na ja, auf jeden Fall war ich das "Gefrickel" der Linuxe auf dem Desktop mit der Zeit immer nervender, auf meinen Servern setze ich es natürlich weiterhin ein, primär Debian, aber mit OS X kam für mich dann endlich die "Erlösung".
Eine konsistente, stabile GUI mit einem klassischem Unix-Unterbau, für mich perfekt.
Zitat:
Das kleine Problem mit iWorks (Numbers) werde ich demnächst mal lösen (müssen),
Was genau schwebt Dir vor? Ich habe noch nie mit Numbers "gearbeitet", aber als Programmierer sollte ich ich da schnell reinfuchsen können, ich musste früher auf der Arbeit auch mal Excel-Kram warten.
Zitat:
schließlich ist auch so ein Macbook-Leben endlich.
Ich glaube, der Tim Cook hat davon so viele, der verkauft sogar welche
